Buch, Deutsch, Band 005, 318 Seiten, Format (B × H): 172 mm x 248 mm, Gewicht: 674 g
Reihe: Super alta perennis. Studien zur Wirkung der Klassischen Antike
Kulturwissenschaftliche Studien zu einem vergessenen Traktat über das Altenrecht
Buch, Deutsch, Band 005, 318 Seiten, Format (B × H): 172 mm x 248 mm, Gewicht: 674 g
Reihe: Super alta perennis. Studien zur Wirkung der Klassischen Antike
ISBN: 978-3-89971-705-1
Verlag: V & R Unipress GmbH
Angesichts des dramatischen demographischen Wandels fast aller europäischer Gesellschaften steht die Erforschung des Alter(n)s mit Recht im Zentrum derzeitiger wissenschaftlicher und politischer Diskussionen. Dabei erweist sich eine historische Perspektive mit Rekurs auf ähnliche Erfahrungen alternder Gesellschaften, vor allem beim Übergang vom 17. zum 18. Jahrhundert, als sehr aufschlussreich.Den Ausgangs- und zugleich Brennpunkt der kulturwissenschaftlichen Untersuchungen dieses Bandes, die aus einem interdisziplinären Bonner Forschungsprojekt hervorgegangen sind, bildet eine 1705 erschienene lateinische Schrift des Quedlinburger Juristen Theodosius Schoepffer (Gerontologie oder Abhandlung über das Recht der alten Menschen). Schoepffer hat mit seinem Titel nicht nur den Fachbegriff der späteren wissenschaftlichen Disziplin vorweggenommen, sondern darüber hinaus auf der Grundlage der literarischen Überlieferung ein eigenes facettenreiches Altersbild entworfen, dessen Analyse den aktuellen Diskurs bereichern kann.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsgeschichte, Recht der Antike
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaft und Gesellschaft | Kulturwissenschaften Kulturwissenschaften
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Beziehungen des Rechts zu anderen Disziplinen
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Altersgruppen Alterssoziologie
Weitere Infos & Material
In the light of the dramatic demographic change in almost all European societies, research on age(ing) has quite rightly become a key focus of current academic and political debate. An historical perspective, drawing on similar experiences in ageing societies, particularly at the turn of the 18th century, proves to be very enlightening. The starting point and main focus of the cultural studies in this volume, which are the result of an interdisciplinary research project based in Bonn, is a Latin text, published in 1705, by the Quedlinburg jurist, Theodosius Schoepffer (Gerontologie oder Abhandlung über das Recht der alten Menschen/ "Gerontology or a Treatise on the Rights of the Aged”). With this title Schoepffer not only anticipated the term given to the academic discipline; on the basis of literary tradition he also created his own, multifaceted conception of age, the analysis of which has the potential to enrich current discourse.>