Limbeck | Limbeck. Unternehmer. | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 368 Seiten

Reihe: Dein Business

Limbeck Limbeck. Unternehmer.

Das Standardwerk für erfolgreiches Entrepreneurship
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-96740-302-2
Verlag: GABAL
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Das Standardwerk für erfolgreiches Entrepreneurship

E-Book, Deutsch, 368 Seiten

Reihe: Dein Business

ISBN: 978-3-96740-302-2
Verlag: GABAL
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Mit Leib und Seele zum erfolgreichen Unternehmer werden

DAS Buch zum Thema Unternehmertum vom SPIEGEL-Bestseller-Autor Martin Limbeck

Im neuen Limbeck erfahren Sie, wie zeitgemäßes Unternehmertum funktioniert: Einerseits brauchen wir die wertvollen Erfahrungen von erfolgreichen Unternehmern. Und andererseits brauchen wir das neue Denken angesichts einer fundamental veränderten Welt, deren Prozesse nahezu alles verändert und beschleunigt wurden durch das Internet. Beides liefert der SPIEGEL-Bestseller-Autor Martin Limbeck.

Er erläutert Ihnen, wie Sie heute ein Unternehmen gründen oder übernehmen, worauf Sie bei der Unternehmensentwicklung achten sollten und wie Sie sinnvoll Mitarbeiter führen. Der Autor lenkt Ihren Blick schonungslos aufs Wesentliche und motiviert Sie immer wieder dazu, das Unwichtige bleiben zu lassen. Am Ende jedes Kapitels findet sich eine Liste von Dos und Don'ts – Erfahrungswissen von Martin Limbeck, mit dem sich Anfängerfehler vermeiden lassen. 

Ein Buch für alle, die sich als Wertschöpfer und Leistungsträger verstehen: Sie gehen bei jedem Projekt die Extrameile und halten nichts von der 4-Tage-Woche. Die Volkswirtschaft und den Wohlstand weiterzubringen – dafür stehen Sie.

