Lee / Kendrick / Darcy | Julia Gold Band 85 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0085, 447 Seiten

Reihe: Julia Gold

Lee / Kendrick / Darcy Julia Gold Band 85


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7337-1313-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0085, 447 Seiten

Reihe: Julia Gold

ISBN: 978-3-7337-1313-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



MEIN GELIEBTER, MEIN PRINZ von KENDRICK, SHARON Nico, Prinz von Mardivino, verliebt sich auf den ersten Blick in die hinreißende Engländerin Ella. Ein Urlaubsflirt - mehr darf es nicht sein! Immer wieder zögert er, ihr die Wahrheit zu gestehen: Er muss in seine Heimat zurückkehren, um zu heiraten ... PLÖTZLICH WIRD EIN MÄRCHEN WAHR von LEE, MIRANDA Als Holly den vermögenden Richard Crawford kennenlernt, wird ein Märchen wahr! Der Multimillionär verwöhnt sie mit teuren Geschenken. Doch am meisten genießt Holly seine zärtlichen Küsse. Bis sie etwas Unfassbares erfährt ... WO TAUSEND STERNE FUNKELN von DARCY, EMMA Auf einer abenteuerlichen Expedition im heißen Marokko findet Amanda die Liebe: In einer Nacht unter tausend Sternen zieht Ben Hasan sie leidenschaftlich in die Arme. Sie ahnt nicht, wer ihr geheimnisvoller Begleiter wirklich ist!

Miranda Lee und ihre drei älteren Geschwister wuchsen in Port Macquarie auf, einem beliebten Badeort in New South Wales, Australien. Ihr Vater war Dorfschullehrer und ihre Mutter eine sehr talentierte Schneiderin. Als Miranda zehn war, zog die Familie nach Gosford, in die Nähe von Sydney. Miranda ging auf eine Klosterschule. Später entschied sie sich für eine Karriere als Informatikerin, die endete, als sie heiratete, drei Töchter bekam und die Familie ein großes Stück Land erwarb. Dort züchtete Miranda Windhunde, Pferde und Ziegen, aber all das genügte ihr nicht. Sie wollte kreativ sein und gleichzeitig Geld verdienen! Als ihre Schwester ihr vorschlug, doch mal eine Romance zu schreiben, wurde sie nachdenklich. Sie fand die Idee gut - es klang interessant, und sie konnte es von zu Hause aus machen. Aber es dauerte zehn lange Jahre, bis ihr erster Liebesroman tatsächlich veröffentlicht wurde. Mittlerweile waren Miranda, ihr Mann und die drei Töchter zurück an die Küste gezogen, wo sie bei Sonne, Sand und Meer ihr Leben genossen. Langsam stellten sich die ersten Erfolge ein, und ziemlich wagemutig machte Miranda die Zusage, eine Miniserie, die aus sechs Büchern bestand, innerhalb von neun Monaten abzuliefern. Sie wird es ihrem Mann nie vergessen, dass er seinen gut bezahlten Job als leitender Angestellter aufgab, um sie zu unterstützen und den Haushalt zu organisieren. Zahlreiche weitere Liebesromane folgten, sexy, leidenschaftlich, spannend und mit sehr lebendig geschilderten Hauptfiguren. Miranda Lee hat einen Grundsatz: Langweile niemals deine Leserinnen! Millionen Fans in aller Welt sind sich einig: Diesem Grundsatz bleibt Miranda Lee in allen Romances treu.

