Buch, Deutsch, Band Band 028, 360 Seiten, Format (B × H): 154 mm x 229 mm, Gewicht: 25 g
Ein Langzeitvergleich der Presseberichterstattung (1949–2006)
Buch, Deutsch, Band Band 028, 360 Seiten, Format (B × H): 154 mm x 229 mm, Gewicht: 25 g
Reihe: Medien in Geschichte und Gegenwart
ISBN: 978-3-412-20959-9
Verlag: Böhlau
In Deutschland und Österreich wurden mit der Wiederherstellung der Demokratie nach 1945 Wahlkämpfe zu zentralen Ereignissen des politischen Lebens. Eine maßgebliche Rolle für deren Vermittlung fiel dabei den Massenmedien zu. Die Autorin analysiert in der vorliegenden Untersuchung die Berichterstattung deutscher und österreichischer Tageszeitungen über 16 Bundestags- und 18 Nationalratswahlkämpfe zwischen 1949 und 2006. Es kommt ihr dabei darauf an, Ähnlichkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten. Wie sie belegen kann, wird die Berichterstattung jeweils durch die spezifischen Merkmale des politischen, des journalistischen und des Mediensystems geprägt. Im langfristigen Vergleich identifiziert die Untersuchung strukturelle, aber auch situative Determinanten der Wahlkampfberichterstattung und führt diese zu einem empirisch gesättigten Modell zusammen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Vorwort
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Wahlkampfberichterstattung im Zeit- und Ländervergleich: Forschungsstand
2.1 Langzeitvergleiche in Deutschland und Österreich
2.2 Ländervergleiche zwischen Deutschland und Österreich
2.3 Kombinierte Zeit- und Ländervergleiche
3. Politik- und Wahlkampfberichterstattung im Wandel
3.1 Erklärungsansätze
3.1.1 Amerikanisierung, Modernisierung, Globalisierung, Medialisierung
3.1.2 Boulevardisierung
3.1.3 Neuer Strukturwandel der Öffentlichkeit
3.1.4 Massenmedien als intermediäre Akteure
3.2 Indikatoren des Wandels
3.2.1 Sachthemen
3.2.2 Journalistische Autonomie
3.2.3 Negativität
3.2.4 Personalisierung
3.3 Zwischenfazit
4. Determinanten der Wahlkampfberichterstattung
4.1 Politische Systeme
4.1.1 Konsens und Konflikt im Elitenverhalten
4.1.1.1 Konkordanzdemokratie
4.1.1.2 Konflikt und Kooperation bei der Gesetzgebung
4.1.2 Wählermärkte
4.1.2.1 Wahlbeteiligung
4.1.2.2 Parteimitgliedschaft
4.1.2.3 Parteiidentifikation und dealignment
4.1.3 Parteiensysteme
4.1.3.1 Fragmentierung
4.1.3.2 Asymmetrie
4.1.3.3 Volatilität
4.1.3.4 Polarisierung
4.1.4 Zwischenfazit
4.2 Mediensysteme
4.2.1 Mediensysteme im Vergleich
4.2.2 Pressepolitik
4.2.2.1 Deutschland
4.2.2.2 Österreich
4.2.3 Entwicklung der Tageszeitungsmärkte
4.2.3.1 Zeitungstypologie
4.2.3.2 Pressekonzentration
4.2.4 Politischer Parallelismus
4.2.5 Rolle und Verbreitung des Fernsehens
4.2.6 Zwischenfazit
4.3 Journalistische Systeme
4.3.1 Entwicklung des Journalismus im 19. Jahrhundert
4.3.2 Journalistisches Selbstverständnis
4.3.3 Journalistische Ausbildung
4.3.4 Journalistische Selbstregulierung
4.3.4.1 Der Deutsche und der Österreichische Presserat
4.3.4.2 Erfolgsfaktoren der Presse-Selbstregulierung
4.3.5 Journalistische Qualität
4.3.5.1 Vielfalt
4.3.5.2 Transparenz
4.3.5.3 Unparteilichkeit
4.3.6 Zwischenfazit
4.4 Situative Einflüsse auf die Wahlkampfberichterstattung
4.4.1 Deutschland.
4.4.2 Österreich
4.4.3 Zwischenfazit
4.5 Analyserahmen
5. Anlage der Untersuchung
5.1 Forschungsfragen und Annahmen
5.1.1 Umfang
5.1.2 Themen
5.1.3 Wandel und Kontinuität
5.1.4 Journalistische Qualität
5.2 Methode und Durchführung der Inhaltsanalyse
6. Ergebnisse
6.1 Umfang
6.1.1 Menge der Berichterstattung
6.1.2 Beitragslänge
6.1.3 Zwischenfazit
6.2 Themen
6.2.1 Themenschwerpunkte
6.2.2 Themenentwicklung im Zeitverlauf
6.2.2.1 Wahlen und Wahlkampf
6.2.2.2 Wahlkampfthemen im Detail
6.2.2.3 Sonstige Themenbereiche
6.2.3 Zwischenfazit
6.3 Wandel und Kontinuität
6.3.1 Sachthemenanteil
6.3.2 Journalistische Autonomie
6.3.2.1 Beitragsurheber
6.3.2.2 Darstellungsformen
6.3.2.3 Authentizität
6.3.2.4 Bewertungsurheber
6.3.3 Negativität
6.3.3.1 Gesamttendenzen
6.3.3.2 Tendenzen der wertenden Aussagen
6.3.4 Personalisierung
6.3.4.1 Präsenz
6.3.4.2 Prominenz
6.3.4.3 Zentralität
6.3.4.4 Darstellung
6.3.5 Zwischenfazit
6.4 Journalistische Qualität
6.4.1 Vielfalt
6.4.1.1 Thematische Vielfalt
6.4.1.2 Akteursvielfalt
6.4.1.3 Meinungsvielfalt
6.4.2 Transparenz
6.4.3 Unparteilichkeit
6.4.3.1 Neutralität
6.4.3.2 Ausgewogenheit
6.4.4 Zwischenfazit
7. Determinanten der Wahlkampfberichterstattung – ein Modell
Literatur
Anhang