Buch, Deutsch, 563 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 215 mm, Gewicht: 700 g
Migration und Integration in der Frühen Neuzeit
Buch, Deutsch, 563 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 215 mm, Gewicht: 700 g
ISBN: 978-3-593-39177-9
Verlag: Campus
Tausende Hugenotten flüchteten im 16. und späten 17. Jahrhundert vor der Verfolgung in Frankreich. Susanne Lachenicht untersucht für Brandenburg-Preußen, England, Irland und die englischen Kolonien die Asyl- und Aufnahmepolitik frühneuzeitlicher Staaten und die Integration der "Franzosen" in der neuen Heimat. Ihre Ergebnisse liefern interessante Anstöße für die aktuelle Debatte um das notwendige Maß an Integration und um die Grenzen von Diversität und Multikulturalität.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religionssoziologie und -psychologie, Spiritualität, Mystik
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Kirchengeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Historische Migrationsforschung
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Religionssoziologie
Weitere Infos & Material
Inhalt
Vorwort
Einleitung
Prolog
I. Selbstbestimmung und Privilegienforderungen - Hugenotten und ihre Vorstellungen von protestantischer Ansiedlungs- und Privilegienpolitik
1. Netzwerke
2. England
3. Irland
4. Die Carolinas, Massachusetts und Virginia
5. Brandenburg-Preußen
6. Zusammenfassung
II. Immigrationspolitik und Ansiedlung von Hugenotten
1. Große Erwartungen
2. Immigrations- und Privilegienpolitik und die Ansiedlung von Réfugiés in England
2.1 Immigrations- und Privilegienpolitik
2.2 Ansiedlung
2.3 Administration
2.4 Rechtsstellung und Rechtsprechung
2.5 Wirtschaftsstellung
2.6 Kirchen, Kirchenverfassung und Kirchenzucht
2.7 Zwischenfazit
3. Immigrations- und Privilegienpolitik und die Ansiedlung von Réfugiés in Irland
3.1 Immigrations- und Privilegienpolitik
3.2 Ansiedlung
3.3 Administration
3.4 Rechtsstellung und Rechtsprechung
3.5 Wirtschaftsstellung
3.6 Kirchen, Kirchenverfassung und Kirchenzucht
3.7 Zwischenfazit
4. Immigrations- und Privilegienpolitik und die Ansiedlung von Réfugiés in den englischen Kolonien Nordamerikas
4.1 Immigrations- und Privilegienpolitik
4.2 Ansiedlung
4.3 Administration
4.4 Rechtsstellung und Rechtsprechung
4.5 Wirtschaftsstellung
4.6 Kirchen, Kirchenverfassung und Kirchenzucht
4.7 Zwischenfazit
5. Immigrations- und Privilegienpolitik und die Ansiedlung von Réfugiés in Brandenburg-Preußen
5.1 Immigrations- und Privilegienpolitik
5.2 Ansiedlung
5.3 Administration
5.4 Rechtsstellung und Rechtsprechung
5.5 Wirtschaftsstellung
5.6 Kirchen, Kirchenverfassung und Kirchenzucht
5.7 Zwischenfazit
6. Vergleichende Analyse
III. Integration und Assimilierung?
1. Kalvinismus und protestantische Identität im Frankreich des 16. und 17. Jahrhunderts
2. Zur Dauer des Exils
3. Selbstwahrnehmung und Wahrnehmung des Anderen - Identitäten im Wandel?
3.1 Fremd- und Selbstwahrnehmung im Spiegel französisch-kalvinistischer Schriften
3.2 Französische Kalvinisten - die Perspektive der Anderen
4. Konformismus versus Nonkonformismus und die Entwicklung der Französisch-Reformierten Kirchen im Refuge
4.1 Französisch-Reformierte Kirchen in England zwischen französischem Kalvinismus und anglikanischem Konformismus
4.2 Exklusion und Segregation? Französisch-Reformierte Kirchen und die Integration von französischen Proselyten und Schweizer Reformierten in England
4.3 Die Entwicklung der französischen Fremdenkirchen in England
4.4 Vom Konformismus zum Nonkonformismus? Französisch-Reformierte Kirchen in Irland
4.5 Exklusion und Segregation? Französisch-Reformierte Kirchen und Presbyterianer in Irland
4.6 Französisch-Reformierte Kirchen und anglikanischer Konformismus in New York, Massachusetts und South Carolina
