Buch, Deutsch, 354 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 620 g
Zur Medialität dezisionistischer Gestimmtheit in Literatur, Recht und Theater
Buch, Deutsch, 354 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 620 g
ISBN: 978-3-7705-5365-5
Verlag: Wilhelm Fink Verlag
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts manifestieren sich in der deutschen und russischen Kultur signifikante Vorbehalte gegen den literalbasierten Ausdifferenzierungsprozess von Kunst und Recht, die durch einen maßgeblich schriftskeptischen Reflex geprägt sind. Auf der literarischen und rechtspolitischen Bühne der Moderne treten Stimme und Schrift erneut in Konkurrenz zueinander. Einerseits kulminieren zwar in beiden Kulturen neuzeitliche Schrift-, Buch- und Bildungstraditionen. Andererseits aber werden die Konsequenzen schriftgestützter Differenzierung verschärft wahrgenommen. Dabei finden sich nicht allein Literatur und Theater drängenden Fragen zu ihrem ästhetischen Selbstverständnis gegenübergestellt, auch die Rechtswissenschaft reagiert mit Strategien, die auf die Wiederbelebung der in der Schrift stumm gestellten Stimme zielen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Theater- und Filmwissenschaft | Andere Darstellende Künste Theaterwissenschaft Theatertheorie, Ästhetik des Theaters, Theaterkritik
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Vergleichende Literaturwissenschaft
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaft und Gesellschaft | Kulturwissenschaften Kulturwissenschaften
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtssoziologie, Rechtspsychologie, Rechtslinguistik
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturtheorie: Poetik und Literaturästhetik