Kulinna | Wie gern taumelte ich vor Glück, | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 420 Seiten

Kulinna Wie gern taumelte ich vor Glück,

doch jetzt habe ich Mühe, Balance zu halten
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-347-97594-1
Verlag: tredition
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

doch jetzt habe ich Mühe, Balance zu halten

E-Book, Deutsch, 420 Seiten

ISBN: 978-3-347-97594-1
Verlag: tredition
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Dies ist ein autobiografischer Roman, der meine Suche nach meiner seltenen Autoimmunerkrankung beschreibt und die Menschen vorstellt, denen ich dabei begegnet bin. Ebenso gibt es Einblicke in den Umgang einiger in der Medizin Tätigen mit kranken Menschen, die unter unerklärlichen Schmerzen leiden und über den Tellerrand, der offensichtlich zu hoch ist, um andere Fachbereiche mit einzubeziehen. Wenn sich der Lesende zudem darauf einlassen kann, etwas über das Leben auf einer psychiatrischen Station zu erfahren und über die Schicksale der dort Untergebrachten, meine Trauer über den Verlust einer lieben Freundin, die jahrelange Suche nach dem Grund meiner Schmerzen nach zu empfinden, dann werden diese meine Geschichte gerne lesen und es erst mit Zuschlagen der letzten Seite aus der Hand legen.

Hier stellt sich Marion Margarete Kulinna vor Sie ist 67 Jahre alt und verheiratet mit einem rücksichtsvollen Mann. Sie hat 3 ebenso tolle erwachsene Kinder und ebensolche Schwiegerkinder! Durch den Eintritt in den Ruhestand hat sie Zeit und Muße gefunden, ihre bis dahin in ihrer Schreibtisch-chublade versunkenen Geschichten wieder ans Tageslicht zu holen. Sie liebt es, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen und möglichst humorvoll durch Zeit und Raum zu spazieren. Dabei gehen mit ihr auch schon einmal die Pferde durch, aber sie sitzt immer fest im Sattel. Erbarmungslos, aber mit stilistischer Sicherheit und unnachahmlicher Bildhaftigkeit bewegt sie sich durch verschiedene Genres und das ist das Besondere an diesem Buch. Ihr großes Vorbild ist Daphne du Maurier, deren Kurzgeschichten sie schon als Kind verschlungen hat. Kriminologisch liebt sie die Bücher von Fred Vagas. Überhaupt, liest sie lieber Kriminalromane , die von Frauen verfasst wurden. Ob sie deren Gedankengänge besser nachvollziehen kann? Wer weiß...

