Kurz | Der Einfluss deutschsprachigen wirtschaftswissenschaftlichen Denkens in Japan | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 115/XXVII, 225 Seiten, Gewicht: 1 g

Reihe: Schriften des Vereins für Socialpolitik

Kurz Der Einfluss deutschsprachigen wirtschaftswissenschaftlichen Denkens in Japan

Studien zur Entwicklung der ökonomischen Theorie XXVII

E-Book, Deutsch, Band 115/XXVII, 225 Seiten, Gewicht: 1 g

Reihe: Schriften des Vereins für Socialpolitik

ISBN: 978-3-428-53859-1
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Der Band befasst sich mit der Diffusion wirtschaftstheoretischer und -politischer Ideen und Lehren zwischen Deutschland und Japan im Gefolge der Meiji-Restauration. Nach der Öffnung Japans gegenüber dem Rest der Welt importierte das Land in merklichem Umfang ökonomische Ideen, gerade auch aus dem deutschen Sprachraum. Sowohl die Lehren der Historischen Schule, der Österreichischen Schule, von Karl Marx und den Sozialisten als auch diejenige Friedrich Lists fielen bei einer wissbegierigen intellektuellen Elite auf fruchtbaren Boden. Behandelt werden insbesondere der Einfluss neo-kantianischen Denkens auf japanische Wirtschafts- und Sozialtheoretiker; der Einfluss von in Japan lehrenden deutschen Gelehrten, darunter Karl Rathgen und Kurt Singer, auf die dortige Ausrichtung des Fachs Volkswirtschaftslehre und auf einige seiner führenden Vertreter; der Einfluss Edgar Salins 'anschaulicher Theorie' in Japan; die bedeutende Rolle der Entsendung von japanischen Stipendiaten nach Deutschland für den Wissenstransfer in der Zeit von 1918 bis 1940; das Wirken japanischer liberaler und marxistischer Ökonomen in Berlin; der Einfluss nationalsozialistischer Vorstellungen auf die 'neue wirtschaftliche Ordnung' Japans vor dem Zweiten Weltkrieg; sowie die bemerkenswerte Tatsache des Erwerbs der literarischen Nachlässe und Bibliotheken bedeutender Ökonomen durch japanische Universitäten, darunter jene von Eduard Bernstein, Carl Menger, Joseph Schumpeter und Werner Sombart.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Yuichi Shionoya
Kiichiro Soda and the Emergence of the Neo-Kantian Economic Philosophy

Hannah Kreis und Bertram Schefold
Die Einführung des Gedankenguts der Deutschen Historischen Schule in Japan. Karl Rathgen und Noburu Kanai – eine weitreichende Lehrer-Schüler-Beziehung und die Gründung des Japanischen Vereins für Sozialpolitik

Bertram Schefold und Korinna Schönhärl
Der Georgeaner Kurt Singer in Japan: 'Die aber wie der Meister sind, die gehen, Und Schönheit wird und Sinn wohin sie sehen.'

Karl-Heinz Schmidt
Einige Beispiele für Studien japanischer Wirtschaftshistoriker über deutschen Handel und wirtschaftliche Entwicklung

Tetsushi Harada
Die modifizierende Aufnahme der 'Anschaulichen Theorie' bei Z. Takashima und ihre Nachwirkungen: Ein Stammbaum der ideengeschichtlichen Wirtschaftsforschungen in Japan

Yukihiro Ikeda
Garrett Droppers: Wie wurde die Finanzwissenschaft an der japanischen Universität gelehrt? Einflüsse der deutschen Nationalökonomie in Japan

Gilles Campagnolo
Deutsche Archive in Japan und das Beispiel: Carl Menger und sein Verständnis der Nikomachischen Ethik des Aristoteles

Kiichiro Yagi
Japanische Ökonomen im Deutschland der Zwischenkriegszeit. Eine wissenschafts­soziologische Untersuchung

Osamu Yanagisawa
Der Einfluss der deutschen nationalsozialistischen Wirtschaftsideen auf die neue ökonomische Ordnung Japans vor dem Zweiten Weltkrieg

Kurt Dopfer
Economics in Contemporary Japan: Modern Economics versus Marxian Economics


Kurz, Heinz D.
Professor Dr. Heinz D. Kurz, Universität Graz, Leiter des Graz Schumpeter Centres. Nach Studium der Volkswirtschaftslehre in München Assistent in Kiel, Visiting Fellow in Cambridge, Professor in Bremen, Theodor-Heuss-Professor an der Graduate Faculty der New School for Social Research, New York, Gastprofessuren u. a. in Bogotá, Mexico City, Paris, Rom, Pisa, Wuhan, Osaka, zahlreiche Publikationen in internationalen Fachzeitschriften, Hrsg. von Metroeconomica und EJHET.

Heinz D. Kurz, Professor für Volkswirtschaftslehre in Graz und Leiter des Graz Schumpeter Centre. Nach Studium in München und Doktorat in Kiel, Visiting Fellow in Cambridge, U.K., Professur in Bremen und Theodor-Heuss Professor an der New School for Social Research, New York. Gastprofessuren, u.a. in Paris, Rom, Pisa, Seoul, Osaka, Wuhan, Mexico City, Bogotá und Bangkok. Managing Editor von Metroeconomica und European Journal of the History of Economic Thought. Zahlreiche Aufsätze zur Wirtschaftstheorie und Theoriegeschichte.


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