Buch, Deutsch, 557 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 798 g
Reihe: Therapie & Beratung
Psychosoziale Präventionsarbeit der Frühen Hilfen bei peripartalen Erkrankungen
Buch, Deutsch, 557 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 798 g
Reihe: Therapie & Beratung
ISBN: 978-3-8379-2764-1
Verlag: Psychosozial Verlag
Psychische Belastungen und peripartale Erkrankungen von Müttern stellen ein großes Entwicklungsrisiko für ihre Kinder dar. Hannelore Lier-Schehl zeigt auf, wie eine erfolgreiche psychosoziale Präventionsarbeit für psychisch belastete Familien und peripartal erkrankte Mütter aussehen muss. Je früher Unterstützung erfolgt, desto besser sind die Heilungschancen für die Kleinfamilie. Die enge Zusammenarbeit der Kinder- und Jugendhilfe mit der Erwachsenenpsychiatrie innerhalb des Netzwerkes der Frühen Hilfen ist hierzu erforderlich. Für die AkteurInnen in den Frühen Hilfen, die seelisch erkrankte Mütter und Väter mit ihren kleinen Kindern begleiten, bietet dieses Buch praktische Hilfe bei der Differenzialprävention sowie bei der Zusammenarbeit verschiedener Fachgruppen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Medizin, Gesundheitswesen Präventivmedizin, Gesundheitsförderung, Medizinisches Screening
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Familiensoziologie
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychotherapie / Klinische Psychologie Familientherapie, Paartherapie, Gruppentherapie
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Klinische und Innere Medizin Gynäkologie, Geburtshilfe
- Sozialwissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie Entwicklungspsychologie Familienpsychologie
Weitere Infos & Material
Vorwort
1 Einleitung
2 Psychische Erkrankungen im System Familie
2.1 Psychische Erkrankungen von Mu¨ttern im peripartalen Zeitraum
2.1.1 Psychische Krankheitsbilder
2.1.1.1 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen F1
2.1.1.2 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen F2
2.1.1.3 Affektive Erkrankungen F3
2.1.1.4 Neurotische-, Belastungs- und somatoforme Störungen F4
2.1.1.5 Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) F43.1
2.1.1.6 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
2.1.1.7 Postpartal emotional instabile Persönlichkeitsstörung
2.2 Psychische Erkrankung von Vätern in den ersten Lebensjahren des Kindes
2.3 Grundlagen zur Teilhabe bei psychischer Erkrankung
3 Risikobelastungen von Kindern mit einem psychisch erkrankten Elternteil
und ihre Schutzfaktoren
3.1 Epidemiologie und Prävalenz
3.2 Risikobelastung und Schutzfaktoren der Kinder
3.2.1 Allgemeine Risikofaktoren
3.2.2 Spezifische Risikofaktoren
3.3 Bindungsrisiken fu¨r belastete kleine Kinder
3.4 Unterstu¨tzungsangebote fu¨r betroffene Kinder
3.4.1 Gesundheitsförderung
3.4.2 Prävention
3.4.3 Präventionsangebote fu¨r belastete Familien
3.4.4 Die Versorgungslage
3.4.5 Netzwerkpartner/Netzwerkstrukturen
3.4.6 Die Besonderheit bei drei- bis sechsjährigen betroffenen Risiko-Kindern
3.5 Spezifische Unterstu¨tzung fu¨r Säuglinge und Kleinkinder
4 Präventionsangebote fu¨r psychisch belastete
Familien mit ihren Kleinst- und Kleinkindern
4.1 Psychosoziale Unterstu¨tzung fu¨r Familien
4.2 Fru¨he Hilfen
4.2.1 Zielausrichtung und Aufgaben
4.2.2 Akteure in den Fru¨hen Hilfen
4.2.3 Zielgruppe psychisch erkrankte Eltern und ihre Kleinst- und Kleinkinder
5 Familienorientierte Erwachsenenpsychiatrie
Ein innovatives Modell
5.1 Angehörigenarbeit in der Erwachsenenpsychiatrie
5.2 Das Kind als Angehöriger in der Erwachsenenpsychiatrie
5.3 Das innovative Modell der LWL Klinik Herten
5.3.1 Die Einrichtung einer Mutter-Kind-Station
5.3.2 Das Konzept der Mutter-Kind-Station
5.3.3 Die ganzheitliche Familienversorgung bei psychiatrischer Erkrankung
5.3.4 Das Angebotsspektrum der Klinik fu¨r Familien mit Kindern von 0 bis 18 Jahren
6 Qualitätssicherung in den Fru¨hen Hilfen
6.1 Der Einsatz von Netzwerkkoordinatoren
6.2 Aufgaben der Netzwerkkoordinierenden
6.3 Umsetzung qualitätssichernder Maßnahmen am Beispiel der Stadt Herten
6.4 Hu¨rden in der interdisziplinären Zusammenarbeit
6.5 Interdisziplinäre Qualitätsinstrumente zur verbesserten Zusammenarbeit
6.6 Die Eltern als Betroffene in ihrer Kompetenz und Selbsteinschätzung
6.7 Der SF-MKI als multimodales Instrument zur Förderung netzwerkender Kommunikations- und
Kooperationskompetenz
6.8 Ausblick – Der SF-MKI 1–3
7 Fazit
Literatur
Anhang