Limbeck Limbeck. Unternehmer. jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1 Verstehen Sie das Unternehmertum!
Sicher kennen Sie die Frage: »Und was machen Sie so?« Unser Gegenüber will wissen, womit wir unsere Brötchen verdienen. Entsprechend lauten die Antworten: »Ich bin Steuerprüfer.« – »Ich bin Busfahrerin.« – »Ich gebe Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung und helfe Menschen, bei sich selbst anzukommen.« Und so weiter. Was antworten Sie auf diese Frage, wenn Sie Unternehmer sind? Ist Unternehmertum ein Beruf? Könnten Sie also auf die Frage »Und was machen Sie so?« antworten: »Ich bin Unternehmer«? Die meisten Unternehmer antworten auf die Frage, was sie so beruflich machen, fachlich. Sie sagen, was sie herstellen oder welchen Kundennutzen sie liefern. Sie halten es im Wesentlichen mit dem Generaldirektor Heinrich Haffenloher aus der TV-Klamotte »Kir Royal« von 1986, der sagt: »Ich mache in Kleber.« Übrigens gespielt von Mario Adorf (* 1930), einem der genialsten Schauspieler, die ich kenne. Er spielt da einen völlig gelangweilten mittelständischen Unternehmer, der keine Lust mehr hat, sich mit seinen Klebstoffen zu beschäftigen, und stattdessen endlich auch mal Spaß haben will. Natürlich völlig überzeichnet, aber es ist ja auch eine Satire. Warum antworten Unternehmer so selten: »Ich bin Unternehmer«? Weil der Unternehmer in unserem gesellschaftlichen Bewusstsein nicht als Beruf verankert ist. Als wir von der Schule aus das Berufsinformationszentrum (BIZ) des Arbeitsamtes besucht haben – heute »Arbeitsagentur« –, gab es einen Katalog von Berufen und Tätigkeiten, die allesamt auf abhängige Beschäftigungen hinausliefen. »Unternehmer« war nicht dabei. Kein Mensch kam auf die Idee, uns Schülern die Idee mitzugeben, dass wir auch selber etwas auf die Beine stellen können. Das Mindset lautete: »Such dir einen sicheren Job!« Auch deshalb werden so wenige eines Jahrgangs Unternehmer. Unternehmer zu sein, ist im Weltbild des öffentlichen Dienstes, der ja nach wie vor die Schulen maßgeblich bestimmt, schlicht kein verfügbarer Zustand. Entsprechend gelten diejenigen, die sich unternehmerisch betätigen wollen oder dies später auch tatsächlich tun, als Sonderlinge. Und dazu trägt dann auch eine Satire wie »Kir Royal« bei, die den Unternehmer als solchen als Karikatur seiner selbst vermittelt – stinkreich, viel zu viel Zeit, gelangweilt und oberflächlich. Schade, oder? Wenn jemand die Frage »Und was machen Sie so?« mit »Ich bin Unternehmer« beantwortet, dann hat derjenige vermutlich ein breiteres Portfolio als nur ein einziges Unternehmen in einer Branche. Was soll jemand wie Elon Musk (* 1971) auch auf diese Frage antworten? Er machte in Bezahlsysteme und Weltraum und macht jetzt vorrangig in Elektroautos und Twitter. Worauf bitte sollte Musk spezialisiert sein? Für mich wird immer deutlicher, dass es sich beim Unternehmer tatsächlich um ein eigenständiges Berufsbild handelt. Was wir konkret machen, ist dabei gar nicht so sehr der Punkt. Wichtig ist, dass wir uns unternehmerisch betätigen können – dass wir also wissen, wie es geht. Jetzt könnten wir sagen, das ist ja wie beim MBA-Studium, also in der Manager-Ausbildung. Viele Manager denken ja, sie könnten alles und jeden vermarkten, weil sie die Techniken dazu gelernt haben. Weil sie Prozessmanagement beherrschen und Marketing. Sehr viele Manager scheitern aber dennoch – nämlich dann, wenn sie zu dem Produkt, der Branche und dem Markt überhaupt keine herzliche Verbindung pflegen. Etliche von ihnen verstehen auch gar nicht, was sie überhaupt tun. Es ist erschreckend, wie viele Manager denken, sie könnten jedes Produkt nach Schema F vermarkten. Doch das ist eben ein Irrtum, weil jede Branche ihre Eigenheiten hat und jeder Markt seine Besonderheiten. Zugleich ist es der Unterschied zum Unternehmer im Sinne von Entrepreneurship. Die allermeisten Unternehmer sind nämlich mit Herzblut dabei. Sie haben ihr Produkt irgendwann mit Begeisterung und Liebe und Hingabe entwickelt. Sie lieben ihr Produkt. Sie haben sich auch auf den Kunden fokussiert und sich überlegt, wie sie ihm am besten eine Lösung für ein ganz spezifisches Problem liefern. Vom Typus her lieben Unternehmer ihr Unternehmen. Sie lieben auch ihre Kunden. Das heißt: Die emotionale Anteilnahme am Beruf ist viel höher als bei einem rein technokratischen Zugang, wie wir ihn bei den allermeisten Managern beobachten, die ständig zwischen Unternehmen wechseln und heute Hundefutter und morgen Tageszeitungen vermarkten. Um es in der Sprache von Managern zu sagen, bevorzugt aus dem HR: Das Commitment fehlt. Ganz vielen Managern geht genau das Commitment ab, das sie von ihren Mitarbeitern fordern. Während Unternehmer genau das Commitment haben, das die Lage erfordert – weil es ihre Firma ist und ihr Produkt. Ihr Business ist wie ein Kind
Verstehen Sie? Es ist so etwas wie das eigene Kind. Es ist eine drastische Analogie, denn natürlich ist ein Kind viel wichtiger – gewisse Parallelen können Sie daraus dennoch ableiten. Natürlich können Sie wunderbar auf fremde Kinder aufpassen und Sie werden auch da wahrscheinlich keine großen Fehler machen. Aber das wirkliche Commitment legen Sie an den Tag, wenn es Ihr Kind ist. Wenn ein fremdes Kind lacht, freuen Sie sich natürlich auch. Aber wenn Ihr eigenes Kind lacht, dann berührt es Ihr Inneres, dann sind Sie in Ihrer Seele berührt. Übertragen aufs Geschäft heißt das: Unternehmer kümmern sich um ihr eigenes Business-Kind, Manager kümmern sich um fremde Business-Kinder. Mit dem Unterschied zwischen Unternehmern und Managern befassen wir uns gleich noch intensiver. Und dieses Denken, dass wir uns quasi als die Eltern unserer Business-Kinder verstehen, fehlt in der klassischen Berufsausbildung komplett. Es fehlt bei der Bundesagentur für Arbeit, es fehlt in der Schule und es fehlt im Selbstverständnis der allermeisten Menschen. Wer wirklich ein Produkt entwickelt und sich in einer Branche zu Hause fühlt, der hat eine emotionale Verbindung zu dem Produkt. Und auch zu den Menschen, die dieses Produkt am Ende brauchen werden. Mit einem rein technokratischen Management-Blick können wir vielleicht Sauerkraut in Dosen verkaufen, aber wenn es um Produkte mit Herzblut und Hingabe geht, haben Unternehmer schlicht einen herzlicheren Zugang. Und genau dafür sollten wir eintreten: für den »Unternehmer« als Berufsbild. Ob Sie nun mehrere Unternehmen aus unterschiedlichsten Bereichen haben oder nur eines: Ihr Wesensmerkmal ist das unternehmerische Denken und Handeln. Was wir als Unternehmerin und Unternehmer am Ende inhaltlich tun, also was wir fachlich auf die Beine stellen, ist für das Berufsbild »Unternehmer« gar nicht so ausschlaggebend. Wir können wie Heinrich Haffenloher »in Kleber machen« oder Apps programmieren oder künstliche Darmausgänge bauen. Am Ende geht es um etwas, was uns begeistert. Und diese Begeisterung kommt in unserem unternehmerischen Handeln zum Ausdruck. Ich glaube, Unternehmertum ist außerdem vor allem eine Lebenseinstellung. Das ist übrigens bei vielen Berufsbildern der Fall. Als das letzte Mal der Schornsteinfeger zu uns gekommen ist, hatte er einen schwarzen Zylinder auf dem Kopf – obwohl er so einen Hut gar nicht braucht. Das ist mehr als nur simple Berufsbekleidung. Unser Schornsteinfeger identifiziert sich über die traditionelle Kleidung mit seinem Berufsstand. Oder denken Sie an Zimmerleute, die in ihren schwarzen Cordklamotten durch Deutschland reisen, oft zu Fuß, oft als Tramper. Über diese Tradition identifizieren sich diese Leute mit ihrem Beruf. Das heißt, ein Berufsbild kann etwas Integratives haben. Es kann zur Selbstvergewisserung beitragen, also die Vorstellung von sich selbst festigen und das Selbstbild auf eine konstruktive Weise festigen. Es ist wichtig für uns, zu wissen, wer wir sind. Und Menschen identifizieren sich eben vor allem mit den Themen, für die sie brennen. So ein Selbstverständnis wünsche ich mir fürs Unternehmertum. Ich wünsche mir, dass wir Unternehmer eine ähnliche Selbstvergewisserung besitzen wie Schornsteinfeger und Zimmerleute. Wir brauchen identitätsstiftende Elemente bei allem, was wir tun. Der Unternehmer als solcher muss ein Berufsbild werden, das wir uns auch als Schüler im Berufsinformationszentrum als Profil anschauen können. Die Ausbildungsinhalte des Berufs »Unternehmer«
Was wären die Ausbildungsinhalte, wenn nun der »Unternehmer« ein klassisches Berufsbild wäre wie »Bäcker« und »Kfz-Mechatroniker«? Zum Beispiel geht es um die Inhalte dieses Buches, insbesondere auch um die Kompetenzen in der Persönlichkeitsanalyse. Vielleicht nimmt ja irgendein wichtiger Politiker dieses Buch mal zur Hand? Er könnte darauf hinwirken, dass junge Menschen bei der Arbeitsagentur auch den Gedanken »Entrepreneurship« nahegebracht bekommen. Konkret geht es beim...


