Buch, Deutsch, Band 23, 352 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm
Reihe: Studi. Schriftenreihe des Deutschen Studienzentrums in Venedig
Zur Sichtbarkeit der muranesischen Glasmacher und ihrer Produkte in Venedig, 1450–1650
Buch, Deutsch, Band 23, 352 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm
Reihe: Studi. Schriftenreihe des Deutschen Studienzentrums in Venedig
ISBN: 978-3-7954-3973-6
Verlag: Schnell & Steiner
Als John Evelyn im Juni 1645 diese Worte festhielt, war Venedig bereits berühmt für sein Glas. Das Glashandwerk existierte schon seit dem 10. Jahrhundert in der Stadt. Es wurde ab dem Ende des 13. Jahrhunderts nach Murano, einer kleinen Insel in der Lagune, ausgelagert. Mitte des 15. Jahrhunderts etablierte sich mit der Einführung neuer Glasmassen Venedigs Ruf als die Stadt mit dem besten Glas der Welt. Diese Studie untersucht, wie die ausgelagerte Glaskunst durch Handel und städtische Feierlichkeiten in den urbanen Raum integriert wurde. Dabei wird aufgezeigt, welche Aspekte einbezogen und welche ausgeschlossen wurden. Die Entwicklung des Selbst- und Fremdbildes wird über Jahrhunderte nachgezeichnet, von der Selbstinszenierung bis zur medialen Verbreitung in Reiseberichten. Es zeigt die enge Verbindung zwischen Venedig und dem Glas, die bis heute fortbesteht.