Buch, Deutsch, 587 Seiten, GB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 1092 g
Buch, Deutsch, 587 Seiten, GB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 1092 g
ISBN: 978-3-7618-1570-0
Verlag: Bärenreiter
30 Jahre lang wirkte Claudio Monteverdi als Kapellmeister am Markusdom in Venedig. Seine Kirchenmusik aus dieser Zeit ist vom gleichen Geist geprägt wie seine dramatischen Werke: Monteverdi geht es um eine möglichst packende Theatralik und um neue Wege der musikalischen Gestaltung. Linda Maria Koldau stellt Monteverdis venezianische Kirchenmusik in den breiten Kontext von Religion und Frömmigkeit im Venedig des 17. Jahrhunderts.
Biografische Aspekte werden in Hinsicht auf Monteverdis kirchenmusikalisches Schaffen neu beleuchtet, ebenso die reichen musikalischen Traditionen in Venedig. Exemplarische Untersuchungen einzelner Werke – Psalmen, Motetten, Magnificat, geistlicher Madrigale – gehen von der zeitgenössischen Exegese der Texte sowie von spezifischen Vertonungstraditionen aus. Monteverdis Gespür für das dramatische Potenzial der Texte zeichnet sich vor allem im Vergleich mit entsprechenden Psalmvertonungen seiner jüngeren Kollegen ab, die in dieser umfassenden Darstellung der geistlichen Musik der ersten Hälfte des Seicento vorgestellt werden.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Vorwort
Einleitung
Teil I: Der Kontext
I: Spiritualità veneziana: Glauben im Alltag
II: Religiosität und Musik in Venedig
III: Monteverdi als maestro für geistliche Musik
Teil II: Das Repertoire
IV: Die Sammlungen von 1641 und 1650
V. Einzelwerke und Kontrafakturen in Drucken und Handschriften
Teil III: Die Musik
VI: Voraussetzungen: Methodik und Terminologie
VII: Concertato- Psalmen
VIII: Concertato-Motetten
IX: Werke im stile antico
X. Monteverdis musica spirituale
XI: Zusammenfassung: Monteverdis musikalische Sprache in der
venezianischen Kirchenmusik
Teil IV: Die Zeitgenossen
XII:Monteverdi und die Entwicklung des concertato-Stils um die Mitte
des seicento
Resümee
Anhänge und Verzeichnisse