Mallery / Ker / Thorpe | Julia Gold Band 88 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 88, 448 Seiten

Reihe: Julia Gold

Mallery / Ker / Thorpe Julia Gold Band 88


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7337-1316-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 88, 448 Seiten

Reihe: Julia Gold

ISBN: 978-3-7337-1316-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



NÄCHTE UNTER TAUSEND STERNEN von KAY THORPE
Mit klopfendem Herzen macht sich Chelsea auf den Weg nach Griechenland, um den medienscheuen Tycoon Nikos Pandrossos zu treffen. Dass sie Reporterin ist, verrät sie ihm nicht. Ein Fehler, den sie bitter bereut, als sie in Nikos' Armen liegt - sie weiß, wenn er die Wahrheit erfährt, wird er sie für immer hassen ...
SO KÜSST NUR EIN WÜSTENPRINZ von SUSAN MALLERY
Sie sollte seine Königin werden. Doch sie hat ihn verlassen! Kronprinz Murat kann und will Daphne dies nicht verzeihen. Nun ist endlich die Zeit für seine Rache gekommen. Mit einem infamen Plan lockt er die schöne Amerikanerin zurück in sein fernes Wüstenreich, in seinen Harem ...
VERSUCHUNG AN DER CÔTE D'AZUR von MADELEINE KER
Mit ihrem neuen Chef nach Südfrankreich! Amy ist überglücklich, denn der smarte Unternehmer Anton Zell fasziniert sie über alle Maßen. Nur eins darf sie nicht: sich in ihn verlieben! Schon einmal hat ein Playboy wie er ihr das Herz gebrochen. Nie wieder will sie so verletzt werden!

Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Susan Mallery unterhält ein Millionenpublikum mit ihren herzerwärmenden Frauenromanen, die in 28 Sprachen übersetzt sind. Sie ist dafür bekannt, dass sie ihre Figuren in emotional herausfordernde, lebensnahe Situationen geraten lässt und ihre Leserinnen und Leser mit überraschenden Wendungen zum Lachen bringt. Mit ihrem Ehemann, zwei Katzen und einem kleinen Pudel lebt sie in Washington.

