Lukesch | Auffälligkeiten im Erleben und Verhalten von Kindern und Jugendlichen | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 442 Seiten

Lukesch Auffälligkeiten im Erleben und Verhalten von Kindern und Jugendlichen

Handlungsmöglichkeiten für Lehrkräfte
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-8409-2746-1
Verlag: Hogrefe Publishing
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Handlungsmöglichkeiten für Lehrkräfte

E-Book, Deutsch, 442 Seiten

ISBN: 978-3-8409-2746-1
Verlag: Hogrefe Publishing
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Kinder und Jugendliche können verschiedenste Auffälligkeiten im Erleben und Verhalten zeigen. Die Schule ist dabei neben der Familie der Ort, an dem diese bereits präventiv angegangen werden können. Dabei wird von Lehrkräften zunehmend erwartet, diese Problemlagen zu erkennen und über die Handlungsmöglichkeiten Bescheid zu wissen. Die vorgestellten Auffälligkeiten beziehen sich daher auf Schule und Unterricht (z. B. LRS, Dyskalkulie, Mobbing, Prüfungsangst, Hochbegabung), aber auch auf schulunabhängig Auffälligkeiten (z. B. Essstörungen, Computerspielabhängigkeit) und sozial schädliche Entwicklungsverläufe (z. B. Drogenmissbrauch). Probleme wie z. B. Kindesmisshandlung treten zwar eher in den Familien auf, können aber von Lehrkräften erkannt und mit entsprechenden Maßnahmen beantwortet werden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf evaluierten Präventions- und Interventionsprogrammen und auf den pädagogischen Möglichkeiten, Schülerinnen und Schülern adäquate Hilfe zukommen zu lassen.
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Zielgruppe


Lehrkräfte aller Schularten, Pädagogikstudierende, Lehramtstudierende, Beratungslehrer, pädagogische Psychologen, Psychologen in Beratungsstellen, Schulpsychologen, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Auffälligkeiten im Erleben und Verhalten von Kindern und Jugendlichen;1
1.1;Inhaltsverzeichnis;7
2;Vorwort;9
2.1;Literatur;12
3;1Einführung: Auffälligkeiten im Erleben und Verhalten von Kindern und Jugendlichen;13
3.1;1.1 Begriffsklärung;13
3.2;1.2 Beschreibung von Verhaltensauffälligkeiten;15
3.3;1.3 Verbreitung;18
3.4;1.4 Entwicklung;19
3.5;1.5 Diagnostik;25
3.6;1.6 Institutionen im Kontext der schulischen Beratung;26
3.7;1.7 Beratung, Förderung und Intervention;27
3.8;Literatur;32
4;2Lernschwierigkeiten – Lernstörungen – Lernbehinderungen;35
4.1;2.1 Begriffsklärungen;35
4.2;2.2 Verbreitung von Lernschwierigkeiten;43
4.3;2.3 Entstehung von Lernschwierigkeiten;44
4.4;2.4 Diagnostik und Förderung bei Lernschwierigkeiten;51
4.5;2.5 Handlungsplanung;62
4.6;2.6 Intervention, Beratung und Förderung in weiteren institutionellen Kontexten;63
4.7;Literatur;66
5;3Aufmerksamkeits- und Konzentrationsschwäche;69
5.1;3.1 Begriffsklärung;69
5.2;3.2 Das Störungsbild eines Aufmerksamkeitsdefizits;71
5.3;3.3 Verbreitung;72
5.4;3.4 Ursachen;72
5.5;3.5 Diagnostik;75
5.6;3.6 Intervention, Beratung und Förderung;78
5.7;Literatur;84
6;4Legasthenie;87
6.1;4.1 Begriffsklärung und Symptomatik;87
6.2;4.2 Häufigkeit und Verlauf;90
6.3;4.3 Ursachen;91
6.4;4.4 Diagnostik;95
6.5;4.5 Intervention;100
6.6;4.6 Prävention;103
6.7;Literatur;105
7;5Rechen- und Mengenschwäche;109
7.1;5.1 Begriffsklärung;110
