Buch, Deutsch, 698 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 241 mm, Gewicht: 1262 g
Buch, Deutsch, 698 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 241 mm, Gewicht: 1262 g
ISBN: 978-3-662-60314-7
Verlag: Springer
Dieses Buch überträgt psychologische und verhaltensökonomische Erkenntnisse über die menschliche Entscheidungsfindung und ihre Steuerbarkeit (vor allem durch Anreize, Überzeugung und äußere Umstände, also Nudging) in die Rechtswissenschaft und zeigt, wie das Recht mit diesem Wissen optimiert werden kann. Während der Homo oeconomicus als Standardmodell der Wirtschaftswissenschaften bereits durch einen empirisch fundierten Modellpluralismus abgelöst wurde, harrt das zivilrechtliche Selbstbestimmungsdogma noch einer empirischen Erdung.
Außerdem erklärt dieses Buch – insoweit auch für die Sozialwissenschaften interessant – die Funktionsweisen des Rechts und seiner spezifischen Steuerungsinstrumente und zeigt deren Rahmenbedingungen auf. Aus traditioneller zivilrechtlicher Sicht ist hierbei zu rechtfertigen, warum Recht überhaupt das Verhalten von Menschen steuern darf und ausgerechnet die Privatautonomie als Hort des Liberalismus ihre Indienstnahme für politische Zwecke (Materialisierung) ertragen muss.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Bürgerliches Recht
- Wirtschaftswissenschaften Betriebswirtschaft Management Compliance
- Naturwissenschaften Biowissenschaften Biowissenschaften Neurobiologie, Verhaltensbiologie
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsgeschichte, Recht der Antike
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychologische Disziplinen Kriminalpsychologie, Forensische Psychologie
Weitere Infos & Material
Kapitel 1: Grundlagen der Verhaltenslenkung,- Kapitel 2: Allgemeine Legitimität der Verhaltenslenkung durch Recht,- Kapitel 3: Besondere Legitimität der Lenkung privatautonomen Verhaltens,- Kapitel 4: Instrumente zur Lenkung privatautonomen Verhaltens,- Kapitel 5: Folgen der Lenkung privatautonomen Verhaltens,- Kapitel 6: Gesamtbewertung und Gesamtergebnisse.