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1. KAPITEL Die schäumende Bugwelle einer vorbeifahrenden Fähre ließ das Boot tanzen, und Chelsea bemühte sich, das Gleichgewicht zu halten. Mit einer Mischung aus Erwartung und einer gewissen Unruhe schaute sie auf die Insel vor ihnen. Wieder einmal lag berufliche Ethik mit ihren Ambitionen im Widerstreit. Aber wer in ihrer Lage hätte gezögert, eine solche Gelegenheit ungenutzt verstreichen zu lassen? „Das ist Skalos“, erklärte der Mann am Steuerrad des luxuriösen Kabinenkreuzers und reduzierte die Geschwindigkeit. „Willkommen in meiner Heimat.“ Chelsea wandte sich mit einem Lächeln zu dem gut aussehenden jungen Griechen um. Sie bewunderte im Stillen seinen schlanken, braun gebrannten Körper in der kurzen Jeans. „Ich hoffe, deine Familie denkt das Gleiche.“ Seine weißen Zähne funkelten im Sonnenlicht. „Meine Freunde sind immer willkommen.“ „Selbst fremde?“ Er lachte. „Wir haben keine Streitigkeiten mit den Engländern.“ „Na ja, aber so richtig alte Freunde sind wir nicht gerade“, murmelte sie. „Wir sind auch nicht alt genug, um alte Freunde sein zu können“, meinte er locker. „Und was macht es schon aus, wie lange wir uns kennen? Zwei Tage oder zwei Jahre – es wäre das Gleiche. Wir sind, wie sagt man – komparabel?“ „Kompatibel. Wir passen zusammen.“ Was wirklich der Fall zu sein scheint, überlegte Chelsea. Vom ersten Moment an, auf Skiathos, hatten sie sich prächtig verstanden. Ansonsten würde sie kaum das tun, was sie gerade tat. „Wie viele Mitglieder der Familie Pandrossos gibt es denn hier auf der Insel?“, fragte sie in leichtem Ton, als die bewaldete, hügelige Landschaft in der heißen Nachmittagssonne klarere Konturen annahm. „Nikos ist der Einzige, außer uns natürlich. Aber einigen anderen Familien ist es gestattet worden, hier ebenfalls zu wohnen.“ „Ist es eine Privatinsel?“ „Sie gehört der Firma.“ Einen Moment lang verdüsterte sich sein Gesicht. „Der Firma, deren Präsident mein Vater hätte werden müssen, als vor vier Jahren sein Bruder starb.“ Soweit Chelsea wusste, hatte Nikos Pandrossos, der Sohn des verstorbenen Firmenchefs, zu viele Anteile geerbt, als dass sich sein Onkel hatte durchsetzen können. Aber anscheinend machte er seine Sache gut. Pandrossos Shipping hatte sich hervorragend entwickelt. Er musste jetzt sechsunddreißig sein, noch ziemlich jung für eine solche Position. Und Multimillionär, wurde gesagt. Vor drei Jahren waren seine Frau und seine Mutter bei einem Bootsunglück ertrunken, ihm war nur sein kleiner Sohn geblieben. Das war alles, was sie an persönlichen Informationen in Erfahrung hatte bringen können. Nikos Pandrossos’ Privatleben war ein Geheimnis. Und für jeden engagierten Journalisten eine Herausforderung wie das rote Tuch für einen Bullen. Mit achtzehn hatte Chelsea von ihrem Großvater mütterlicherseits ein Vermögen geerbt, das ihr ein einigermaßen bequemes Leben ermöglichte. Dennoch brachte sie ihr Journalistikstudium drei Jahre später mit einem Superexamen und dem tiefen Wunsch zu Ende, sich in ihrem zukünftigen Beruf einen Namen zu machen. Sie hatte Glück gehabt und bei einer der führenden Zeitungen einen Job bekommen. Für ein Jahr wechselte sie dann zum World Magazine über, bereits mit beachtlichem Erfolg. Da sie finanziell abgesichert war, arbeitete sie anschließend als freiberufliche Journalistin und genoss die Freiheit, sich ihre Storys selbst aussuchen zu können. Und sie verkauften sich auch noch gut. Mit fünfundzwanzig führte sie ein Leben, das die meisten Menschen wohl als ausgesprochen beneidenswert bezeichnen würden, auch wenn es ganz und gar von Arbeit ausgefüllt war. So hatte sie sich entschlossen, einmal ein Vierteljahr frei von allem zu nehmen, und in diesen drei Monaten griechische Inseln zu bereisen. Skiathos war ihre dritte Station gewesen, nach Limnos und Alonnisos. Sie hoffte, in diesen Monaten genügend Material für eine touristische Artikelserie zusammenzubekommen. Sie hatte morgens beim Kaffee in einer der Tavernen herumgesessen, beobachtet, wie die Boote hereinkamen oder ausliefen. Dabei war ihr nicht entgangen, wie Dion alle weiblichen Blicke auf sich zog, wenn er geschmeidig an Land sprang, nachdem er sein Boot vertäut hatte. Er wirkte wie jemand, der es bei Frauen leicht hatte, so wie er dastand, die Hände in die Taschen der maßgeschneiderten Designerjeans geschoben, und sich interessiert umschaute. Sie schaute fort, noch ehe seine beunruhigend dunklen Augen die ihren gefunden hatten, aber sie spürte, sein Blick lag auf ihr. Er war nicht der erste Grieche, der die Mischung aus