Lamprecht | Theater · Freiheit · Revolution | Buch | 978-3-99028-187-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 208 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 215 mm, Gewicht: 400 g

Reihe: edition seidengasse · Verlag Bibliothek der Provinz

Lamprecht

Theater · Freiheit · Revolution

Die Entwicklung der „freien“ Theaterszene in Wien im Kontext neuer sozialer Bewegungen, 1945–2003
Erscheinungsjahr 2013
ISBN: 978-3-99028-187-1
Verlag: Bibliothek der Provinz

Die Entwicklung der „freien“ Theaterszene in Wien im Kontext neuer sozialer Bewegungen, 1945–2003

Buch, Deutsch, 208 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 215 mm, Gewicht: 400 g

Reihe: edition seidengasse · Verlag Bibliothek der Provinz

ISBN: 978-3-99028-187-1
Verlag: Bibliothek der Provinz


Dieser Band beleuchtet die Geschichte der „freien“ Theaterszene in Wien von 1945 bis zur Theaterreform 2003 als Teil jener „sozialen Bewegung“, die Wien in den 1960er und 70er Jahren aus seinem Dornröschenschlaf wachküsste. Die „Ära Kreisky“ und die Arena-Besetzung veränderten spürbar das kulturelle Klima der Stadt. Die etablierten Theaterhäuser bekamen zunehmend Konkurrenz von den „jungen Wilden“, die ihre eigene Form des Theaters entwickelten. Die Stadt Wien begann die „Freien“ zu subventionieren und mit der Ernennung Peymanns zum Burgtheaterdirektor hielten die Arbeitsweisen und Ästhetiken der „Freien“ schließlich Einzug in die Burg. Die klassische Dichotomie zwischen Hoch- und Subkultur begann zu bröckeln und stürzte die „Freien“ in eine ideelle Krise. Auf dem Weg ins neue Jahrtausend sah sich die „freie“ Theaterlandschaft mit neuen Thematiken konfrontiert: mit dem Stellenwert migrantischer Positionen in der Theaterlandschaft, einer Repolitisierung im Zuge der Globalisierungsproteste und der wachsenden Prekarisierung in der Arbeitswelt.
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Weitere Infos & Material


Lamprecht, Gerald
Gerald Lamprecht: geboren 1984 in Lienz. Studierte Geschichte in Wien und Cagliari, Italien. Während dem Studium Ausbildung zum Theaterpädagogen. Arbeitet als „freier“ Theaterpädagoge und Sozialbetreuer in Wien.

Ehalt, Hubert Christian
Hubert Christian Ehalt: geboren 1949 in Wien. Sozial-, Kultur- und Kunsthistoriker und historischer Anthropologe. Professor für Sozialgeschichte an der Universität Wien und für Kulturgeschichte an der Universität für angewandte Kunst Wien, Honorarprofessor an der Technischen Universität Wien.

Seit 1969 in der Erwachsenenbildungs- und Vermittlungsarbeit tätig – Vorträge, Konzeption und Leitung von Workshops, Seminaren und Tagungen, Exkursionen, intermediale Veranstaltungen, Führungen, Leitung von Kunstreisen, Sommerseminaren. Ab 1976 Fachgruppenleiter beim Verband Wiener Volksbildung. Gestaltung von Themen-Seminaren im „Haus Rif“ und in Strobl in Salzburg.

Von Dezember 1984 bis Oktober 2016 Wissenschaftsreferent der Stadt Wien, in dieser Funktion verantwortlich für die Förderung von Wissenschaft und Forschung in Wien, für die Förderung des Wissenschaftsstandortes Wien, für den Wissenstransfer zwischen der Stadt Wien und den neun in Wien situierten Universitäten, den Fachhochschulen und den Forschungsgesellschaften sowie für die Verbindung wissenschaftlicher und urbaner Öffentlichkeit. Ab 1986 Leitung von Vorträgen, Tagesseminaren und Workshops im Rahmen der Verwaltungsakademie der Stadt Wien, 1988 Gründung der „Stadtwerkstatt“ der Verwaltungsakademie der Stadt Wien zur Vernetzung von in der Wissenschaft und in der Verwaltung generiertem Wissen zu Themen aus dem Bereich der Gesellschafts- und Stadtentwicklung und zum Verhältnis von Stadtentwicklung und Stadtplanung. Ab 1986 Konzeption, Gründung, Planung und Moderation der „Wiener Vierteltouren“ – ein Veranstaltungsprojekt der Stadt Wien zur historisch-ethnographisch-literarischen Erkundung Wiens gegen den Strich der Mythen und Klischees. Seit Frühjahr 1987 Initiator und Planer der Wiener Vorlesungen, des Dialogforums der Stadt Wien.

Bis Oktober 2016 Generalsekretär und Vorstandsmitglied von fünf städtischen Wissenschaftsförderungsfonds – Jubiläumsfonds der Stadt Wien für die Österreichische Akademie der Wissenschaften, Jubiläumsfonds der Stadt Wien für die Wirtschaftsuniversität Wien, Viktor Frankl-Fonds der Stadt Wien zur Förderung einer sinnorientierten humanistischen Psychotherapie, Fonds der Stadt Wien für innovative interdisziplinäre Krebsforschung, Jubiläumsfonds der Stadt Wien für die Universität für Bodenkultur Wien. 2002 bis 2016 Kuratoriumsmitglied des Wiener Wissenschafts- und Technologiefonds (WWTF). Präsident der Gesellschaft der Freunde und Ehrenmitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Leiter des Instituts für historische Anthropologie.

Forschungsschwerpunkte: Wissens- und Wissenschaftsgeschichte, Sozial- und Mentalitätsgeschichte Wiens in der Neuzeit, Kultur-, Zivilisations- und Alltagsgeschichte (17. bis 20. Jahrhundert) und Gesellschaftsgeschichte der bildenden Künste.



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