7.2;5.2 Beschreibung des Störungsbildes;110
7.3;5.3 Klassifikation;112
7.4;5.4 Verbreitung;113
7.5;5.5 Häufige Begleitstörungen;113
7.6;5.6 Ursachen;113
7.7;5.7 Diagnostik;117
7.8;5.8 Intervention, Beratung und Förderung;118
7.9;Literatur;122
8;6Aggressivität und Aggression;125
8.1;6.1 Begriffsklärung;125
8.2;6.2 Klinische Klassifikation;129
8.3;6.3 Begleit- und Folgestörungen;130
8.4;6.4 Verbreitung;131
8.5;6.5 Ursachen;132
8.6;6.6 Entwicklungsverlauf;136
8.7;6.7 Diagnostik;137
8.8;6.8 Prävention und Therapie;138
8.9;Literatur;146
9;7Delinquenz;151
9.1;7.1 Begriffsklärungen;151
9.2;7.2 Verbreitung und Häufigkeit;153
9.3;7.3 Begleit- und Folgestörungen;155
9.4;7.4 Entstehung und Verlauf – Risiko- und Schutzfaktoren;155
9.5;7.5 Erklärungsmodelle: Gru?nde fu?r delinquentes Verhalten;161
9.6;7.6 Diagnostik;163
9.7;7.7 Prävention;164
9.8;7.8 Intervention;167
9.9;Literatur;170
10;8Mobbing unter Schülern;173
10.1;8.1 Begriffsklärung: Mobbing und Bullying;174
10.2;8.2 Verbreitung und Verlauf;176
10.3;8.3 Entstehungsbedingungen von Mobbing in der Schulklasse;177
10.4;8.4 Auswirkungen von Mobbing;178
10.5;8.5 Mobbing-Täter und Mobbing-Opfer erkennen;179
10.6;8.6 Prävention und Intervention;183
10.7;8.7 Cybermobbing;188
10.8;Literatur;191
11;9Sexueller Missbrauch;195
11.1;9.1 Begriffsklärung;195
11.2;9.2 Ursachen;196
11.3;9.3 Folgen bzw. Beschreibung des Störungsbildes;199
11.4;9.4 Verbreitung;200
11.5;9.5 Diagnostik;202
11.6;9.6 Intervention;203
11.7;9.7 Prävention;205
11.8;Literatur;207
12;10Kindesmisshandlung und Vernachlässigung;211
12.1;10.1 Begriffsklärungen;211
12.2;10.2 Verbreitung und Verlauf;214
12.3;10.3 Begleit- und Folgeerkrankungen;215
12.4;10.4 Entstehung;217
12.5;10.5 Diagnostik;219
12.6;10.6 Intervention;220
12.7;10.7 Prävention;221
12.8;10.8 Bedeutung der Schule;222
12.9;Literatur;223
13;11Prüfungsangst;227
13.1;11.1 Begriffsklärung und Symptomatik;227
13.2;11.2 Häufigkeit, Verlauf und Folgen;230
13.3;11.3 Ätiologie;232
13.4;11.4 Diagnostik;236
13.5;11.5 Intervention;239
13.6;11.6 Prävention;242
13.7;Literatur;243
14;12Schüchternheit;247
14.1;12.1 Begriffsklärung;247
14.2;12.2 Beschreibung des Störungsbilds;248
14.3;12.3 Begleit- und Folgestörungen;250
14.4;12.4 Spezialfälle;251
14.5;12.5 Verbreitung;252
14.6;12.6 Entstehung;252
14.7;12.7 Diagnostik;254
14.8;12.8 Intervention, Beratung und Förderung;256
14.9;Literatur;260
15;13Suizid;263
15.1;13.1 Begriffsklärung und Klassifikation;263
15.2;13.2 Beschreibung des Störungsbildes;265
15.3;13.3 Verbreitung;266
15.4;13.4 Begleitstörungen;269
15.5;13.5 Diagnose und Differenzialdiagnose;270
15.6;13.6 Annahmen zur Pathogenese;274
15.7;13.7 Prävention – Intervention – Postvention;278
15.8;Literatur;283
16;14Essstörungen;287
16.1;14.1 Begriffsklärung;287
16.2;14.2 Verbreitung und Verlauf;289
16.3;14.3 Begleit- und Folgeerkrankungen;290
16.4;14.4 Entstehung;290
16.5;14.5 Diagnostik;292
16.6;14.6 Interventionen;293
16.7;14.7 Präventionsprogramme;295
16.8;Literatur;297
17;15Adipositas;299
17.1;15.1 Begriffsklärung;299
17.2;15.2 Verbreitung und Verlauf;300
17.3;15.3 Begleit- und Folgeerkrankungen;300
17.4;15.4 Entstehung;304
17.5;15.5 Diagnostik;305
17.6;15.6 Intervention und Therapie;306
17.7;15.7 Prävention;308
17.8;Literatur;310
18;16Drogen und Alkohol;313
