Buch, Deutsch, 292 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 231 mm, Gewicht: 457 g
Buch, Deutsch, 292 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 231 mm, Gewicht: 457 g
Reihe: Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht
ISBN: 978-3-16-150784-7
Verlag: Mohr Siebeck
Unkörperliche Güter bestimmen zunehmend unsere Welt. Zu ihnen zählen nicht nur die klassischen Immaterialgüter, wie etwa patentierbare Erfindungen oder urheberrechtlich schutzfähige Werke, sondern auch Energie, Informationen in Form von Daten oder Software und nicht zuletzt verkehrsfähige Forderungen in Gestalt entmaterialisierter Finanzmarktprodukte. Das BGB kennt nur die rechtliche Zuweisung körperlicher Güter durch Eigentum. Unkörperliche Güter werden zum Teil durch andere Normen wie das Immaterialgüterrecht zugewiesen, bleiben zum Teil aber auch ungeregelt. Was fehlt, ist ein übergreifender Ansatz, der die Gemeinsamkeiten und Unterschiede ausleuchtet und auf dessen Grundlage sich möglicherweise ein konsistentes dogmatisches Konzept entwickeln lässt. Die Autoren der Beiträge dieses Bandes zeigen erste Bausteine ebenso wie potentielle Sollbruchstellen auf.
Mit Beiträgen von: Christian Baldus, Michael Bartsch, Matthias Casper, Stefan Enchelmaier, Matthias Lehmann, Matthias Leistner, Eva Micheler, Alexander Peukert, Thomas Rüfner, Gottfried Schiemann, Andreas Spickhoff, Gerald Spindler, Dário Moura Vicente, Herbert Zech, Fryderyk Zoll.
Zielgruppe
Rechtswissenschaftler und -praktiker (Zivilrecht, Immaterialgüterrecht, Europäisches Privatrecht, Rechtsgeschichte); entsprechende Institute und Bibliotheken.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Vorwort der Herausgeber
Herbert Zech: Unkörperliche Güter im Zivilrecht. Einführung und Überblick - Christian Baldus: Res incorporales im römischen Recht - Thomas Rüfner: Savigny und der Sachbegriff des BGB - Stefan Enchelmaier: Unkörperliche Güter im Common Law - Dário Moura Vicente: Unkörperliche Güter im romanischen Rechtskreis - Alexander Peukert: „Sonstige Gegenstände“ im Rechtsverkehr - Fryderyk Zoll: Unkörperliche Güter im akademischen Entwurf des Gemeinsamen Referenzrahmens - Eva Micheler: Wertpapierrecht und Sachbegriff. Zur dogmatischen Einordnung von Effekten - Matthias Casper: Register statt Papier? - Matthias Leistner: „Immaterialgut“ als Flucht aus dem Sachbegriff? - Gottfried Schiemann: Energie als Schutzgegenstand absoluter Rechte - Andreas Spickhoff: Der Schutz von Daten durch das Deliktsrecht - Michael Bartsch: Software als Schutzgegenstand absoluter Rechte - Gerald Spindler: Der Schutz virtueller Gegenstände - Matthias Lehmann: Anstelle eines Schlussworts