4.7 Koexistenz, Konkurrenz und Integration? Französisch-Reformierte, deutsche Reformierte und lutherische Kirchen und die Entwicklung der französisch-reformierten Gemeinden in Brandenburg-Preußen
4.8 Zwischenfazit
5. Denization, Naturalisierung und Freemanship
6. Politik - Partizipation und Repräsentation
7. Integration oder Segregation? "Ghetto", Colonie oder Mischkultur
8. Mischehen
8.1 England
8.2 Irland
8.3 Englische Kolonien in Nordamerika
8.4 Brandenburg-Preußen
8.5 Zwischenfazit
9. Sprache
9.1 England
9.2 Irland
9.3 Englische Kolonien in Nordamerika
9.4 Brandenburg-Preußen
9.5 Zwischenfazit
10. Schule und Erziehungswesen
10.1 England
10.2 Irland
10.3 Englische Kolonien in Nordamerika
10.4 Brandenburg-Preußen
10.5 Zwischenfazit
11. Zur wirtschaftlichen Integration der Réfugiés
11.1 Mitgliedschaft in und Konflikte mit Zünften und Gilden
11.2 Manufakturwesen und Handel
11.3 Landwirtschaft
11.4 Zwischenfazit
12. Sitten und Gebräuche
13. Loyalitäten, Patriotismus und die Herausbildung hybrider "nationaler" Identitäten
14. Ergebnisse
Epilog
1. Narrative, Mythen und Erinnerungskultur
1.1 England, Irland und die englischen Kolonien in Nordamerika
1.2 Brandenburg-Preußen
1.3 Zwischenfazit
2. Assimilierung - ein Erfolgsmodell?
Literatur
Manuskripte
Gedruckte Quellen
Sekundärliteratur
Abkürzungen
2. Assimilierung - ein Erfolgsmodell?
Immigranten sind in der Forschung immer wieder als "service agents" beschrieben worden, "filling the cracks and crannies between the great civilizations with which it is preoccupied". Diasporen sind in ihrem typischen Beharren in ihren in die Aufnahmeländer importierten Identitäten dabei "fossile societies", die aber wiederum innerhalb der Aufnahmegesellschaften durch ihre Andersartigkeit innovatorischen Charakter haben oder aber allein durch den Wettbewerb und die Konkurrenz, die sie erzeugen, auf Wirtschaft, Politik und Kultur stimulierend wirken können. Trotz Formen von Segregation und Exklusion oder "self-isolation" sind Diasporagesellschaften in unterschiedlichem Maß durch Kontakte mit anderen Minoritäten oder Majoritäten Akkulturations- und Integrationsprozessen unterworfen, die zu gegenseitiger Akkulturation, Transferleistungen, Integration und Assimilierung, das heißt einer sukzessiven Veränderung ihrer Identitäten und zur Auflösung der Diaspora selbst führen können, wie auch das Beispiel der Réfugiés in den hier untersuchten Aufnahmestaaten gezeigt hat. Akkulturation und Integration sind jedoch nicht - auch nicht im Fall der Hugenotten - Prozesse, die allein von der majoritären Gruppe initiiert werden, sondern auch von der minoritären Gruppe selbst, auch wenn in der Diasporaforschung vor allem die dominante Gruppe als impulsgebend und verändernd, nicht als verändert beschrieben wird. Vor allem, wenn Diasporagruppen in meinungsbildenden Öffentlichkeiten als kulturell überlegen oder wirtschaftlich innovativ angesehen werden, kann die Akkulturation und Integration auch umgekehrt von der majoritären Gruppe zur minoritären hin verlaufen, wie das Beispiel der bürgerlichen und adligen Eliten - nicht nur in Brandenburg-Preußen - und der Hugenotten in Handel und Wirtschaft der Aufnahmestaaten suggeriert. Akkulturation, Transferleistungen, wirtschaftlichen und kulturellen Impetus zu messen, also den "Wert" von Immigranten(-gruppen) objektiv zu bestimmen, erweist sich dabei jedoch als schwierig.
Für Immigranten und ihre Akzeptanz durch die Aufnahmegesellschaften sind nicht nur die Transferleistungen und ihr wirtschaftlicher oder kultureller Impetus oder der Grad ihrer Integration und Assimlierung relevant, sondern die Wahrnehmung ihres Wertes für die Aufnahmegesellschaften, der durch den Zugang zu Medien und die Beeinflussung von öffentlichen Meinungen von den Immigranten selbst mit steuerbar ist.
