Buch, Deutsch, Band 437, 220 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 229 mm, Gewicht: 342 g
Reihe: Schriften zum Strafrecht
Eine Rekonstruktion auf Grundlage der Diskurstheorie des Rechts
Buch, Deutsch, Band 437, 220 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 229 mm, Gewicht: 342 g
Reihe: Schriften zum Strafrecht
ISBN: 978-3-428-19288-5
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Die Obliegenheit zur Normkenntnis basiert auf der Rechtsbefolgungspflicht, die in einem demokratischen Rechtsstaat nicht nur die Freiheit des Täters umfasst, sondern auch demokratische Verfahren, die das Gleichgewicht zwischen privater und öffentlicher Autonomie gewährleisten.
Da die Einhaltung von Normen die individuelle Anwendung durch den Handelnden erfordert, müssen bei der Beurteilung der Vermeidbarkeit eines Verbotsirrtums die Bestimmtheit, Wirksamkeit und Begründbarkeit der Norm sowie die Fähigkeit des Täters berücksichtigt werden, um ein individuelles Schuldurteil zu fällen.
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Weitere Infos & Material
Einleitung
Fragestellung – Strafrecht und Demokratie – Moral, Recht und Demokratie – Forschungsziel – Begriffserklärung
1. Der Begriff des Unrechtsbewusstseins
Historische Entwicklung – Allgemeine Darstellung der aktuellen Dogmatik – Kritische Bemerkungen zu dogmatischen Problemen – Zwischenergebnis
2. Kritik der subjektiven und objektiven Theorie
Die subjektive Theorie – Die objektive Theorie
3. Die Begründung der strafrechtlichen Schuld
Deliberative Person – Begründung des Strafrechts – Sinn des Unrechtsbewusstseins
4. Auslegung des geltenden Gesetzes
Anwendungsdiskurs – Unrechtsbewusstsein – Unvermeidbarkeit des Verbotsirrtums – Strafmilderung – Fazit: Das Schuldurteil von Unrechtsbewusstsein und Verbotsirrtum – Exkurs: Unrechtsbewusstsein im Unrechtsstaat