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2. KAPITEL Herrlich kühles Wasser benetzte ihre Wangen, und Ella seufzte leise. „Hm, das ist schön!“ „Trinken Sie das!“ Wieder die tiefe Stimme, die einfach nicht weggehen wollte. Die Stimme, die kein Nein als Antwort akzeptierte und Ella ärgerlich oft ins Bewusstsein drang. Eine herrische, fremde, aber auch unwiderstehliche Stimme. Gehorsam ließ Ella sich die kühle Flüssigkeit aus der Tasse, die ihr angeboten wurde, in den Mund laufen. Nur trank Ella diesmal begieriger als zuvor, sodass ihr das Wasser übers Kinn lief und sie aus der Verwirrtheit aufschreckte, die sie umhüllte. „Schon besser. Trinken Sie noch mehr, und dann machen Sie die Augen auf.“ Ella tat, was ihr gesagt wurde, nur brachte sie das noch mehr durcheinander. Weil vor ihr ein Mann stand, den sie nicht kannte. Oder doch? Blinzelnd betrachtete sie sein Gesicht, und etwas höchst Seltsames passierte mit ihrem ohnehin schon unregelmäßigen Herzschlag. Denn der Mann war … absolut sensationell. Die scharf geschnittenen Gesichtszüge ließen ihn hart, eigensinnig und arrogant aussehen, aber der sinnliche Mund schwächte diesen Eindruck ab. Dunkle Augen wurden von dichten schwarzen Wimpern umrahmt; sein Haar war schwarz, wellig und ein bisschen zu lang. Er wirkte stark und mächtig, vertraut und dennoch fremd. Seine Haut war gebräunt und hatte einen goldenen Schimmer. Jetzt erkannte Ella das Gesicht wieder, in das sie, fiebernd und desorientiert, geblickt hatte. Dieser Mann hatte ihr gut zugeredet und sie gekühlt. Ein dunkler Engel. Ein Schutzengel. Also hatte sie keineswegs geträumt. Gestorben war sie anscheinend auch nicht. Noch immer verwirrt blinzelnd, sah sie sich um. Sie befand sich in einem sehr einfachen Raum, der nur einen kleinen Holztisch und zwei alte Sessel enthielt. Wände und Fußboden waren aus Holz, und Ella hörte Meeresrauschen. Ein kleines Fenster ließ nur wenig Licht herein, dadurch war es angenehm kühl im Raum. Sie lag auf einem niedrigen Bett unter einem kratzigen Ding, das ihr für ein Laken zu dick und für eine Wolldecke zu dünn erschien. Langsam ließ Ella die Hand unter das Tuch gleiten. Sie trug ein übergroßes T-Shirt und nichts darunter! Der letzte Rest ihrer Lethargie verschwand schlagartig. Die Tagesdecke umklammernd, setzte Ella sich auf und blickte den Mann starr an, der vor ihr aufragte, seine Miene verschlossen und wachsam. Wer war er, und warum befand sie sich hier? „Würden Sie mir bitte mal erklären, was, zum Teufel, hier eigentlich vor sich geht?“, fragte sie atemlos. „Ich denke …“, er beobachtete sie aufmerksam, wie ein Jäger seine Beute fest im Blick behält, „… das sollte ich Sie fragen.“ Ihr Herz hämmerte. Er sprach Englisch mit einem leichten Akzent, seine Stimme klang sanft und sonor. Und anklagend. Wenn hier irgendwelche Beschuldigungen zu erheben waren, dann war doch wohl sie diejenige … Ella tastete unter der Tagesdecke ihren Körper ab, wie um zu überprüfen, ob alles heil war. „Keine Sorge“, sagte Nico spöttisch. „Ihre Tugend ist unversehrt. Oder zumindest so unversehrt, wie sie war, als Sie hier angekommen sind.“ Nur der Himmel weiß, was ihr mit den Betrunkenen auf der Yacht vielleicht noch bevorgestanden hätte, überlegte Nico. Ella versuchte, ihr störrisches Gedächtnis in Schwung zu bringen, hatte jedoch das seltsame Gefühl, dass ihr Hirn in Watte gehüllt war. Eine innere Stimme sagte Ella, dass sie dem Mann dankbar sein sollte. Allerdings war Dankbarkeit nicht das, was sie im Moment empfand: Seine geheimnisvolle, faszinierende Männlichkeit machte Ella plötzlich furchtbar schüchtern. „Was ist passiert?“ „Sie sind krank gewesen“, erklärte er, während seine Augen vor Argwohn funkelten. Erneut blickte sich Ella im Raum um. Nichts daran war steril. In einem Krankenhaus lag sie jedenfalls nicht. Sie entdeckte Sand auf den Dielen, und in einer Ecke lag ein Kälteschutzanzug, wie ihn Taucher benutzten. Allmählich verflüchtigte sich Ellas Benommenheit. „Wo bin ich?“ „Ah! Endlich! Bei Ihnen dauert es ja ziemlich lange, bis Sie die traditionelle Frage stellen.“ Nico zog spöttisch die Augenbrauen hoch und sah Ella durchdringend an. „Ich frage jetzt.“ So eine Antwort war er nicht gewohnt. „Sie wissen es nicht?“ „Wenn ich es wüsste, würde ich ja wohl nicht fragen.