Buch, Deutsch, 170 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm
Geschlechterhierarchie als Gegenstand erziehungswissenschaftlicher Frauen- und Geschlechterforschung
Buch, Deutsch, 170 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm
ISBN: 978-3-8474-3089-6
Verlag: Budrich
Bezeichnete der Begriff Patriarchat für die zweite Frauenbewegung die Männerherrschaft in politischer, ökonomischer wie sexueller Hinsicht, so zeichnete sich bereits damals die Erosion eines solchen Geschlechterverhältnisses unter neoliberalen Bedingungen ab. Der Band geht der Frage nach, ob sich die Utopie eines „Jenseits patriarchaler Leitbilder“ realisieren konnte und was geeignete Konzepte zur Analyse hierarchischer Geschlechterverhältnisse in der Gegenwart sein könnten.
Zielgruppe
Erziehungswissenschaft, Gender Studies
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Gender Studies: Homosexualität, LGBTQ+
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziologie Allgemein Feminismus, Feministische Theorie
- Sozialwissenschaften Pädagogik Pädagogik Philosophie der Erziehung, Bildungstheorie
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Gender Studies, Geschlechtersoziologie
Weitere Infos & Material
Antje Langer, Claudia Mahs, Christine Thon, Jeannette Windheuser: Einleitung
Susanne Maurer: (Ent-)Historisierungen des Patriarchalen? Blicke in die Geschichte feministischer Versuche der Theoretisierung
Katharina Lux: Patriarchat und Gesellschaft. Über die Herausforderung Gesellschaft feministisch zu denken
Anna Hartmann: Patriarchat, Postpatriarchat, Neopatriarchat? Über die Eignung des Patriarchatsbegriffs für die Analyse gegenwärtiger Geschlechterverhältnisse
AG Androzentrismus: Begriff und Praxis des Androzentrismus erziehungswissenschaftlich gedacht
Felicia Grieser: Stetig im Konflikt. Subjekttheoretische Perspektiven auf das weibliche Geschlecht
Susann Hofbauer: Einmal Matilda, immer Matilda? Zur Rezeption der ersten Erziehungswissenschaftlerin Mathilde Vaerting (1884-1977) seit den 1990er Jahren
Katharina Vogel und Sebastian Engelmann: „Sie las daher alles, was ihr geschmackloser Mann eben hatte“ – Wege zum Wissen des Patriarchats in autobiografischen Schriften von Frauen im 18. Jahrhundert
Eleonora Wicki: Ungleichheit in der fruhen Elternschaft: Korperliche Emotionen der Scham, Angstlichkeit und Wut bei Muttern
Michelle Buller: Zementierung patriarchaler Strukturen in den ambulanten Hilfen zur Erziehung!?
Jürgen Budde und Thomas Viola Rieske: Geschlechterverhältnisse und deren Transformationen als Thema von Jungenforschung
Tamas Fuetty: Zwischen Dekonstruktion und Reifizierung heteronormativer Zweigeschlechtlichkeit in der Schule