18.1;16.1 Begriffsklärung;313
18.2;16.2 Klassifikation;314
18.3;16.3 Verbreitung und Verlauf;315
18.4;16.4 Begleit- und Folgeerkrankungen;319
18.5;16.5 Entstehung;320
18.6;16.6 Diagnostik;321
18.7;16.7 Prävention;322
18.8;16.8 Interventionen und Therapie;328
18.9;Literatur;332
19;17Pathologische Internet- und Computerspielnutzung;337
19.1;17.1 Eine Krankheit wird geboren;338
19.2;17.2 Begriffsklärung;339
19.3;17.3 Beschreibung des Störungsbildes;340
19.4;17.4 Verbreitung;344
19.5;17.5 Begleiterscheinungen;347
19.6;17.6 Entstehung;351
19.7;17.7 Diagnostik;354
19.8;17.8 Intervention, Beratung und Förderung;356
19.9;Literatur;360
20;18Unterrichtsstörungen;365
20.1;18.1 Begriffsklärung;365
20.2;18.2 Häufigkeit;367
20.3;18.3 Gru?nde und Folgen;371
20.4;18.4 Prävention;373
20.5;18.5 Intervention;378
20.6;Literatur;383
21;19Hochbegabung;387
21.1;19.1 Begriffsklärung;387
21.2;19.2 Hochbegabungsmodelle;388
21.3;19.3 Charakteristika hochbegabter Personen;392
21.4;19.4 Diagnostik;396
21.5;19.5 Förderung von Hochbegabten;404
21.6;Literatur;410
22;20 Beratungsgespräche mit Eltern;415
22.1;20.1 Beratung – Was soll das sein?;416
22.2;20.2 Ablauf eines Beratungsprozesses;420
22.3;20.3 Themen und Anlässe von Lehrer-Eltern-Beratungen;428
22.4;20.4 Wenn ich als Lehrkraft nicht weiter weiß – weiterfu?hrende Beratungsmöglichkeiten;432
22.5;20.5 Fazit;433
22.6;Literatur;433
23;Autorinnen und Autoren des Bandes;435
24;Sachregister;437


|7|Vorwort
Diesem Buchprojekt geht eine längere Geschichte voraus. Anlass für seine Konzeption waren Notwendigkeiten der Lehrerausbildung1: Hier gab und gibt es immer wieder Klagen, dass die Universitäten zu wenig auf die Schwierigkeiten, welche Lehrkräfte in ihrem Beruf erwarten, vorbereiten würden.2 Offen ist bei diesen Beschwerden allerdings, ob es sich dabei um eine „Bringschuld“ der Universitäten handelt, also um ein (eventuell didaktisch und studientechnisch) ungenügendes Angebot, oder um eine „Holschuld“ der Studierenden, welche nach dieser Denkfigur nicht bereit und in der Lage wären, vorhandene Lehrangebote selbstverantwortlich zu nutzen. Vorausgesetzt sind einschlägige curriculare Verordnungen der Wissenschafts- und Bildungsministerien, die zumindest Rahmenvorstellungen über erwünschte und sinnvoll erachtete Kenntnisse und Kompetenzen bei Lehrkräften enthalten sollten, welche dann von den universitären Institutionen in ein entsprechendes Lehrangebot (einschließlich der diesen Wissens- und Kompetenzerwerb kontrollierenden Prüfungen) umgesetzt werden sollten. Dabei besteht für die Studierenden immer die Herausforderung, sich aktiv und eigenständig mit diesem Angebot auseinanderzusetzen. Allerdings ist der an Universitäten vorausgesetzte hoch motivierte Lerner eine Idealvorstellung, die nicht immer der Realität entspricht. Aber den jedem prokrastinierenden Anstregungsminimierer zur Verfügung stehenden Rationalisierungen soll hier nicht mit Widerlegungsversuchen begegnet werden; hingegen wird beabsichtigt, ein Angebot zu gestalten, das zum Lesen und Lernen verführt und das auf einer fachlich-wissenschaftlichen Grundlage einer Lehrkraft helfen soll, auftretende Probleme im Schulalltag fundiert anzugehen und auch zu lösen. Von einer angehenden oder bereits im Beruf stehenden Lehrkraft