Buch, Deutsch, Band 3, 311 Seiten, broschiert, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 479 g
Überlegungen für eine Harmonisierung des Verwandten-, Betreuungs- und Geschiedenenunterhalts
Buch, Deutsch, Band 3, 311 Seiten, broschiert, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 479 g
Reihe: Schriften zum Familien- und Erbrecht
ISBN: 978-3-8329-6648-5
Verlag: Nomos
Das Familienrecht gehört zu den Rechtsgebieten, deren Vorschriften sich täglich angesichts des gesellschaftlichen Wandels und der sich ändernden Anschauungen behaupten müssen. Insbesondere das Unterhaltsrecht läuft durch eine Vielzahl juristischer Reformen und richterlicher Rechtsfortbildung Gefahr, seine Grundlagen aus den Augen zu verlieren.
Mit dem vorliegenden Werk soll dieser Tendenz entgegengewirkt werden. Es enthält den Entwurf einer grundlagenkonformen Unterhaltssystematik. „Grundlagen“ sind dabei umfassend zu verstehen – ausgehend von einer rechtshistorischen Betrachtung wird das geltende Recht auf den Prüfstand gestellt. Dabei spielen auch interdisziplinäre Aspekte und Erkenntnisse der Rechtstatsachenforschung eine wesentliche Rolle.
Die Autorin beschränkt sich nicht auf die Betrachtung eines Unterhaltsbereichs, sondern verfolgt einen vergleichenden Ansatz: Inwieweit beruhen Verwandten-, Betreuungs- und Geschiedenenunterhalt auf einer gemeinsamen Interessenlage, worin unterscheiden sie sich und welche Konsequenzen folgen hieraus? Die vorgeschlagene Harmonisierung erfolgt anhand des Begriffs der Solidarität.
Informationen zur Reihe:
Schriften zum Familien- und Erbrecht
Herausgegeben von Prof. Dr. Elisabeth Koch, Prof. Dr. Volker Lipp, Prof. Dr. Karlheinz Muscheler und Prof. Dr. Ingeborg Schwenzer
Die „Schriften zum Familien- und Erbrecht“ verstehen sich als Forum für Publikationen, die sich unter rechtlichen Aspekten mit Ehe und Familie und der Vermögenstradierung bei Tod auseinandersetzen. Das thematische Spektrum ist weit gefasst. Arbeiten zur Rechtsgeschichte und Rechtsphilosophie finden ebenso Berücksichtigung wie solche zur Rechtsvergleichung, zum IPR, zum Sozial- und Steuerrecht oder auch zur Erforschung von Rechtstatsachen. Mit dieser Bündelung rechtswissenschaftlicher Forschung zum Familien- und Erbrecht dokumentiert die Reihe aktuelle Reflexionen über die in hohem Maße von weltanschaulichen Grundlagen und gesellschaftlichem Vorverständnis geprägten Rechtsgebiete und begleitet deren Weiterentwicklung.