Lipps / Griesbach / Dorka Moreno | Appropriation Processes of Statue Schemata in the Roman Provinces | Aneignungsprozesse antiker Statuenschemata in den römischen Provinzen | Buch | 978-3-95490-449-5 | sack.de

Buch, Englisch, Deutsch, Italienisch, 368 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 1802 g

Reihe: Material appropriation processes in antiquity

Lipps / Griesbach / Dorka Moreno

Appropriation Processes of Statue Schemata in the Roman Provinces | Aneignungsprozesse antiker Statuenschemata in den römischen Provinzen


Erscheinungsjahr 2021
ISBN: 978-3-95490-449-5
Verlag: Reichert Verlag

Buch, Englisch, Deutsch, Italienisch, 368 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 1802 g

Reihe: Material appropriation processes in antiquity

ISBN: 978-3-95490-449-5
Verlag: Reichert Verlag


Der Großteil antiker Statuen lässt sich anhand formaler Überschneidungen typologisieren, d. h. in ›Schemata‹ ordnen. Einzelne Statuenschemata wurden über Jahrhunderte hinweg in immer neuen Versionen tradiert und in unterschiedliche materielle, räumliche und funktionale Kontexte integriert. Diese Rezeptions- und Transformationsprozesse können als kulturelle Aneignungen verstanden werden, die ästhetisch, politisch und/oder religiös motiviert waren. In aller Regel setzten sie Bildung voraus und besaßen damit auch eine soziale Komponente. Oft führten aber auch rein praktische Gründe wie die Verfügbarkeit einer bestimmten Formvorlage zur Wiedergabe anthropomorpher Figuren nach einem Schema. Dabei konnten die Bildwerke die einstigen Sinnzusammenhänge ihrer Vorlagen bewahren, nur teilweise übernehmen oder aber ignorieren und mit völlig neuen Bedeutungen ‘überschreiben‘. Der Band, der auf eine internationale Tagung in Tübingen zurückgeht, versammelt Beiträge, welche die erwähnten Rezeptionsprozesse exemplarisch in einzelnen Zentren und Regionen des römischen Reiches diskutieren.

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Johannes Lipps bekleidet seit 2019 einen Lehrstuhl für Klassische Archäologie an derJohannes Gutenberg-Universität Mainz und istgleichzeitig Fellow am dortigen GutenbergForschungskolleg. Er studierte Klassische Archäologie, Alte Geschichte sowie Papyrologie,Epigraphik und Numismatik der Antike an den Universitäten Marburg, RomaTre, Bonn undKöln, wo er 2008 mit einer Arbeit zurBasilica Aemilia am Forum Romanum promoviertwurde. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der antiken Architektur, Skulptursowie Urbanistik und konzentrieren sich besonders auf Rom, Pompeji und die römischenProvinzen von der Zeit der RömischenRepublik bis in die Spätantike. Zuletzt veröffentlichteer ein Buch zur „Stuckdecke des Oecus Tetrastylos im sog. Augustushaus im Kontext antikerDeckenverzierungen (Rahden/Westf. 2018)" und edierte u.a. den Band „Die römischenSteindenkmäler in den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim (Ubstadt-Weiher 2021)".

Jochen Griesbach ist seit 2014 Direktor der Antikensammlung des Martin von Wagner Museums an der Universität Würzburg. Er studierte Klassische Archäologie, Latinistik und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften an den Universitäten Köln, Bonn, Heidelberg und Berlin (FU). Er wurde 2006 in Köln mit einer Arbeit über Villen und ihre Gräberareale im Suburbium Roms promoviert und habilitierte sich 2011 als wissenschaftlicher Assistent an der LMU München über die Topographie hellenistischer Ehrenstatuen in Griechenland und Kleinasien. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich des antiken Städtewesens, römischer Grabkultur sowie in den Bildwissenschaften mit einem besonderen Augenmerk auf antiken Porträts. Seit 2016 leitet er ein Forschungsprojekt zu den skulptierten Steindenkmälern in Apollonia (Albanien).

Martin Dorka Moreno ist seit 2018 wissenschaftlicher Assistent am Institut für Klassische Archäologie der Eberhard Karls Universität Tübingen. Er studierte Klassische Archäologie, Alte Geschichte und Italienische Philologie an den Universitäten Mainz, Heidelberg und Berkeley (USA). 2016 wurde er an der Universität Freiburg mit einer Arbeit zur Imitatio Alexandri in Götter- und Heroenbildern der griechisch-römischen Antike promoviert. In Freiburg war er von 2012 bis 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich 948 Helden – Heroisierungen – Heroismen. Zurzeit forscht er u. a. zum Phänomen des ›Zeitgesichts‹ im stadtrömischen Privatporträt der Kaiserzeit und zur Skulpturenproduktion in den Nordwestprovinzen des römischen Reichs. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der antiken Skulptur, dem römischen Porträt und den Bildwissenschaften bzw. der visuellen Kultur der Antike.

Johannes Lipps holds a chair of Classical Archaeology and is fellow at the Gutenberg Research College at the Johannes Gutenberg-Universität at Mainz. He studied Classical archaeology and ancient history in Marburg, Rome, Bonn and Cologne. He completed his PhD in 2008 at Cologne, which was followed by an assistant professorship at LMU Munich from 2009–2014 and a junior professorship at Tübingen from 2014–2019. His research interests concern architecture, urbanism and sculpture especially in ancient Rome and the provinces. Most recently, he published the monograph Die Stuckdecke des Oecus Tetrastylos im sog. Augustushaus im Kontext antiker Deckenverzierungen (Rahden/Westf. 2018).

Jochen Griesbach is director of the Collection of Ancient Art in the Martin von Wagner Museum of Würzburg University since 2014. He studied Classical Archaeology, Latin and Studies of Drama, Film and TV at the universities of Cologne, Bonn, Heidelberg and Berlin (FU). His PhD thesis completed at the University of Cologne (2006) analysed the relationship between Roman villas and tombs in the surroundings of Rome. In 2011, during his assistant professorship, followed a habilitation treatise about the topography of honorific statues in Hellenistic Greece and Asia Minor at the University of Munich (LMU). His fields of research range from ancient cities and burial customs to visual culture with a particular interest in portraits. Since 2016 he is chief organizer of a research project dedicated to the marble and limestone sculptures originating from Apollonia (Albany).

Martin Dorka Moreno is Assistant Professor at the Institute of Classical Archaeology at Tübingen University. He studied Classical Archaeology, Ancient History, and Italian Philology at the Universities of Mainz, Heidelberg, and Berkeley (USA). His PhD was awarded by the University of Freiburg in 2016. In his thesis he analyzed the Imitatio Alexandri in images of Gods and Heroes in Graeco-Roman antiquity. From 2012 to 2016 he was an academic member of the Collaborative Research Center 948 Heroes – Heroizations – Heroisms at the University of Freiburg. His current focus lies on the ›Zeitgesicht‹ (“period face”) in Roman private portraits from the City of Rome and the sculpture production of the Roman North-West Provinces. His research interests include ancient sculpture, Roman portraits and ancient visual culture.



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