Kunz | Schule als Leistungsbremse | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 216 Seiten

Kunz Schule als Leistungsbremse

Wie Kinder motivierter und nachhaltiger lernen
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-7965-4670-9
Verlag: Schwabe Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Wie Kinder motivierter und nachhaltiger lernen

E-Book, Deutsch, 216 Seiten

ISBN: 978-3-7965-4670-9
Verlag: Schwabe Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Schulisch schwache Kinder sind nicht dumm. Sie arbeiten lediglich langsamer als andere. Dafür erhalten sie schlechte Noten. So gehen Motivation und Lernfreude verloren. – Mit viel pädagogischem Fachwissen nimmt Clarita Kunz das Schweizer Schulsystem sowie Parallelen in Deutschland und Österreich genau in den Blick: Lern- und Verhaltensstörungen, Schulabbrüche und demotivierte Lehrpersonen sind nur einige Schlagworte. Sie geht den Ursachen nach und räumt mit Mythen auf: etwa, dass Kinder heute respektloser und disziplinloser und grosse Klassen generell ungünstig seien. Ihr Plädoyer lautet, Schule in den Fächern Deutsch und Mathematik so zu gestalten, dass Schülerinnen und Schüler zeitlich unbegrenzt, also auch Schuljahr-übergreifend, im selbstgewählten Tempo arbeiten dürfen. Klassen mit Gleichaltrigen sollen nicht mehr zur gleichen Zeit zum gleichen Thema Prüfungen schreiben müssen. Damit würde mehr Potenzial ausgeschöpft. Nicht mehr nur vier Fünftel, alle würden die grundlegendsten Lernziele erreichen und die Hochbegabten würden nicht mehr gebremst. Die Autorin zeigt: Geringfügige Änderungen wie diese könnten schon morgen umgesetzt werden – zum Wohl der ganzen Gesellschaft.