Wie die vorigen Kapitel gezeigt haben, gibt es in der Frühen Neuzeit unterschiedliche Konzepte dessen, wie sich Immigranten im Aufnahmeland verhalten sollten, sowohl auf Seiten der mobilen Gruppen als auch auf Seiten der Regierungen und Gesellschaft des Aufnahmestaates. Während in Brandenburg-Preußen Diversität durch die Ansiedlung der Réfugiés staatlich privilegiert und gefördert wurde, war sie nominell in England, Irland und den englischen Kolonien in Nordamerika in Sachen Religion und nationale Loyalitäten unerwünscht. Im Bereich Wirtschaft wurde die "Andersartigkeit" der Réfugiés jedoch auch hier als potenzielle Bereicherung angesehen. Auf der Basis der bislang ausgewerteten und bekannten Quellen förderten die Eliten der Réfugiés mehrheitlich die Bewahrung der "ursprünglichen Identität", der Andersartigkeit oder Diversität, des Corps de Refuge, nicht nur in Brandenburg-Preußen, sondern auch in Irland, England und den englischen Kolonien, selbst wenn dies mit Loyalitätskonflikten verbunden war.
Aus Sicht einer Diasporagruppe heißt erfolgreiche Identitätsstiftung, dass "nationale" Narrative oder Identitäten von geistlichen oder geistigen Führern einer Diasporagruppe so konstruiert und immer wieder an neue Situationen adaptiert werden müssen, dass sie einzelnen Individuen und der Gruppe insgesamt Zugang zu lebensnotwendigen Ressourcen der Gesellschaft verschaffen, also innerhalb des Aufnahmestaates agieren. Gleichzeitig müssen zur Aufrechterhaltung der Gruppenidentität jedoch auch "internationale" Netzwerke und Identitäten geschaffen und konserviert werden, die den Zusammenhalt der Gruppe und Zugang zu überstaatlich organisierten Ressourcen garantieren. Hybridität bzw. multiple, den jeweiligen politischen, sozialen, ökonomischen und kulturellen Kontexten angepasste Konstruktionen von Identität gehören damit zu den elementaren Grundlagen des Überlebens einer Diaspora. Dort, wo diese hybriden, multiplen Identitäten bei gleichzeitiger Wahrung der Kohäsion der Gruppe von ihren Eliten, den "gatekeepers", nicht mehr garantiert werden können, wo die Distanz der Mehrheit der Gruppe zu der Aufnahmegesellschaft aus wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen oder politischen Gründen stark abnimmt, kommt es nicht mehr nur zu Akkulturation und Integration, sondern zur Assimilierung und damit zur Auflösung der Diaspora.
Im Fall der Réfugiés heißt erfolgreiche Immigration und Integration neben dem schwer genau zu definierenden Stimulus und Impetus, den sie in die Aufnahmeländer neben anfänglicher Armut und Hilfsbedürftigkeit mitbrachten, dass es einer Gruppe in der Diaspora, die sich selbst zunächst als Auserwählte und allen anderen Ethnien und Religionsgemeinschaften überlegen definierte, gelang, den Mythos ihrer Auserwähltheit den Bedürfnissen der Aufnahmeländer anzupassen und, mutatits mutandis, dabei Erwartungen und Klischees politisch, kulturell oder wirtschaftlich dominanter Gruppen im Aufnahmestaat zu bedienen. Während die Historiographie etlicher deutscher Staaten die Legende der separaten Nation der Réfugiés und den Erhalt ihrer Idenität in ihrer Separierung als positiv wertete, wurde in England das ebenso wenig historisch korrekte Klischee ihrer schnellen Assimilierung kultiviert, da dies anscheinend den Interessen dieses Aufnahmelandes entsprach. Besonders in Brandenburg-Preußen und in einigen Bundesstaaten der USA, wie in South Carolina, amalgamierten sich die "Tugenden der Réfugiés" erfolgreich mit den Narrativen der nationalen Tugenden des Amerikaners bzw. Deutschen. Probleme im Kontakt mit den Regierungen oder der Gesellschaft der Aufnahmestaaten, Loyalitätskonflikte, Wirtschaftskrisen und Ähnliches wurden sukzessive aus der Geschichtsschreibung getilgt. Dies geschah im Fall der Réfugiés nicht zum Zeitpunkt der Einwanderung selbst - eine Ausnahme stellt hier phasenweise der Hohenzollernstaat dar (unter Kurfürst Friedrich Wilhelm und König Friedrich II.) -, sondern dann, als Auflösungserscheinungen neue Narrative für Gruppenidentität und ihren Stellenwert innerhalb der Aufnahmegesellschaften notwendig machten. Die Fähigkeit, die eigenen Legenden und selbst geschaffenen Mythen in die Narrative der Nationalhistoriographie der Aufnahmestaaten zu integrieren und zu adaptieren, prägt bis heute entscheidend die Wahrnehmung der Hugenotten, ihrer Immigration und Integration in die Länder des Refuge als Erfolgsmodell. Dies ist in allen Ländern des Refuge der Fall, trotz der unterschiedlichen Konzepte und Erwartungen, die in den Bereichen Integration und Nutzbringung an die Réfugiés herangetragen wurden.
