Langhanky / Kirchner / Kunstreich | Auf der Suche nach einem anderen Wir | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 288 Seiten

Langhanky / Kirchner / Kunstreich Auf der Suche nach einem anderen Wir

Kleine Narrative zu einer kritischen Sozialen Arbeit
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-7799-4523-9
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Kleine Narrative zu einer kritischen Sozialen Arbeit

E-Book, Deutsch, 288 Seiten

ISBN: 978-3-7799-4523-9
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Für den Erziehungswissenschaftler und Sozialarbeiter Michael Langhanky sollten Pädagogik und Soziale Arbeit ihre Grundlegung in einer Handlungsforschung en détail finden. Eine solche setzt (im Anschluss an Janusz Korczak) eine Methodenvielfalt voraus: Beobachtung, dichte Beschreibung, narrative Umschreibung, Perspektivwechsel, Analyse, vorsichtige Deutung und Kontemplation. Langhanky entlarvt vielerorts soziale Praxen als Aneignungs- oder Enteignungsstrategien. Darüber hinaus entwickelt er - auf der Bruchkante zwischen sozialräumlicher Praxis und institutioneller Logik - plausible und praktikable Gegenentwürfe zu all jenen Konzepten, die sich (gegenwärtig wieder vermehrt) an Technisierung, neuer Steuerung oder am Sachzwang orientieren. Hin zu einem gerechten, anderen Wir werden als ethische Wegemarkierungen angeboten: Achtung, Anerkennung, Verantwortung, Takt und Gastlichkeit.

Michael Langhanky, Jg. 1956, Dr. phil., Diplom-Pädagoge, war zunächst Heimleiter im Rauhen Haus in Hamburg und wurde 1992 als Professor an die heutige Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit und Diakonie Hamburg berufen. 2005 musste er seinen Beruf krankheitsbedingt aufgeben.

