Lang | Von Frau de Staël zu D. H. Lawrence | Buch | 978-3-8233-6487-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 75, 524 Seiten, Format (B × H): 152 mm x 219 mm, Gewicht: 714 g

Reihe: Mannheimer Beiträge zur Sprach- und Literaturwissenschaft

Lang

Von Frau de Staël zu D. H. Lawrence

Bilder von Natur- und Kulturlandschaften Italiens und ihre englandkritische Funktionalisierung in repräsentativen Romanen
Erscheinungsjahr 2009
ISBN: 978-3-8233-6487-0
Verlag: Narr Dr. Gunter

Bilder von Natur- und Kulturlandschaften Italiens und ihre englandkritische Funktionalisierung in repräsentativen Romanen

Buch, Deutsch, Band 75, 524 Seiten, Format (B × H): 152 mm x 219 mm, Gewicht: 714 g

Reihe: Mannheimer Beiträge zur Sprach- und Literaturwissenschaft

ISBN: 978-3-8233-6487-0
Verlag: Narr Dr. Gunter


Vielfältige Restriktionen und Zwänge dogmatisch-weltanschaulicher, vor allem soziokulturell-statussichernder Provenienz in der englischen Lebenswelt bilden den Problemhorizont, vor dem Autorinnen und Autoren (Frau v. Staël, Charles Dickens, George Eliot, George Gissing, E.M. Forster, D.H. Lawrence) das Ringen des Individuums um Befreiung und Selbst(er)findung thematisieren und inszenieren. Die Landschaft Italiens im kulturhistorischen Kontext von 1807 bis 1920 aus Englands Perspektive in hohem Maße Raum von Alterität, erweist sich als auffallend effizientes Medium zur Darstellung intrapsychischer Befindlichkeit sowie zur Aufzeichnung erwünschter bzw. erforderlicher innenweltlichen Veränderungen. Die diachrone Sicht auf literarische Landschaftsbilder zeigt eine Bedeutungsintensivierung des Darstellens und zugleich eine Sinnvertiefung des Dargestellten. Wesentliche Einsichten über das Individuum und Ich sowie wichtige Einblicke in den Entstehungsprozess selbstbestimmter Individualität im Verbund mit Leitlinien zu sinnvertiefender Lebensgestaltung werden als verschlüsselte Botschaften in Subtexten psychologisch plausibel und wirkungsproduktiv effizient in Bildern der Landschaft vermittelt. die Visualisierung innenweltlicher Konfliktszenarien lässt unter der manifesten Textoberfläche auf latenter Sinnebene Bilder des Sehnens und Verlangens, insbesondere die einer Faszination durch das Sinnliche und Wünsche des Begehrens sichtbar werden. Vor dem Hintergrund eines Verlustes an weltanschaulicher Gewissheit treten die bedeutsamen, das 19. und frühe 20. Jahrhundert in Europa kennzeichnenden paradigmatischen Verschiebungen des geistig-kulturellen Koordinatensystems zutage: Sie zeigen einen progressiven Richtungsverlauf weg von Kultur, Gesellschaft, Konformität und Fremdbestimmtheit hin zu Natur, Individuum, personaler Identität und Selbstkonzeption.

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