Dass wechselseitige Akkulturations- und Integrationsprozesse ? also die gegenseitige Veränderung und Bereicherung von Immigranten und Aufnahmegesellschaften ? in ihrer Komplexität nur schwer nachzuvollziehen und zu messen sind, hat das Beispiel der Réfugiés in allen vier hier untersuchten Ländern gezeigt. Dass die Integration von Immigranten in Aufnahmegesellschaften ? das heißt die Desintegration einer Diasporagruppe ? nicht zum völligen Verlust ihrer Identität und ihrer kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Praktiken führen muss, erinnerte Identität sich über Generationen erhält und wieder neu bei den Nachfahren belebt werden kann, dafür sind die Réfugiés nur ein Beispiel. Ähnliche Phänomene finden sich in der irischen Diaspora, bei den Sepharden oder in der karibischen Diaspora.
Vor dem Hintergrund der im Fall der Hugenotten von einigen Aufnahmestaaten bzw. ihren Regierungen akzeptierten Diversität und der Auffassung, dass die Segregation von Immigranten das Staatswohl fördern kann und dies in der deutschen Historiographie im Fall der Réfugiés auch über Generationen hinweg akzeptiert wurde, wird das Assimilierungsmodell oder -paradigma, wie es von der Chicago School of Sociology geprägt wurde, in der Tat infrage gestellt (siehe Einleitung). Assimilierung, wie sie im amerikanischen und deutschen Kontext lange Zeit als Desiderat im Kontext von Immigration galt - mit all den damit verbundenen Problemen und Konflikten -, steht heute erneut dem Immigrationsmodell Diversität - mit all seinen Problemen und Konflikten ? gegenüber. Im bereits in der Einleitung erwähnten kanadischen Kontext sind durch den französisch-englischen Dualismus zweier Nations in Kanada an Montreals McGill-Universität Konzepte in der Betrachtung von Immigration entstanden, die verstärkt über Fragen der Kooperation und Konflikte im Verhältnis von Aufnahmegesellschaften und Immigranten nachgedacht haben. Heute geht man in Kanada in Fragen der Integration von Immigranten eher von "equity" oder "equality of opportunities" aus, das heißt, man fordert unter dem Angebot der Chancengleichheit für alle ethnischen Gruppen deren Integration für die Bereiche Recht, Macht und Herrschaft, Bildung, Arbeit, Lebensstandard und soziale Sicherheit sowie alle wichtigen Institutionen (in Medien, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft, Justiz, Polizei). Während in Kanada neben dieser soziostrukturellen Integration keine soziokulturelle Integration gefordert wird, also Multikulturalität möglich erscheint, hat sich in Deutschland antagonistisch zu frühneuzeitlichen Konzepten, wie sie in Brandenburg-Preußen als Erfolgsmodell galten, Monokulturalität als normativ durchgesetzt. Die soziostrukturelle Integration von Immigranten, wie sie für die Réfugiés in Brandenburg-Preußen trotz ihrer Separierung als Französische Colonie (bis 1809) nachzuweisen war, bleibt dabei oft unvollzogen. Trotzdem gibt es auch in Deutschland zunehmend Diskussionen um das Modell der Inklusion, das Chancen- und Teilhabegleichheit für Immigranten und deren Integration vorsieht, ihnen aber auch die Bewahrung ihrer kulturellen Andersartigkeit zugestehen soll. Inklusionsmodelle nähern sich dem kanadischen Modell von Multikulturalismus als "unity-within-diversity" an, das das Recht auf soziokulturelle Differenz, das Prinzip der sozialkulturellen Gleichwertigkeit aller Kulturen und ethnischen Gemeinschaften und gegenseitigen Respekt dieser Gemeinschaften beinhaltet. Dabei wird davon ausgegangen, dass identitäre Stabilität, also die feste Verankerung in einer spezifischen auch minoritären Ethnie oder Kultur, die nötige Sicherheit und das nötige Selbstwertgefühl bietet, um andere zu respektieren. Diversität wird in diesem Modell jedoch insofern Grenzen gesetzt, als dass kulturelle und soziale Praktiken, die mit den Grundwerten und der Verfassung des Staates nicht konform gehen, nicht toleriert werden. Ziel dieses Konzeptes ist es, multikulturelles Erbe zu erhalten und gleichzeitig die Gleichheit bzw. gleiche Rechte und Chancen für alle Ethnien und Kulturen im wirtschaftlichen, sozialen und politischen Leben zu garantieren. Ob dieses Modell im Umgang mit religiösen Minderheiten und Immigranten wirklich praktikabel ist und irgendwann als Erfolgsmodell wahrgenommen wird, muss sich nicht nur im kanadischen Kontext noch erweisen.