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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;6
2;Vorwort;8
3;1 Janusz Korczak: Leben und Werk im(zeitgenössischen) Kontext;14
3.1;Janusz Korczak. Ein Überblick;15
3.1.1;1. Janusz Korczak;15
3.1.1.1;1.1 Traditionslinien in Korczaks Biographie;16
3.1.2;2. Zum Problem der Herrschaft;20
3.1.2.1;2.1 Die Organisationsstrukturen der Fundierung;21
3.1.3;3. Die Form der verstetigen Herausforderung;22
3.2;„Kinder der Straße“ – heute;26
3.2.1;Zur Einleitung;26
3.2.2;1. Straßenkinder in Hamburg – ein Einblickin meine Arbeit;27
3.2.3;2. Anmerkungen zur Lebensweltorientierung;29
3.2.4;3. Korczaks Beitrag zur Lebenswelt-Diskussion;30
3.2.4.1;3.1 Zur konstitutionellen Pädagogik;30
3.2.4.2;3.2 Zur Reflexion und Diagnostik;31
3.2.4.3;3.3 Zur Kontemplation;32
3.3;Janusz Korczak – ein pädagogischer Nachlass;34
3.3.1;1. „Kinder der Straße“;37
3.3.2;2. „Kind des Salons“;37
3.3.3;3. „Der Frühling und das Kind“, „Allein mit Gott“, Senat der Verrückten“ und „Drei Reisen Herscheks;38
3.3.4;4. „Der Bankrott des kleinen Jack“ und „Kajtu? der Zauberer“;40
3.4;Vielfalt statt Einfalt. Beiträge zu einer hermeneutischen Pädagogik;42
3.5;Die Macht der Bilder;48
3.6;„West meets East“ – Janusz Korczak und Rabindranath Tagore;50
3.6.1;1. „Indien, mein heiliges Indien“;51
3.6.2;2. „Die Blechdose am Schwanz des Hundes“;52
3.6.3;3. Theosophie und der „Stern des Meeres“;53
3.6.4;4. Kritische Stimmen zu Tagore und Fragen des Judentums;55
3.6.5;5. Sommerfreizeiten in M??enin;56
3.6.6;6. Der moderne Korczak;57
3.7;Es ist ein Sehnen in der Welt. Annäherung an Janusz Korczak;59
3.7.1;1. Zum: philosophischen Kontext;61
3.7.1.1;1.1 „Begegnung“ und „Umfassung“ (Buber);61
3.7.1.2;1.2 „der heutige Tag“ (Buber, Rosenzweig, Fromm);62
3.7.1.3;1.3 Mystik, Kontemplation und Skepsis (Landauer);64
3.7.2;2. Zu: Janusz Korczak;64
3.7.2.1;2.1 Die Rechte des Kindes;65
3.7.2.2;2.2 Biographischen Notizen;66
3.7.2.3;2.3 Korczaks Waisenhauspädagogik;67
3.7.3;3. Konsequenzen für die Sozialpädagogik;69
3.8;Fernand Deligny: Partisan und Kartograph. Plädoyer für ein unordentliches Leben;71
4;2 Janusz Korczak: Grundlegung einer anderen Pädagogik und Sozialpädagogik;78
4.1;Bedroht – Bewahrt. Gedanken zur Kunst des kleinen Narrativs;79
4.1.1;1. Biographie als Narrativ;82
4.1.2;2. Das Dreieck des Verstehens;84
4.1.3;3. Dichte Beschreibung;85
4.1.4;4. Grenzen des Verstehens;86
4.1.5;5. Der Takt;87
4.2;Beobachtungen eines Schmetterlings: Janusz Korczak und das pädagogische Tagebuch. Pädagogische Diagnostik: Ein forschendes ,,Warum?“;90
4.2.1;1. Beobachtung, Beschreibung und vorsichtige Beurteilung;90
4.2.2;2. Tagebücher als Medium der Selbsterziehung des Erziehers zur Achtsamkeit;92
4.2.3;3. „Pädagogisches Tagebuch“;93
4.2.4;4. Schmetterlinge sind schwer zu fassen;95
4.3;Ethnographie der Kindheit. Korczaks Beitrag zur modernen Kindheitsforschung;97
4.3.1;1. Phänomenologie bei Korczak;98
4.3.2;2. Methodische Vielfalt;100
4.3.3;3. Anything goes;102
4.4;Richter, Recht, Gerechtigkeit. Soziales Verstehen bei Janusz Korczak;105
4.4.1;1. Korczaks Waisenhaus: Soziales Verstehen und soziales Handeln;106
4.4.1.1;1.1 Gerechtigkeit durch und mit Kindern;106
4.4.1.2;1.2 Das innere Richteramt;107
4.4.2;2. Projekt: „just community“;108
4.4.2.1;2.1 Konstitutive Formen der Selbstbestimmung;108
4.4.2.2;2.2 Entwicklung des Perspektivwechsels;109
4.4.3;3. Bedeutung der „konstitutiven Gremien“ bei Korczak;110
4.4.3.1;3.1 Schutz vor „Routine-Programm“;110
4.4.3.2;3.2 Das Kameradschaftsgericht als Erkenntnisort;111
4.4.3.3;3.3 Das Kameradschaftsgericht als Erziehungsort;111
4.4.4;4. Experimente einer gerechten Gemeinschaft – heute;112