“ Es sei denn, sie hat einen ganz besonderen Plan, dachte Nico. Das konnte er erst herausfinden, wenn sie sich völlig erholt hatte. Wenn sie nicht mehr … Hastig wandte er den Blick von ihren festen Brüsten ab, die sich unter dem T-Shirt abzeichneten und eine Versuchung darstellten, die sogar einen tugendhaften und asketischen Mann überfordert hätte – Nico war weder das eine noch das andere. Stundenlang hatte sie sich im Fieberwahn hin und her geworfen und geschrien. Mit einem nassen Waschlappen hatte Nico sie abgerieben, ihr Wasser zu trinken gegeben und bis zur Morgendämmerung bei ihr gewacht. Dass jemand auf ihn angewiesen war, stellte eine völlig neue Erfahrung für ihn dar. Die Hilflosigkeit der unbekannten jungen Frau weckte eine Fürsorglichkeit in ihm, wie er es noch nie vorher erlebt hatte. Bis … Irgendwann schrie sie plötzlich wieder auf. Und gerade als er tröstliche Worte murmelte und ihr das Haar aus dem Gesicht streichen wollte, setzte sie sich ruckartig auf, sodass die Tagesdecke hinunterrutschte. Sein T-Shirt, das er der unbekannten Schönen übergezogen hatte, verbarg und enthüllte gleichzeitig. Die andeutungsweise darunter sichtbaren herrlichen Brüste boten einen unglaublich hinreißenden Anblick. Nico versuchte wegzurücken. Aber sie hob die Arme und klammerte sich mit der Kraft eines Menschen in Todesangst an ihn. Und dann war sie so nah. Oh … so … nah. Als sie sich noch fester an ihn schmiegte, war Nico sofort erregt. Die Nerven zum Zerreißen gespannt, sah er ihr in die Augen, diese faszinierenden grünen Augen, aber der Blick der Fremden schien leer zu sein. Wen oder was auch immer sie sah, ihn nahm sie überhaupt nicht wahr. „Legen Sie sich hin!“, hatte er scharf befohlen, und sie hatte unbewusst geschmollt. Warum nicht ausnutzen, was so schön angeboten wird?, das hätten sicher manche Männer gedacht. Nico war anders. Selbst wenn es ihn nicht schon gelangweilt hätte, dass sich ihm Frauen immer willig hingegeben hatten. Niemals wäre es für ihn infrage gekommen, eine Frau zu lieben, die nicht wusste, was sie tat. So etwas konnte Nico einfach nicht tolerieren. Jetzt blickte er sie an und erkannte, dass der fiebrige Glanz aus ihren Augen verschwunden war. Insgeheim triumphierte er darüber, denn er hatte sie betreut, und nun war sie wieder gesund. „Haben Sie Hunger?“ Die Frage lenkte Ella von ihrer außergewöhnlichen Lage ab und veranlasste sie, sich stattdessen auf die Bedürfnisse ihres Körpers zu konzentrieren. Plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie fast umkam vor Hunger! „Ja“, erwiderte sie überrascht. „Dann müssen Sie etwas essen.“ Als könnte er es kaum erwarten, Abstand zwischen sie beide zu bringen, entfernte er sich von ihr. „Nein! Bleiben Sie hier!“ Nico verharrte und machte ein verwirrtes Gesicht. Wie viele Jahre waren vergangen, seit ihm jemand einen dermaßen unhöflichen kurzen Befehl gegeben hatte? „Was ist?“ „Wie lange bin ich schon hier?“ „Nur einen Tag.“ Nur einen Tag! Ella strengte sich wieder an, einen klaren Kopf zu bekommen, und Erinnerungsfetzen kehrten zurück. Eine Yacht. Ein Yachtausflug mit Leuten, die, wie sich herausstellte, nicht das Geringste über Navigation, Seerecht oder Sicherheit auf See wussten. Die sich irgendwann sinnlos betranken. Ein Mann, der Ella eingeladen hatte und offensichtlich die Meinung vertrat, dass eine Frau für ein Luxuswochenende den „üblichen Preis“, bezahlen sollte. Ella runzelte die Stirn. Wie war noch gleich sein Name gewesen? Mark! Ja, genau. „Wo ist Mark? Was ist mit ihm passiert?“ Dachte sie an den Typ, als sie sich an ihn geschmiegt hatte? Nico presste die Lippen zusammen. Oder war es für sie ganz normal, freigebig mit ihrem Körper zu sein? „Eigentlich …“, Nico sah auf seine Armbanduhr, „… müsste er in Kürze aus dem Gefängnis entlassen werden.“ „Gefängnis? Wieso das denn?“ „Weil ich die Polizei darüber verständigt habe, dass sie unbefugt in unsere Hoheitsgewässer eingedrungen sind“, erwiderte er kühl. „Sie haben ihn verhaften lassen?“ „Nicht ihn“, verbesserte Nico. „Sie. Alle.“ Ella musste erst einmal schlucken. Wo war sie eigentlich? Und wer war dieser Mann? „Ist das nicht ziemlich übertrieben?“ „Ach ja? Die Rechtsverletzung einmal beiseite gelassen – finden Sie es akzeptabel, betrunken eine PS-starke Motoryacht zu führen und nicht nur sich selbst, sondern auch andere in Lebensgefahr zu bringen? Und das schließt Sie ein! Was, glauben Sie, wäre passiert, wenn ich nicht an Bord gekommen wäre?“ Die sachlich völlig korrekten Vorwürfe ließen ein Gefühl von Schuld und Verletzlichkeit in Ella aufsteigen. „Hören Sie, ich bin Ihnen wirklich dankbar für alles, was Sie getan haben“, sagte sie mit zitternder Stimme, „aber würden Sie mir bitte erklären, was hier vor sich geht? Ich verstehe nicht …“ Mit einer herrischen Handbewegung brachte er sie zum Schweigen. „Keine Fragen mehr. Nicht jetzt. Später können Sie mich fragen, was immer Sie wollen. Zuerst müssen Sie etwas...



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