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Teil 2   Ohnmächtig ausgeliefert Noch in derselben Woche begann ich mit meiner Therapie, die mich sehr anstrengte, da ich in mancher Stunde nicht wusste, was ich sagen sollte. Ich erzählte dann einfach von den lebhaften Träumen, die ich immer hatte, aus meiner Kindheit mit den vielen Geschwistern, die ein oder andere Anekdote mit ihnen. Oft pickte sich Frau S. von C. einen Satz, der ihr aufgefallen war, heraus und befragte mich noch mal eingehender, warum ich es so formulierte und nicht anders, warum gerade dies mir einfiel und nicht was anderes. Immer wieder kamen wir auf meine SCHMERZEN IM KOPF zurück, die es zu behandeln galt. So kümmerte sie sich intensiv um die psychische Seite. Schon während den ersten Stunden der Psychotherapie im November 2014 folgten die ersten Gesichtsfeldausfälle. Stoßtherapie mit Kortison erlitt ich stationär. Dann eine Embolie im linken Auge, das sich durch das dadurch entstandene Ödem bis heute nicht mehr vollständig erholte. Ständig tanzt ein sogenannter Makularstern in meinem Sehfeld. Wenn er die Sicht nicht behinderte, sähe er sogar schön aus… Der neue Hautarzt D. M. Arenja, kann keine äußerliche Veränderung an der schmerzenden Nase feststellen. Vermutet Borreliose. Blutabnahme: o.B., vorhandene Borreliose inaktiv Vitaminmangel B12: o.B. Weiterhin verstopfte Nase, tränende Augen, bei Seitenlage Druckschmerz im unten liegenden Gesicht. November 2014: 3-wöchige Einnahme von Antibiotika bringt keine Besserung. Schwellung zwischen den Augenbrauen. 400er Schmerzmittel Dezember 2014: Blutabnahme zur Abklärung von Entzündungswerten: stark erhöht. Daraufhin telefonischer Kontakt zum Radiologen. Verschreibung von Kortisonspray. Bringt große Linderung in der Nase, allerdings tritt zusätzlich zu den schon beschriebenen Symptomen vermehrt Kopfschmerz an den Schläfen auf, verschwinden nach Absetzen des Sprays. Januar 2015: HNO: Der Vertretungsarzt (Name nicht zu verstehen) untersuchte meinen Mund-Nasenraum, studierte die MRT-Bilder und vermutet eine allergische Reaktion, auch aufgrund eines bestimmten Entzündungswertes (CRP). Auch Herpes oder die vielen Zahnkronen kommen für ihn in Frage. Dann hat er mit einer Nadel mehrmals in meine Mundschleimhaut ein Mittel eingebracht. Die kaum sichtbare Schwellung auf den Bildern hält er für zu gering, als dass sie solche massiven Schmerzen auslösen kann. Er hat mir ein anderes Kortisonmittel als Nasenspray verschrieben und möchte mich nächsten Mittwoch wiedersehen. Ich habe nun meine Zahnärztin um ein Röntgenbild des gesamten Gebisses gebeten. Aufnahmen mit in die HNO-Praxis genommen. Die erneute Untersuchung beim HNO-Arzt ergab per Ultraschall geschwollene Schleimhäute in der Stirnhöhle rechts. Der Allergietest war negativ. Das neue Kortisonmittel gegen allergischen Schnupfen abgesetzt. Auf den vorigen Spray zurückgegriffen. Auf Empfehlung von Frau Dr. K. (HNO) Optiker aufgesucht wegen Brillensitz. Die Klemmen wurden geweitet, ohne Erfolg allerdings. Die angebrachte Silikonbrücke soll den Druck von den Klemmen nehmen und gleichmäßig verteilen. Ohne Erfolg. Neurologie: Dr. Sch. kann keine neurologische Ursache finden. Wieder auf Kortisonspray umgestiegen, da der andere Spray Kopfschmerz an Schläfen, hohen Blutdruck und Kurzatmigkeit beim Treppensteigen verursacht, bringt aber keine Besserung, eigenmächtig abgesetzt. Februar 2015: Mehrere Tage nur mit kalten Umschlägen auf beiden Augen und täglicher Einnahme von 1x 400er Schmerzmittel »überlebt««. Lesen so gut wie eingestellt. Geschwollenes Auge links, Augapfelbewegung schmerzt. Nase verstopft, Niesanfälle, kribbeliges Gefühl an Nasenflügeln, Schmerz auch im rechten Auge, wunder Schmerz am Gaumen. Osteopathie Joch- und Keilbein sind miteinander verklebt und müssen gelöst werden. Wahrscheinlich ausgelöst durch Prellung am linken Auge. März 2015: 05.03. Rechtes Auge zugeschwollen. Sehr starke Schmerzen. Augenbewegungen verursachen zusätzliche Schmerzen. 09.03. als Notfall zum Hausarzt, Schmerzen unerträglich. Hoher Blutdruck, Verschreibung von 600er Schmerzmittel 2x täglich und ein Magenschutzmittel zusätzlich, Blutabnahme. Geruchssinn wieder da. 11.03. schlechte Sicht auf rechtem Auge. 12.03. Besprechung mit Hausarzt. Entzündungswerte unverändert erhöht. Wegen der nachlassenden Sehkraft rechts Einweisung in die Augenklinik der Uni. 13.03. Verschlechterung des Gesichtsfeldes bestätigt, am rechten Auge kein Befund. 