Lafon Fiktion als Erkenntnistheorie bei Diderot


1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-515-09981-3
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, Band 38, 228 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Zeitschrift für französische Sprache und Literatur ? Beihefte. Neue Folge

ISBN: 978-3-515-09981-3
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Als Philosoph der französischen Aufklärungsbewegung lehnt Diderot in der Tradition Lockes die Ansicht gottgegebener Ideen ab und setzt sich vornehmlich in materialistischer Perspektive mit dem Problem einer Theorie der Entstehung von Ideen auseinander. Dabei hat er die eng gesteckten Grenzen der empirischen Überprüfbarkeit seiner Erkenntnistheorie früh gesehen. Um diese Beschränkung zu überwinden – und aus ästhetischer Konstruktionslust – erkundet er die Rätsel der Erkenntnis auch mit den exploratorischen Möglichkeiten der fiktionalen Literatur.

Yann Lafon entdeckt hier neue Zusammenhänge der fiktionalen Texte des Autors Diderot. Dabei rekonstruiert er bislang nicht berücksichtigte Dimensionen seiner Erkenntnistheorie, die über die materialistischen Grundannahmen des Theoretikers Diderot hinausweisen.

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1;INHALTSVERZEICHNIS;8
2;EINLEITUNG;10
3;TEIL I: VOM ERKENNTNISTHEORETISCHEN PARADIGMA DER AUFKLÄRUNGSPHILOSOPHIE: LES BIJOUX INDISCRETS ALS PERFORMATIVE ERFAHRUNG SENSUALISTISCH-EMPIRISTISCHER ERKENNTNISTHEORIE;21
3.1;I.1 AUSGANGSHYPOTHESEN;21
3.2;I.2 ERZÄHLSTRUKTUR DER BIJOUX INDISCRETS IM KONTEXT EPOCHAL RELEVANTER GATTUNGEN UND EINZELTEXTE;24
3.3;I.3 FAZIT;65
4;TEIL II: ÜBER DIE PROBLEMATISIERUNG DES MATERIALISMUS: LE RÊVE DE D’ALEMBERT ALS FIKTIONALE TRANSZENDIERUNG MATERIALISTISCHER ERKENNTNISTHEORIE;69
4.1;II.1 EINFÜHRUNG;69
4.2;II.2 DER RÊVE DE D’ALEMBERT ALS FIKTIONALER RAHMEN EINER ERKENNTNISTHEORIE;76
4.3;II.3 LA SUITE D’UN ENTRETIEN ENTRE M. D’ALEMBERT ET M. DIDEROT;81
4.4;II.4 DIE FIKTIONALE VERANSCHAULICHUNG DER EINBILDUNGSKRAFT ALS SCHÖPFERISCHES ERKENNTNISVERMÖGEN;100
4.5;II.5 EINORDNUNG IN DEN HISTORISCHEN KONTEXT UND AUSBLICK;112
5;TEIL III: ZUR INSZENIERUNG GENIALER EINBILDUNGSKRAFT: DIE SELBSTREFLEXIVE ÄSTHETIK IN JACQUES LE FATALISTE ALS ANALOGON DER BEGRIFFSBILDUNG;123
5.1;III.1 EINFÜHRUNG;123
5.2;III.2 DIE ERZÄHLSTRUKTUR;126
5.3;III.3 ELEMENTE EINER WIRKUNGSÄSTHETISCHEN TEXTKONZEPTION;136
5.4;III.4 DER IDEOLOGISCH-ERKENNTNISTHEORETISCHE WERT DES ERZÄHLPROZESSES;144
5.5;III.5 DIE VERANSCHAULICHUNG GENIALER EINBILDUNGSKRAFT;197
6;LITERATURVERZEICHNIS;221


Lafon, Yann
Yann Lafon arbeitet seit 2003 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Romanische Literaturwissenschaft der FU Berlin. Promotion 2008.

Forschungsschwerpunkte: Fiktionalitätsforschung, Literatur der Romantik und des historischen Realismus in Frankreich und Spanien, Literatur und Philosophie der Aufklärung in Frankreich.

Yann Lafon arbeitet seit 2003 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Romanische Literaturwissenschaft der FU Berlin. Promotion 2008.

Forschungsschwerpunkte: Fiktionalitätsforschung, Literatur der Romantik und des historischen Realismus in Frankreich und Spanien, Literatur und Philosophie der Aufklärung in Frankreich.



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