Lasch / Ziem | Konstruktionsgrammatik | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 244 Seiten

Reihe: ISSN

Lasch / Ziem Konstruktionsgrammatik

Konzepte und Grundlagen gebrauchsbasierter Ansätze
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-11-029564-1
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Konzepte und Grundlagen gebrauchsbasierter Ansätze

E-Book, Deutsch, 244 Seiten

Reihe: ISSN

ISBN: 978-3-11-029564-1
Verlag: De Gruyter
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In den letzten Jahren ist die Konstruktionsgrammatik zu einem zentralen Forschungsparadigma geworden. Sie hat das Ziel, eine allgemeine Theorie der Verarbeitung und Repräsentation sprachlichen Wissens zu entwerfen, die auch (vermeintliche) Randphänomene einer Sprache einbezieht. Ausgangspunkt bildet die Auffassung der Irreduzibilität von (grammatischen) Konstruktionen als Einheiten von Form und Bedeutung. Konstruktionen, ihre Beziehungen zueinander, ihr Entstehen und Verblassen im Sprachgebrauch sowie ihre Relevanz und kognitive Realität für Sprecher und Sprecherinnen sind Gegenstand der konstruktionsgrammatischen Forschung. Der Band ist als Einführung in gebrauchsbasierte Ansätze der Konstruktionsgrammatik konzipiert. Er stellt zentrale Konzepte und Grundlagen sowie „Schulbildungen" und den aktuellen Forschungsstand in der germanistischen Linguistik vor. Daneben macht der Band Vorschläge zur Weiterentwicklung. Um die Tragfähigkeit des konstruktionsgrammatischen Beschreibungsmodells aufzuzeigen, werden anhand exemplarischer Analysen verschiedene Anwendungsbereiche diskutiert.
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Zielgruppe