langem, weizenblondem Haar und strahlend blauen Augen mehr als reizvoll fand. Chelsea hatte alle anderen bisher kühl und effektiv abblitzen lassen, und sie war bis jetzt sehr gut damit gefahren. Dion dagegen war aus härterem Holz geschnitzt. Anstatt das Weite zu suchen, hatte er gelacht und sich mit einem Charme vorgestellt, der den Widerstand der meisten Herzen gebrochen hätte. Sein Name allein hatte jeden möglichen Protest ihrerseits erstickt. Er war tatsächlich ein Verwandter des Mannes, den schon so viele ergebnislos hatten interviewen wollen. Zudem hatte sie jede Minute mit Dion genossen – besonders, nachdem sich unerwartet herausgestellt hatte, dass er eine Beziehung nach ihren Regeln akzeptierte. Die Eröffnung, dass er zum fünften Geburtstag seines kleinen Cousins fuhr und sie einlud, mitzukommen, hatte gemischte Gefühle bei ihr ausgelöst. Aber dann hatte doch die Verlockung gesiegt. Noch nie war jemand aus ihrer Branche so dicht an Nikos Pandrossos herangekommen. Wenn sie ihn zu einem Interview überreden konnte, würde das einen Höhepunkt ihrer bisherigen journalistischen Laufbahn bedeuten. Sie liefen in eine kleinere Bucht ein, in der schon eine schlanke Segeljacht vor Anker lag. Bäume säumten den Strand, und sie konnte eine schmale Straße erkennen. Ein Wagen stand dort. Ein Mann stieg aus, als Dion die Jacht geschickt an den felsigen Anleger manövrierte. Er hob eine Hand zum Gruß. „Cousin Nikos“, sagte Dion. Chelsea antwortete nicht, denn ihr Puls war schlagartig in die Höhe geschossen beim Anblick der wartenden Gestalt. Hochgewachsen, mit beeindruckenden breiten Schultern unter dem weißen T-Shirt, wirkte er ausgesprochen einschüchternd. Er trug eine enge Jeans, die seine schmalen Hüften und die muskulösen Schenkel hervorhob. Die personifizierte Männlichkeit! schoss es ihr durch den Kopf. Dion sprang an Land, vertäute das Boot und reichte ihr dann die Hand beim Aussteigen. „Ich nehme deine Tasche“, sagte er und griff nach dem einzigen Gepäckstück, das sie sich für diese Reise gestattet hatte. Seine dunklen Augen blitzten sie humorvoll an, als sie automatisch protestieren wollte. „Muss ich mich mit dir deswegen prügeln?“ Chelsea lachte und ließ die Tasche los. „Es liegt wohl daran, dass ich es gewohnt bin, alles allein zu machen.“ Ihr Lächeln verblasste, als sie den Anleger verließen und über den Strand auf Nikos Pandrossos zugingen. Er musterte sie von oben bis unten mit einer Gründlichkeit, dass ihr das Blut in die Wangen stieg. Ihre langen, schlanken Beine, die kurzen weißen Shorts, die schmalen Hüften, die festen Brüste unter dem Sonnentop und die blauen Augen. Er verzog schwach den Mund. „Dies ist Chelsea Lovatt, Nikos“, meinte Dion, und es lag eine leichte Herausforderung darin. „Eine englische Freundin, die für ein paar Tage bleibt.“ „Chelsea?“, fragte Nikos lakonisch nach. „Sie sind nach einem Stadtteil von London benannt worden?“ „Ich wurde nach einer Figur in einem Buch benannt, das meine Mutter während ihrer Schwangerschaft las“, gab Chelsea leichthin zurück. „Sie hat wohl gehofft, ich würde ebenso werden.“ Nikos Pandrossos verzog leicht den Mund. „Und? Sind Sie es?“ „Keine Ahnung“, parierte sie. „Ich habe das Buch nie gelesen.“ Sie streckte eine Hand aus. „Es ist mir eine Ehre, Sie kennenzulernen, Kyrie Pandrossos“, sagte sie betont höflich. Er neigte kaum merklich den Kopf. Die Andeutung von Grau zeigte sich an seinen Schläfen, als die Sonne darauf schien. Seine Hand war kühl, aber als seine Finger ihre Hand mit festem Griff umfassten, durchfuhr es sie wie ein elektrischer Schlag. „Die Ehre liegt ganz auf meiner Seite, Despinis – Miss“, spottete er. Chelsea widerstand dem dringenden Wunsch, ihre Hand zurückzureißen und sie in eine Tasche ihrer Shorts zu stecken. Nun, wo sie den Mann kennengelernt hatte, wurde ihr bewusst, welche schwierige Aufgabe sie sich vorgenommen hatte. Zuerst einmal war sie unter falschem Vorwand hier, was ihr kaum in diesem Fall helfen würde. Sehr wahrscheinlich würde sie hochkant von der Insel fliegen, sobald er den wahren Grund erfuhr. Aber liebte sie nicht die Herausforderungen? „Nimmst du uns zum Haus mit?“, fragte Dion. „Ich werde euch kaum auf ein anderes Transportmittel warten lassen, oder?“ Nikos öffnete die Beifahrertür des Range Rover und bemerkte mit einem ironischen Lächeln zu Chelsea: „Ich beiße nicht. Nur wenn ich provoziert werde. Aber falls Sie lieber hinten sitzen möchten …“ „Mir ist es völlig egal, wo ich sitze“, erwiderte sie gespielt locker. „Danke, Kyrie …“ „Sie können mich Nikos...



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