Limbeck, Martin
Martin Limbeck, Inhaber der Limbeck® Group, ist seit 30 Jahren Unternehmer mit Leib und Seele. Nach einer erfolgreichen Karriere im Vertrieb machte er mit 28 Jahren den ersten Schritt in die Selbstständigkeit als Franchisenehmer eines Trainingsinstituts. Sieben Jahre später entschied er sich, in diesem Bereich eigene Wege zu gehen. Was mit einem Umsatz von 300.000 bis 400.000 Euro begann, wurde schnell zu einer einzigartigen Erfolgsgeschichte: Heute ist Martin Limbeck einer der führenden Experten für Sales und Sales Leadership in Europa und in seiner Branche die Nummer 1, wenn es um die Beratung und Entwicklung von B2B Sales Driven Companys geht. Er erzielt hohe siebenstellige Umsätze und hat neben der Limbeck® Group noch drei weitere Unternehmen gegründet. Er ist Wirtschaftssenator (EWS) und wurde auf Grund seines Know-hows für den Mittelstand in den Bundeswirtschaftssenat des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft (BVMW) berufen. Zahlreiche Auszeichnungen wie Wirtschaftsmagnet, Exzellenzberater Deutscher Mittelstand, Vorbildunternehmer des Jahres, Top Job oder Great Place to Work® Certified sprechen für sich. Neben seiner Unternehmertätigkeit hält Martin Limbeck Vorträge und engagiert sich als offizieller Botschafter von Kinderlachen e.V. für kranke und hilfsbedürftige Kinder in Deutschland. Er ist Familienmensch und Vater eines erwachsenen Sohnes.

