Buch, Deutsch, Band 14, 303 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 555 g
Reihe: Recht und Philosophie
Eine rechtsdogmatische Untersuchung ausgehend von Menkes ›Kritik der Rechte‹.
Buch, Deutsch, Band 14, 303 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 555 g
Reihe: Recht und Philosophie
ISBN: 978-3-428-18645-7
Verlag: Duncker & Humblot
Die Untersuchung bezieht Rechtsphilosophie konkret auf Rechtsdogmatik und stellt so eine tiefgehende Verflechtung zwischen zwei Disziplinen her, deren Verhältnis viel zu oft von beziehungsloser Koexistenz geprägt ist. Im Zentrum steht die Frage, ob Christoph Menkes rechtsphilosophische Kernthese zur Form subjektiver Rechte anhand rechtsdogmatischer Figuren belegt werden kann.
Nach einer Rekonstruktion von Menkes Kritik der Rechte, die als Grundlage für den interdisziplinären Transfer dient, erfolgt eine Analyse aus rechtswissenschaftlicher Perspektive. Zunächst steht hier die Rechtsordnung als Gesamtzusammenhang im Fokus. Zur Überprüfung von Menkes These werden exemplarisch aus dem Privatrecht Begrenzungen rechtsgeschäftlicher Autonomie und aus dem Öffentlichen Recht die Grundrechte herangezogen. Sodann greift die Analyse Menkes originär gewählte Perspektive auf und unternimmt den Versuch einer isolierten Formbetrachtung subjektiver Rechte. Die Rückschlüsse, die aus der rechtsdogmatischen Betrachtung gezogen werden, zeichnen ein anderes Bild des von Menke herausgestellten Selbstreflexionsprozesses, der die subjektiven Rechte strukturell prägt.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Rechtsphilosophie, Rechtsethik
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsphilosophie, Rechtsethik
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtstheorie, Rechtsmethodik, Rechtsdogmatik, Rechtsprechungslehre
- Rechtswissenschaften Öffentliches Recht Staats- und Verfassungsrecht
Weitere Infos & Material
A. Einleitung
B. Rekonstruktion
Beschaffenheit des Rechts – Auswirkungen der Form hinsichtlich sozialer Prozesse – Menkes Ansatz für ein 'neues Recht' – Resonanz
C. Exemplarische Analyse aus rechtswissenschaftlicher Perspektive
Rechtstheoretischer Ausgangspunkt: Interessentheorie – Privatrechtsdogmatische Betrachtung: Die Generalklausel des § 138 I BGB – Öffentliches Recht: Grundrechtsdogmatische Betrachtung – Separate Betrachtung der Form
D. Schluss
Blockade der Selbstreflexion? – Abschließende Betrachtung: Selbstreflexionsprozess – Pathologische Effekte – Gegenrechte
E. Literatur
Personen- und Stichwortverzeichnis