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Weitere Infos & Material


1;Titel;4
2;Inhalt;6
3;Vorwort;12
4;1. Das Schweizer Bildungswesen: So gut wie sein Ruf?;18
4.1;Run auf Zusatzangebote;18
4.2;«Schüler zu dumm für die Lehre?»;21
4.3;Gute Bildung ist käuflich;25
4.4;Umstrittene PISA-Resultate;26
4.5;Vorzeigeschulen haben geringen Einfluss auf die Schulentwicklung;27
4.6;Zu den Mindestlehrzielen der selektionsrelevanten Fächer;28
5;2. Hinweise auf dringenden Handlungsbedarf;34
5.1;Lern- und Verhaltensstörungen;34
5.2;Heute ruhig, morgen süchtig – hohe Akzeptanz medizinischer Verordnungen;35
5.3;Lese-?, Rechtschreibschwächen und Funktionaler Analphabetismus;36
5.4;Rechenschwächen;39
5.5;Mehr Heimeinweisungen – höhere Kosten;39
5.6;Demotivierte Lehrpersonen;43
5.7;Erschwerte Kommunikation zwischen Schule und Elternhaus;46
5.8;Zu kleine Elite;47
5.9;Vom Mut der Schulabbrecher;48
6;3. Auf der Suche nach Ursachen – acht Mythen;50
6.1;Erster Mythos: Kinder waren früher genauso auffällig wie heute;50
6.2;Zweiter Mythos: Respektlose Schüler sind Folgen mangelnder Disziplin;50
6.3;Dritter Mythos: Mehr Heilpädagogen – mehr Therapien;51
6.4;Vierter Mythos: Kinder werden überfordert und überfördert;51
6.5;Fünfter Mythos: Lernende sind dümmer als früher;52
6.6;Sechster Mythos: Der Lernerfolg steht und fällt mit dem Charakter der Lehrperson;52
6.7;Siebter Mythos: Grosse Klassen gefährden den Bildungserfolg;55
6.8;Achter Mythos: Die Staatsschule ist eine grosse integrative Kraft;56
7;4. Seltsame Blüten der Schulpolitik;58
7.1;Boni für Lehrpersonen;58
7.2;Gegenseitige Bewertung von Lehrpersonen;58
7.3;Eliteschulen im Aufwind;59
7.4;Helikoptereltern und Tiger Parents;61
7.5;Taxi-Eltern;63
7.6;Hunde als Seelentröster;64
8;5. Schule als Dauerbaustelle;66
8.1;Überregulierung und Qualitätskontrollen;66
8.2;Der Monsterlehrplan 21;67
8.3;Reduktion der Lehrpersonen im Klassenzimmer;69
8.4;Schuljahr repetieren und überspringen;69
8.5;Weiterbildungsangebote für Pädagogen und Eltern – noch mehr Achtsamkeit;70
8.6;Gründung von Privatschulen mit besonderen pädagogischen Konzepten;71
8.7;Karriereanreize für das Lehrpersonal;71
8.8;Festgefahrene Schulentwicklung;72
9;6. Wo bleibt die Rebellion gegen die Chancenungerechtigkeit?;76
9.1;Don't bite the hand that feeds you;79
9.2;Wie weiter?;79
10;7. Pädagogik im Wandel der Zeit;82
10.1;Fortschritte und Stagnation der erzieherischen Haltung;82
10.1.1;Bevormundung und Machtmissbrauch bei «Struwwelpeter» und «Max und Moritz»;83
10.1.1.1;Struwwelpeter;83
10.1.1.2;Max und Moritz;84
10.1.2;Erziehung im Fahrwasser der Eltern;89
10.1.3;Böse sein ist lernbar;90
10.1.4;Grenzen zeigen statt Laisser-faire;92
10.1.5;Loben als Motivationskiller;93
10.2;Wegbereiter einer zukunftsfähigen Pädagogik;94
10.2.1;Johann Heinrich Pestalozzi (1746–1827);95
10.2.2;Alexander Sutherland Neill (1883–1973);97
10.2.3;Maria Montessori (1870–1952);98
10.2.4;Marcel Müller-Wieland (1922–2015);100
11;8. Auswirkungen des Frontalunterrichts auf die Leistungen in Deutsch und Mathematik;104
11.1;Frontalunterricht verschärft Kluft zwischen Schnell- und Langsamlernenden;106
11.2;Frontalunterricht in Deutsch und Mathematik führt zu Überforderung und Therapieresistenz;110
11.3;Frontalunterricht in Deutsch und Mathematik generiert Unterforderung und Minimalismus;114
11.4;Vorsicht Negativspirale!;117
11.5;Auch die Mitte leidet;119
11.6;Die Durchschnittsfalle;120
11.7;Zwei mutige Burschen;121
11.8;Frontalunterricht wird unterschiedlich verlaufender Entwicklung nicht gerecht;122
11.9;Übertriebener Wettbewerb behindert Gemeinschaftsbildung;125
11.10;Ein erhellendes Experiment;127