wird erwartet, auch die Schüler zu „verstehen“, die nicht problemlos bereit sind, den Zielen der Institution Schule zu folgen. Der Begriff des „Verstehens“ wird hier nicht im Sinne einer human-karitativen Haltung verwendet, sondern als kognitive Kompetenz, mögliche Probleme im Unterricht fachkundig zu erfassen, für deren Erklärung einschlägiges Hintergrundwissen zur Verfügung zu haben und auch das |8|Methodenarsenal zu kennen, mit dem man vorbeugend oder pädagogisch handelnd mit diesen Problemen umgehen kann. Bei dieser Aufgabe muss man nicht bei null anfangen. Auf der einen Seite gibt es Beratungsliteratur, die sehr praktisch ausgerichtet ist und unabhängig von der Sichtung der wissenschaftlichen Literatur zur Beschreibung, Verursachung und Verbreitung von Auffälligkeiten den Lehrkräften im Schulalltag praktische Hilfen zu deren Bewältigung in die Hand geben will. Ein solches Beispiel ist das Werk von Becker (2006), das aus einem reichen Erfahrungswissen um die Probleme des Schulalltags gespeist wird und sowohl konkrete Handlungsempfehlungen beinhaltet wie auch ein systematisches Raster zur Einordnung von schulischen Konflikten enthält. Ein weiteres Beispiel ist ein Werk von Kliebisch und Meloefski (2009), das ausgehend von häufig vorzufindenden Kategorien (etwa „Stress und Stressbewältigung“, „Zeit-Management“, „Selbst-Management des Lehrers“) theoretisch begründete Deutungs- und Handlungsempfehlungen anbietet. Diese Werke sind mit ihren Übungsmöglichkeiten auch für Seminarveranstaltungen konzipiert. Wollte man sich hierzu kritisch äußern, so könnte man die fehlende systematische Aufarbeitung vorhandener wissenschaftlicher Studien zu diesen Themen anmerken. Ebenso gibt es in der Entwicklungspsychopathologie eine reichhaltige Literatur zu all diesen Themen. Allerdings richtet sich diese naturgemäß an Psychologen, Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendpsychiater und beinhaltet daher andere Schwerpunkte. Zudem bestehen zwar vielerlei Beziehungen zwischen einer klinischen Sichtweise von auffälligen Verhaltens- und Erlebnisweisen bei Kindern und Jugendlichen und den pädagogischen Möglichkeiten im Rahmen der Schule, aber naturgemäß auch Differenzen. Ein Unterschied besteht etwa in der Schwere eines Problems: Eine klinische Behandlung wird immer erst dann einsetzen, wenn die Möglichkeiten des sozialen Umfeldes, konstruktiv mit Problemen der Schüler umzugehen, als nicht mehr ausreichend eingeschätzt werden (vgl. Kap. 1). Auch besteht die Gefahr einer ungerechtfertigten Pathologisierung von Kindern und Jugendlichen, wenn jeder schulische Regelverstoß in eine psychiatrische Diagnose umgesetzt wird. Jegliche Erziehungsschwierigkeit wäre demnach ein mit Mitteln der Psychotherapie zu behebender Missstand und viele Kinder wären demgemäß Patienten der Psychiatrie; das aber entspricht nicht dem Potenzial und dem Selbstverständnis von Laienerziehern oder professionellen Pädagogen. Dem gegenüber sind die Kompetenzen von Lehrkräften, Eltern und anderen Erziehern zu sehen, die in den verschiedenen pädagogischen Handlungsfeldern (Familie, Kindergarten, Schule, Freizeiteinrichtungen) mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen, Kinder und Jugendliche für die Gesellschaft handlungsfähig zu