Germanisten, Linguisten, Kognitionswissenschaftler, Bibliotheken, Institute

Weitere Infos & Material


1;Einleitung;13
1.1;1 Konstruktionsgrammatik des Deutschen: Gegenstand und Aufbau des Buches;13
2;Teil I: Konstruktionen als sprachwissenschaftlicher Gegenstand;19
2.1;2 Auf dem Weg zu einem neuen Forschungsparadigma;19
2.1.1;2.1 Grammatik als kognitives und soziales Phänomen;19
2.1.2;2.2 Was sind Konstruktionen?;21
2.1.2.1;2.2.1 Konstruktionen als nicht-kompositionelle sprachliche Einheiten;23
2.1.2.2;2.2.2 Form- und Bedeutungsaspekte von Konstruktionen;25
2.1.2.3;2.2.3 Konstruktionen als kognitive Gestalten;28
2.1.3;2.3 Wozu Konstruktionen?;29
2.1.3.1;2.3.1 Konstruktionen als einheitliches und allgemeines Format sprachlichen Wissens;30
2.1.3.2;2.3.2 Konstruktionen als Bedeutungsträger;32
2.1.3.3;2.3.3 Konstruktionen als psychologisch realistisches Format sprachlichen Wissens;38
3;Teil II: Konstruktionsgrammatische Ansätze und methodische Zugänge;43
3.1;3 Zur Entstehung und Entwicklung der Konstruktionsgrammatik;43
3.2;4 Konstruktionsgrammatische Theoriebildungen I: kognitive, gebrauchsbasierte und typologische Aspekte;50
3.2.1;4.1 Cognitive Construction Grammar (Lakoff und Goldberg): von „there“-Konstruktionen zu Argumentstruktur-Konstruktionen;51
3.2.2;4.2 Cognitive Grammar (Langacker): Grammatik als kognitives Phänomen;53
3.2.3;4.3 Radical Construction Grammar (Croft): die typologische Perspektive;56
3.3;5 Konstruktionsgrammatische Theoriebildungen II: formal ausgerichtete Ansätze;60
3.3.1;5.1 Berkeley Construction Grammar (Fillmore und Kay): von Idiomen zur Grammatiktheorie;62
3.3.2;5.2 Sign-Based Construction Grammar (Sag, Kay, Michaelis et al.): auf dem Weg zu einem integrativen Ansatz?;68
3.3.3;5.3 Embodied Construction Grammar (Bergen, Chang et al.): psycholinguistische und komputationelle Erweiterungen;71
3.3.4;5.4 Fluid Construction Grammar (Steels et al.): Roboter in der Interaktion;73
3.4;6 Methoden;79
3.4.1;6.1 Introspektiv-interpretative Verfahren;79
3.4.2;6.2 Quantitative korpuslinguistische Methoden;80
3.4.3;6.3 Qualitative korpuslinguistische Methoden;83
3.4.4;6.4 Experimentelle Zugänge;85
4;Teil III: Theoretische Grundlagen und Perspektiven;89
4.1;7 Konstruktionsgrammatik als Teil der Kognitiven Linguistik: die fünf K-Prinzipien (dargestellt am Beispiel von idiomatischen Konstruktionen);89
4.2;8 Basiskonzepte;102
4.2.1;8.1 Das Lexikon-Grammatik-Kontinuum;102
4.2.2;8.2 Konstruktionsnetzwerke: Vererbungshierarchien, Relationstypen und die Idee eines „Konstruktikons“;107
4.2.3;8.3 Das gebrauchsbasierte Modell: Frequenz, Produktivität und Prototypikalität;114
4.3;9 Konstruktionen und Konstruktionsbedeutungen im Sprachgebrauch;122
4.3.1;9.1 Goldbergs Strukturschema zur Darstellung von Konstruktionen;124
4.3.2;9.2 Zur internen Struktur der Konstruktion: Differenzierungsmöglichkeiten im Anschluss an Croft?;128
4.3.3;9.3 Frames und Konstruktionen: die FrameNet-Perspektive;130
4.3.4;9.4 Analyseperspektiven im Anschluss an von Polenz: Prädikations- und Aussagerahmen als Dimensionen der Konstruktionsbedeutung?;134
4.3.5;9.5 Vorschlag für ein integriertes Modell;141
4.3.6;9.6 Zwischenfazit: Konstruktionsbedeutungen als Prädikationsrahmen und Aussagerahmentypen;152
5;Teil IV: Anwendungsbereiche;155
5.1;10 Konstruktionsgrammatische Forschungen in der germanistischen Linguistik;155
5.1.1;10.1 Konstruktionsgrammatik in der Syntaxforschung;156
5.1.2;10.2 Sprachwandel und Konstruktionsgrammatik;162
5.1.3;10.3 Konstruktionsgrammatische Ansätze in der Phraseologie;164
5.1.4;10.4 Konstruktionen in der Interaktionalen Linguistik;168
5.1.5;10.5 (Erst-)Spracherwerb konstruktionsgrammatisch;174
5.2;11 Anwendungsbeispiel I: die lexikalisch-spezifische Konstruktion Leonard abgeholt;177
5.2.1;11.1 Kontext der Äußerung;177
5.2.2;11.2 Syntaktische Perspektive;179
5.2.3;11.3 Perspektive der Interaktionalen Linguistik und des Spracherwerbs;182
5.2.4;11.4 Ergebnisse;183
5.3;12 Anwendungsbeispiel II: das Geräusch-als-Bewegung-Verb rumpeln;185
5.3.1;12.1 Korpusbasierte Analyse von Konstruktionsbedeutungen: Sichtung der Korpusbelege;186
5.3.2;12.2 Analyse der Bedeutung und Form der Konstruktion;189
5.3.3;12.3 Formseitige Beschreibung und Präzisierung der Konstruktion;191
5.3.4;12.5 Diskussion problematischer Fälle;193
5.3.5;12.5 Ergebnisse;196
6;Teil V: Schlussbemerkungen, Begriffsglossar und Lösungshinweise;199
6.1;13 Fazit und Ausblick;199
6.2;14 Begriffsglossar;205
6.3;15 Lösungshinweise zu den Aufgaben;216
7;Teil VI: Verzeichnisse;221
7.1;16 Abkürzungs-, Abbildungs- und Verzeichnis tabellarischer Darstellungen;221
7.1.1;16.1 Abkürzungen;221
7.1.2;16.2 Abbildungen;221
7.1.3;16.3 Tabellarische Darstellungen;222
7.2;17 Literatur;224
7.2.1;17.1 Forschungsliteratur;224
7.2.2;17.2 Verweise ins Internet;244


Alexander Ziem, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf; Alexander Lasch, TU Dresden.



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