Martin Limbeck, Inhaber der Limbeck® Group, ist seit 30 Jahren Unternehmer mit Leib und Seele. Nach einer erfolgreichen Karriere im Vertrieb machte er mit 28 Jahren den ersten Schritt in die Selbstständigkeit als Franchisenehmer eines Trainingsinstituts. Sieben Jahre später entschied er sich, in diesem Bereich eigene Wege zu gehen. Was mit einem Umsatz von 300.000 bis 400.000 Euro begann, wurde schnell zu einer einzigartigen Erfolgsgeschichte: Heute ist Martin Limbeck einer der führenden Experten für Sales und Sales Leadership in Europa und in seiner Branche die Nummer 1, wenn es um die Beratung und Entwicklung von B2B Sales Driven Companys geht. Er erzielt hohe siebenstellige Umsätze und hat neben der Limbeck® Group noch drei weitere Unternehmen gegründet. Er ist Wirtschaftssenator (EWS) und wurde auf Grund seines Know-hows für den Mittelstand in den Bundeswirtschaftssenat des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft (BVMW) berufen. Zahlreiche Auszeichnungen wie Wirtschaftsmagnet, Exzellenzberater Deutscher Mittelstand, Vorbildunternehmer des Jahres, Top Job oder Great Place to Work® Certified sprechen für sich. Neben seiner Unternehmertätigkeit hält Martin Limbeck Vorträge und engagiert sich als offizieller Botschafter von Kinderlachen e.V. für kranke und hilfsbedürftige Kinder in Deutschland. Er ist Familienmensch und Vater eines erwachsenen Sohnes.



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