11.11;Verfrühte Selektion;132
11.12;Orientieren an Defiziten;134
11.13;Teure Schulen – bessere Schulen?;134
11.14;Homeschooling als Ausweg;136
12;9. Ende der Ratlosigkeit dank individualisiertem Lernen;140
12.1;Ungleiche Voraussetzungen sind nicht matchentscheidend;141
12.2;Zum Begriff der Individualisierung;142
12.3;Individualisierung und Gemeinschaftsbildung bedingen sich gegenseitig;149
12.4;Individualisierung statt Diskriminierung;150
12.5;Individualisierung – durchgehend und von Anfang an!;153
12.6;Digitalisierung erleichtert Selbstkontrolle;155
12.7;Ohne unbefristete Individualisierung bleibt Dummheit lernbar;159
12.8;Fremdsprachigkeit ist nicht länger ein Karrierekiller;160
12.9;Hausaufgaben sind überflüssig ;161
12.10;Lernziele werden von allen, nicht nur von vielen erreicht;162
12.11;Problemlose Wohnortswechsel;163
12.12;Problemlose Einschulung;163
12.13;Ressourcen sparen als Nebeneffekt;164
12.14;Drei Irrtümer;166
12.15;Selbstbestimmter und frontaler Unterricht – kein Entweder-oder;168
12.16;Aussagekräftige Rückmeldungen statt Testhysterie;168
12.17;Noten – Fluch oder Segen?;170
12.18;Beispiel Montessori-Methode;172
12.19;Zwei Bedingungen für eine gelingende Inklusion;175
13;10. Leicht gelenkte freie Schulwahl – Voraussetzung für ein besseres Schulsystem;178
13.1;Gründe für die Einführung der Schulwahl;180
13.1.1;Erhöhte Schulqualität dank mehr Wettbewerb;180
13.1.2;Bewährte Praxis;180
13.1.3;Verbesserte Durchmischung;180
13.1.4;Planbarkeit ohne Chaos;182
13.1.5;Gestärkte Staatsschule;182
13.1.6;Weniger Individualverkehr;183
13.1.7;Mehr Lernfreude, mehr Lernerfolg und weniger, nicht mehr Ausgaben;183
13.1.8;Verstärktes elterliches Engagement;184
13.1.9;Mehr Vielfalt auch für Lehrpersonen;185
13.1.10;Gestoppte Reformflut;186
13.1.11;Befriedete Gesellschaft;186
13.1.12;Keine Angst mehr vor Wettbewerb und Prestigeverlust;188
13.1.13;Weniger Schulversager auch in Privatschulen;189
13.1.14;Mehr Bildungsvielfalt und Chancengerechtigkeit;190
13.1.14.1;Villa Monte – Schule ohne Unterricht;190
13.1.14.2;Rudolf-Steiner-Schulen (Waldorfschulen);191
13.1.14.3;Altersdurchmischtes Lernen und «Churer Modell»;191
13.1.14.4;Ecole d'Humanité;191
13.1.15;Lancierung bildungspolitischer Diskussionen;191
13.2;Sozialer Status der Eltern wird überbewertet;192
13.3;Extremistisch ausgerichtete Schulen bleiben verboten;193
13.4;Vorgabe der Lernziele erfolgt nach wie vor durch den Staat;193
13.5;Abbau von absurder Kritik;193
13.6;Unbegründete Einwände von Schulleitern und Lehrkräften;194
13.7;Wahlfreiheit von prominenten Erziehungswissenschaftlern gefordert;194
13.8;Freie Schulwahl – aber nur mit staatlicher Lenkung!;196
13.9;Bildung ist ein Menschenrecht;198
14;11. Vom Wachküssen der Talente;200
15;12. Die wichtigsten Ergebnisse und Forderungen;202
15.1;Weg von der Orientierung am Defizit;202
15.2;Kein effizientes Lernen im falschen Unterrichtsmodell;203
15.3;Motivierteres, nachhaltigeres Lernen und entlastete Lehrpersonen;203
15.4;Lern- und Therapieerfolg dank Beachtung der Regel «Beziehung kommt vor Erziehung»;204
15.5;Engagements der Lehrpersonen können endlich greifen;204
15.6;Attraktivität des Lehrerberufs wird erhöht;205
15.7;Forderung nach Autonomie der Schulen und für Methodenfreiheit;205
15.8;Erhöhung der Chancengerechtigkeit dank staatlich gelenkter Schulwahl;205
16;Anmerkungen;208
17;Literaturverzeichnis;210
18;Angaben zur Autorin;216


Clarita Kunz arbeitet als Schulische Heilpädagogin für Deutsch, Mathematik und Romanisch in Samedan (GR) und ist Gründerin und Leiterin des Montessori-Kindergartens in Feldmeilen (ZH).



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