Lauke | Medialisierte Kunsterfahrung | Buch | 978-3-7639-6811-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 352 Seiten, Format (B × H): 152 mm x 226 mm, Gewicht: 860 g

Reihe: Kunst und Kulturwissenschaft in der Gegenwart

Lauke

Medialisierte Kunsterfahrung

Die Phänomenalität von Bewegtbildinstallationen in Fernsehen und Internet
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7639-6811-4
Verlag: wbv Media

Die Phänomenalität von Bewegtbildinstallationen in Fernsehen und Internet

Buch, Deutsch, 352 Seiten, Format (B × H): 152 mm x 226 mm, Gewicht: 860 g

Reihe: Kunst und Kulturwissenschaft in der Gegenwart

ISBN: 978-3-7639-6811-4
Verlag: wbv Media


Kunstwerke werden überwiegend in Form von Fotografien oder Videoaufnahmen - also jenseits einer Ausstellungssituation - erfahren. Stephanie Sarah Lauke legt mit dieser Publikation die erste systematische Beschäftigung mit der medialisierten Erfahrung von Kunst als eigenständigem Modus der Kunstrezeption am Beispiel von Videos über Bewegtbildinstallationen vor. Im Fokus stehen Fernsehsendungen und Handyvideos, die Abbildungen installativer Bewegtbildarbeiten von Doug Aitken, Dan Graham, Marie-Jo Lafontaine, Bruce Nauman und Wermke/Leinkauf zeigen. Diese Formate werden zu den Darstellungsverfahren der Videokunst (Sichtungsvideo und Videokatalog) in Bezug gesetzt und einer detaillierten Beschreibung und vergleichenden Analyse unterzogen. Quellen, Medienpraktiken und Räume kunstwissenschaftlicher Wissensproduktion werden offengelegt und Herausforderungen sowie Potenziale audiovisuell gestützter Werkanalysen diskutiert. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem »Videowalk«, mit dem ereignis- und ortsbezogene Künste über ihre Ausstellung hinaus erfahren werden können. Das Buch verbindet Überlegungen zum gegenwärtigen Mediengebrauch in den digitalen Kunstwissenschaften mit einem innovativen Ansatz zur Analyse audiovisueller Werke und ihrer Abbildungen und versteht sich als Beitrag zur Kunstrezeption jenseits von Ausstellungssituationen. Somit ist es nicht nur von grundlegender Bedeutung für die wissenschaftliche Beschäftigung mit Werken der Bewegtbildkunst, sondern auch für die Dokumentation, Archivierung und Digitalisierung von Kunst.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1 Einleitung

1.1 Medialisierte Erfahrung von Kunst als blinder Fleck

1.2 Medien der Kunstwissenschaften

Teil I - METHODISCHE UND THEORETISCHE RAHMUNGEN

2 Medialisierung

3 Erfahrung

Teil II - DIE BEWEGTBILDINSTALLATION ALS ERFAHRUNGSRAUM DER MEDIALISIERUNG

4 Die Installation Zwischenzeit (2008) als Modell medialisierter Erfahrung

4.1 Chronotopos als Struktur raumzeitlicher Erfahrung

4.2 Intendierte Ausstellungserfahrung

4.3 Situative Ausstellungserfahrung

4.4 Parameter des Chronotopos

4.5 Zwischenfazit: ein Analysemodell medialisierter Erfahrung

TEIL III - MEDIALISATE VON BEWEGTBILD-INSTALLATIONEN - PROBLEME UND POTENZIALE DER KUNSTWISSENSCHAFTLICHEN WISSENSPRODUKTION

5 Ausstellungserfahrung als Leerstelle der Sichtungskopie

5.1 Sichtungskopie als »Selbstdarstellung«

5.2 Ästhetische Zäsuren der Sichtungskopie

5.3 Videokatalog - ein experimentelles Publikationsformat

5.4 Zwischenfazit

6 Ausstellungserfahrung als implizites Wissen von Ausstellungsvideos

6.1 Phänomenologie medialisierter Kunsterfahrung

6.2 Ausstellungserfahrung als implizites Wissen von Medialisaten

6.3 Das Ausstellungsvideo

6.4 Zwischenfazit

TEIL IV - MEDIALISIERTE ERFAHRUNGEN VON BEWEGTBILDINSTALLATIONEN

7 Medialisierte Erfahrungen der Installation Live-Taped Video Corridor

7.1 Analyse des Ausstellungsberichts Video-Skulptur (1989)

7.2 Analyse des Künstlerporträts Bruce Nauman - Make Me Think (1997)

7.3 Chronotopos der Installation

8 Medialisierte Erfahrungen der Installation Les larmes d'acier

8.1 Analyse des Ausstellungsberichts Kunst der Welt - heute. Die documenta 8 (1987)

8.2 Analyse der Folge Neues Pathos aus der Reihe dreizehn mal documenta (1987)

8.3 Chronotopos der Installation

9 Medialisierte Erfahrungen der Installation Sleepwalkers

9.1 Analyse des Onlinevideos Doug Aitken's Sleepwalkers @ NYC MOMA (2007)

9.2 Analyse des Onlinevideos Doug Aitken - Sleepwalkers (2007)

9.3 Chronotopos der Installation

9.4 Zwischenfazit

10 Schlussbetrachtung: Kunstgeschichte mit den Massenmedien schreiben



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