E-Book, Deutsch, Band 115/XXVIII, 194 Seiten
Alte und neue Perspektiven im Licht des jüngsten Methodenstreits. Studien zur Entwicklung der ökonomischen Theorie XXVIII
E-Book, Deutsch, Band 115/XXVIII, 194 Seiten
Reihe: Schriften des Vereins für Socialpolitik (SVS)
ISBN: 978-3-428-54315-1
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)
Tatsächlich schwelt die Frage seit geraumer Zeit im Fach und wird nach Gang der Dinge unterschiedlich beantwortet. Der Band befasst sich in systematischer Weise mit der als 'Methodenstreit' bekannten Debatte von ihren Anfängen bis in die Gegenwart. Er zeigt, dass längst bekannte und als unhaltbar ausgewiesene Argumente immer wiederkehren – als Ausdruck der zunehmenden Geschichtsvergessenheit des Faches. Kann man auf der Grundlage stark realitätsferner Annahmen zu brauchbaren Aussagen über die Wirklichkeit kommen? Sind Modelle nicht immer unterkomplex und in Gefahr, den Blick auf die Wirklichkeit zu verstellen, statt ihn zu schärfen? Ist in einem Fach, das mit einem derart schwierigen Gegenstand befasst ist wie die Ökonomik, ein methodischer Monismus angebracht? Oder bedeutet er nicht vielmehr die Anmaßung von Wissen, wo kein gesichertes Wissen verfügbar ist? Setzt Fortschritt im Fach nicht Pluralität der Herangehensweisen voraus?
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Jürgen Kromphardt
Der jüngste Methodenstreit: Alter Streit mit neuen Akzenten
Michael Wohlgemuth
Die Kalkulationsdebatte als Methodenstreit
Alexander Ebner
Ökonomie als Geisteswissenschaft? Grundzüge der Erklären-Verstehen-Kontroverse in den deutschen Wirtschaftswissenschaften
Volker Caspari
Keynes' Kritik an der 'Tinbergenschen Ökonometrie'. Ein Intermezzo in der Entwicklung der Makroökonomie?
Ingo Barens
John Maynard Keynes und die 'Lebensgeister'. Bemerkungen zu einigen Aspekten der erneuten Rezeption Keynesschen Gedankengutes
Peter Rosner
The simple world of the quantity theory and the difficulty to understand a monetary system