5xtäglich Augentropfen. 17.03. Augenklinik. Augentropfen abgesetzt. Aufnahme in Neurologie. Zu Herrn Professor C.W. 18.03. Lumbalpunktion des Rückenmarks ohne Befund. 19.03. MRT-Orbita 20.03. nochmalige Vorstellung in HNO (Dr. St. und Augenklinik Frau Dr. Lebriz Altay. Hohe Gabe an Kortison über Vene (Neurologie) und Antibiotikagabe (HNO) Entlassung Neurologie 23.03. CT-Nebenhöhlen Stationäre Aufnahme wegen Antibiotikagabe über Vene und hohen Einlagen in beide Nasenlöcher.. Am 27.03. wieder mit Antibiotikatabletten entlassen. April Donnerstag, 16. 04. 2015 +:Uhr Regulärer Termin bei meiner Augenärztin B. Müller. Sie hat sofort die (wiedergekehrte) Schwellung über dem rechten Auge erkannt, mich gründlich untersucht, sämtliche von mir mittlerweile ständig mitgeführten Unterlagen durchforstet, alle möglichen Fragen gestellt und mich dann zur Uni-Augenklinik überwiesen. Sie schrieb in den Bogen, dass sich Frau Dr. R. (Oberärztin) meiner annehmen möge. +: Uhr Ich also hin, wieder den stundenlangen Wartemarathon auf mich genommen, bis ich dann nach Augendruck- und Sehschärfemessen endlich eine Assistenz-Ärztin zu Gesicht bekam. Sie machte dann die Voruntersuchung und piepste anschließend die Oberärztin hinzu. Diese untersuchte mein Auge ebenfalls, stellte auch noch hunderte Fragen und überwies mich dann mit telefonischer Anmeldung - damit ich nicht mehr solange warten muss, ha! - als Notfall in die Poliklinik direkt gegenüber. Um +: Uhr - in der Zwischenzeit 3 Kaffee getrunken und die Banane gegessen - wurde der Stationsarzt, auf mich aufmerksam, konnte aber mit dem "Lauf"-zettel, den Frau Dr. R. ausgestellt hatte, nichts anfangen, weil er die Fragestellung nicht interpretieren konnte. Aus HNO-Sicht sei alles in Ordnung. Wir verblieben dabei, dass ich am nächsten Morgen wieder zu meiner Augenärztin in die Praxis sollte. Dies hab ich dann auch getan und sie hat dann mit der dortigen Oberärztin telefoniert, die überein kamen, dass ich jetzt mit einem Quantum Chemie - Kortison und Antibiotika, sowie Augentropfen - nach Hause geschickt würde und kommenden Dienstag wieder in die Augenklinik kommen sollte. Jetzt wirken die Medikamente und ich bin nahezu schmerzfrei. Stattdessen ist mir übel.. 2015 Audiodatei, da Schreiben unmöglich, Abschrift 06.04. +: Prickelnde Schmerzen an beiden Augen und Schmerzen am Gaumen. Ich liege im Bett. Auf der linken Seite der Nase tut es auch weh. 06. 04. +: Diese Nacht mehrmals wach geworden wegen Kopfschmerzen. Ich musste mich dann immer auf die andere Seite drehen. Wenn also die linke Seite weh tat auf die rechte Seite drehen und umgekehrt. Rückenlage keine Option. Jetzt eben Brötchen geholt, Schleim in der Nase, klopfende Schläfen. +: Nach anderthalb Stunden Zeitung lesen unerträgliche Schmerzen hinter den Augen und oben innen, klopfender Schmerz an den Schläfen, leichter Schmerz am Gaumen, links gesamtes Druckgefühl rund um den Kopf-Stirnbereich. Audiodateien erstellt, da Schreiben unmöglich: Mai 20.05. Kortison wirkt. Beim Ausschleichen Wiederkehr der Schmerzen. Dosierung am 20.05.2,5 mg. Navigations-CT an der Uniklinik. Voruntersuchung für OP in HNO am 26.05., OP am 27.05.2015 Stationäre Aufnahme um +: Uhr. In den OP um +: Uhr. Wieder im Zimmer etwa +: Uhr. OP gut verlaufen. Sie haben das Sieb-, Joch- und Keilbein eröffnet und ausgeräumt. Diagnose: Concha bullosa und chronische Pansinusitis rechts. Therapie: Abtragung Concha bullosa rechts und Nasennebenhöhlen Operation rechts in ITN. Samstag, den 30.05. entlassen mit Nasentropfen. Juni Montag, 01.06. weitere Betreuung durch niedergelassenen HNO-Arzt Dr. C.Tholen. Er saugt Wundsekret ab und erkundigt sich nach meinen Schmerzen. Ich schildere ihm, dass ich weiterhin Schmerzen habe. Täglich 300 mg Schmerzmittel. Er schlägt Vorstellung bei einem Neurologen! vor. Nach meinem Einwand, dass ich ja schon mehrmals in neurologischer Behandlung war, empfiehlt er, eine Schmerztherapie zu beginnen. Am 08.06. letzter Besuch bei HNO. Er schickt mich mit kortisonhaltigen Nasentropfen nach Hause, mit der Empfehlung, zur Augenärztin zu gehen, um die wiederkehrende Schwellung über rechtem Auge abzuklären. Augenärztin findet am Auge keinen Schaden und verschreibt Augentropfen gegen Trockenheit....



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