4.5;„Erinnern – Warten – Spielen“ Überlegungen zum Zeitbegriff bei Korczak;114
4.5.1;1. Erinnern;115
4.5.2;2. Warten;117
4.5.3;3. Spielen;119
5;3 Handeln im Takt – methodische Texte;124
5.1;Zur Einleitung;125
5.2;Zehn Jahre KIDS;129
5.3;Die Kunst des „kleinen Narrativs“;131
5.3.1;Einführung;131
5.3.2;Teleozentrismus und Feldforschung als persönliche Begegnung;134
5.3.3;Diskurs, Inter-Esse und das Geheimnis;137
5.4;Paradoxe Zuflucht. Kinder in den Nischen der Megapolis;143
5.4.1;„Ragazzi di vita“ oder von der Freiheit, das Leben zu probieren;145
5.4.2;Fluchtpunkt Frühling;146
5.4.3;Paradoxe Zuflucht – das Verharren im Transit;148
5.5;Bewältigungsstrategienvon Kindern und Jugendlichen. Wie versteht Jugendhilfe Benachteiligungund Förderung?;151
5.5.1;Zu 1. Was muss bewältigt werden?;152
5.5.2;Zu 2. Wie steht es um Exklusion?;154
5.6;Hospitalismus und Gastlichkeit;158
5.6.1;Hospitalismus als Begriff;159
5.6.2;Was sind nun die Dimensionen von „Hospitalismus“ und „Gastlichkeit“?;161
5.6.2.1;1. Präsenz und Raum;161
5.6.2.2;2. Asymmetrie der Beziehung;162
5.6.2.3;3. Wegfall des Dritten;163
5.6.2.4;4. Takt und Organisation;165
5.6.3;Schlussbemerkung;166
5.7;Mitten drin statt nur dabei. Modellprojekt über die Einbeziehungalter behinderter Menschen in die Begegnungsstätte Hamburg-Bergstedt;168
5.8;DiagnostikEine Kunst des Regierens (2004);174
5.8.1;Einleitung;174
5.8.2;Fünf Spannungsfelder des Regierens und Nicht-Regiert-Werdens;176
5.8.2.1;1. Klassifizieren oder Betrachten;177
5.8.2.2;2. Verstehen und Verständigen;179
5.8.2.3;3. Erklären oder Klarheit gewinnen;180
5.8.2.4;4. Steuern oder entfalten;181
5.8.2.5;5. Herrschaft oder Macht;181
5.9;„Was heißt erfolgreich sozial-räumlich zu handeln?“;185
5.9.1;Vorwort;185
5.10;Neu-Allermöhe-West;189
5.11;Generative Methodik undsozialräumliches Handeln. Ein Versuch;193
5.11.1;Erstes Problem der Methodendebatte: Worum geht es eigentlich?;193
5.11.2;Zweites Problem der Methoden: Rekurs auf gelingende Praxis;194
5.11.3;Drittes Problem: Setzung der Methoden als Modell für Wirklichkeit;195
5.11.3.1;Erstes Untersuchungsfeld: eine generative Grammatik des Handelns;195
5.11.3.2;Zweites Untersuchungsfeld: Generative Grammatik und implizites Wissen;197
5.11.3.3;Drittes Untersuchungsfeld: sozialräumliche Handlungsprinzipien;199
6;4 Theoretische Orte und Horizonte;204
6.1;Kleine Fluchten. Anleitung zum Weben des Ariadnefadens;205
6.1.1;Stumme Botschaften der Gestalt;208
6.1.2;Struktur der Organisation;210
6.2;Vom Ende der Bescheidenheit. Bekenntnis zur Ohn-Macht;212
6.2.1;Vom Ende der Bescheidenheit;212
6.2.2;Bekenntnis zur Ohn-Macht;215
6.3;Ist Hilfe solidarisch?;218
6.3.1;Erste Szene;219
6.3.2;Zweite Szene;221
6.3.3;Dritte Szene;224
6.4;„Ich – Baghira“ oder: „der deklassierte Odysseus“. Zur Situation männlicher Jugendlicher der Straße;229
6.4.1;1. Das graue Salz oder Migration als Grunderfahrung;231
6.4.2;2. Kalypso oder die Prostitution;232
6.4.3;3. Lotusesser oder Polytoxikomanie;233
6.4.4;4. Kyklop oder die Macht über mir;234
6.4.5;5. Penelope oder das Zuhause;235
6.5;Transigieren –ein Trialog über das Verhandeln;238
6.6;Com-Passion. Gedankensplitter;243
6.7;Jenseits des Anstands. Ein Versuch über Anstand, Abstand und Transformation;249
6.7.1;Anstand und Abstand;251
6.7.2;Der Tote der Liebespflicht hat den Vorrang;253
6.8;Takt und Organisation. Die Anstalt lebt;256
6.8.1;Arbeitsteilung und Vereinheitlichung;259
6.8.2;Weg von der Anstalt …;265
6.8.3;… hin zur Lebenswelt;268
6.8.4;Der Zwischenraum zwischen Theorie und Praxis, zwischen Selbst- und Fremdverstehen;274
6.8.5;Wege zu einer taktvolleren Organisation des „Zwischen“;282



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