machen. Allerdings ist bei pädagogischem Handeln (wie auch |9|bei anderen sozialen Interventionen) der Erfolg nicht garantiert, denn bekanntlich ist „Erziehung“ ein Versuchs- und kein Erfolgsbegriff3 und nicht jeder, der schießt, trifft auch ins Schwarze. Man muss sich also im pädagogisch-psychologischen Bereich von einem Machbarkeitswahn verabschieden, was nicht immer den Wünschen ehrgeiziger Eltern oder gutmeinender Pädagogen entspricht. Andererseits geht es auch nicht darum, nur subjektiv begründete Ratschläge als Grundlage des Handelns zu verwenden. Gerade für die hier angesprochenen Problemfelder gibt es eine Vielzahl von Interventionsvorschlägen und -programmen, die auf ihre Wirksamkeit geprüfte Beratungs-, Förder- und Interventionsmaßnahmen beinhalten. Auf diese soll hier mit dem Ziel verwiesen werden, Lehrkräften gegebenenfalls einen Methodenbaukasten zur Verfügung zu stellen, auf den sie bei Bedarf zurückgreifen können. Dass aber nicht jeder, der ein gutes Kochbuch besitzt, auch ein guter Koch wird, sei nebenbei bemerkt. Da in Deutschland das Schulwesen Ländersache ist, sind die schulorganisatorischen und schulrechtlichen Rahmenbedingungen, die bei der Prävention von Auffälligkeiten und der Förderung von Schülern wichtig sind, von Land zu Land unterschiedlich. Selbst bundesweit einheitliche Verpflichtungen, die im Rahmen der Kultusministerkonferenz beschlossen wurden (z.?B. die Einführung eines Beratungslehrersystems), werden höchst unterschiedlich (oder auch gar nicht) umgesetzt. Auf diese vielfältigen Differenzen kann hier nicht eingegangen werden, dafür sollen aber beispielhaft die Gegebenheiten in Bayern behandelt werden; für spezielle Möglichkeiten in anderen Ländern muss bei den jeweils zuständigen Ministerien recherchiert werden. Einleitend wurde auf die Geschichte dieses Projekts verwiesen: Die Materialien dieses Buches wurden zuerst für einen universitären E-Learning-Kurs entwickelt. So ein Kurs bietet einige didaktische und gestalterische Möglichkeiten, die über ein Buchmedium hinausgehen (z.?B. das Einbinden von Film- und Audiodateien zu Illustration der Themen, Links zu weiterführenden Texten, interaktive Frage- und Antwortspiele). Da nach unserer Überzeugung ein E-Learning-Kurs besonders dann wirksam ist, wenn er als tutoriell betreutes Angebot gestaltet wird, ist so ein Vorgehen nicht unbedingt ökonomisch, da dies einen hohen Arbeits- und Rückmeldungsaufwand von Seiten der Tutoren bedeutet. Ein Buch ist hingegen, wenn es nicht zusätzlich in ein Präsenzseminar mit entsprechendem fachlichem Austausch eingebunden ist, eine Selbstlernumgebung, die vom Leser oder Ler|10|ner allein bearbeitet werden muss. Der weitgehend gleiche Aufbau der einzelnen Kapitel mit den abschließenden Schwerpunkten der Prävention und Intervention (Beratung bzw. Förderung) soll zu einer intensiven Auseinandersetzung verleiten. Regensburg, Frühjahr 2016 Helmut Lukesch Literatur
Bayerischer Lehrer- und Lehrerinnenverband e.?V. (BLLV) (Hrsg.). (2009). Einzelergebnisse aus der Studie von Dr. Richard Sigel, Dozent an der Ludwig-Maximilians Universität München. Zugriff am 05.?05.?2015 unter http://www.bllv.de/uploads/media/Material_aus_PM_Sigel_und_Kahlert-1.pdf ...



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