Loeb | Die chemische Entwicklungserregung des tierischen Eies | Buch | 978-3-642-48481-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 260 Seiten, Paperback, Format (B × H): 140 mm x 216 mm, Gewicht: 361 g

Loeb

Die chemische Entwicklungserregung des tierischen Eies

(Künstliche Parthenogenese.)
Softcover Nachdruck of the original 1. Auflage 1909
ISBN: 978-3-642-48481-0
Verlag: Springer

(Künstliche Parthenogenese.)

Buch, Deutsch, 260 Seiten, Paperback, Format (B × H): 140 mm x 216 mm, Gewicht: 361 g

ISBN: 978-3-642-48481-0
Verlag: Springer


1. Das folgende Buch gibt die Resultate von Versuchen, deren Zweck es war, das Problem der Entwicklungserregung des tierischen Eies aus dem Gebiet der Morphologie in das der physikalischen Chemie zu ubertragen. Es ist seit ungefahr 60 J ahren sichergestellt, daB das Ei der Tiere - mit Ausnahme weniger Arten - nur dann sich zu einem Embryo zu entwickeln vermag, wenn ein Spermatozoon in dasselbe eintritt. Fur den Physiker und Chemiker wurde der nachste Schritt nach dieser Ermittelung darin bestanden haben, festzustellen, durch welche Krafte das Spermatozoon die Entwicklung des Eies anregt. Da aber dieses Gebiet naturgemaB den Morphologen uberlassen blieb, die der rein chemischen und physikalischen Behandlung biologischer Pro­ bleme oft fremd und zum Teil geradezu ablehnend gegenuber­ stehen, so wurde kein Versuch gemacht, den ProzeB der Ent­ wicklungserregung im Sinne der Chemie und Physik zu ent­ wirren; und man behalf sich mit morphologischen Worterkla­ rungen und Definitionen. So behauptete O. Hertwig, daB das Wesen der Befruchtung in der Vereinigung des Sperma­ kerns mit dem Eikern bestehe; und diese Behauptung wird von ihm als eine "Theorie der Befruchtung" hingestellt, obwohl damit doch nicht die geringste Einsicht in die Natur der Krafte gegeben ist, welche das Ei zwingen, sich in einen Embryo zu entwickeln. Es wurde auch bald von Boveri der Nachweis gefiihrt, daB das Aneinanderlegen oder Verschmelzen von zwei Kernen - - des Samen- und Eikerns - gar nichts mit der Entwicklungserregung des Eies zu tun hat.

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Zielgruppe


Research


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Weitere Infos & Material


I. Vorbemerkungen über die Entwicklung des Seeigeleies.- II. Zur Chemie des Befruchtungsvorganges.- III. Die spontane Entwicklung unbefruchteter Eier (natürliche Parthenogenese).- IV. Zur Geschichte der ersten Versuche über künstliche Parthenogenese.- V. Die ersten Versuche über die osmotische Entwicklungserregung des unbefruchteten Seeigeleies (Arbacia).- VI. Fortsetzung dieser Versuche: Die osmotische Entwicklungserregung der Eier des kalifornischen Seeigels (Strongylocentrotus purpuratus und franciscanus).- VII. Welche chemischen Prozesse im Ei werden durch die hypertonische Lösung modifiziert?.- VIII. Die verbesserte Methode der künstlichen Parthenogenese beim Seeigelei.- IX. Die Wirkung der künstlichen Membranbildung auf das Ei.- X. Die Wirkung der hypertonischen Lösung nach der Membranbildung.- XI. Anhang. Über die relative osmotische Wirksamkeit der Lösungen verschiedener Stoffe.- XII. Über chemische Konstitution und physiologische Wirksamkeit der Säuren.- XIII. Die Rolle der Hydroxylionen bei und nach der Membranbildung durch Säure.- XIV. Die Entwicklungserregung des Seeigeleies durch Alkalien.- XV. Über den Mechanismus der Entstehung der Befruchtungsmembran.- XVI. Membranbildung und Zytolyse.- XVII. Die Entwicklungserregung des Seeigeleies ohne Membranbildung.- XVIII. Über die chemischen Bedingungen der Reifung der Eier.- XIX. Versuche an Seesterneiern.- XX. Versuche an Annelideneiern.- XXI. Versuche an Molluskeneiern.- XXII. Über die Beziehungen zwischen der Lösung des Chorions und der Entwicklungserregung des Eies.- XXIII. Über die Entwicklungsfähigkeit der parthenogenetischen Eier.- XXIV. Über die Hervorrufung der Membranbildung beim Seeigelei mit artfremdem Blute, insbesondere dem Blute von Säugetieren.- XXV. Versuche über dieEntwicklungserregung von Eiern durch Samenextrakt.- XXVI. Das Keimen ölhaltiger Samen und die „natürliche” Parthenogenese.- XXVII. Die Superposition von künstlicher Parthenogenese und Samenbefruchtung in demselben Ei.- Anhang. Über die sogenannte „Gerinnungstheorie” der Entwicklungserregung.- XXVIII. Der autokatalytische Charakter der Nukleinsynthese als Grundlage der Kontinuität der Lebewesen und der Vererbung.- XXIX. Das Wesen des Todes und die Verlängerung des Lebens des Eies durch die Befruchtung.- XXX. Anwendung der Lysintheorie auf die Entwicklungserregung durch das Spermatozoon.- Namenverzeichnis.



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