Marinelli / Beharrie / Hewitt | Julia Extra Band 472 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 472, 448 Seiten

Reihe: Julia Extra

Marinelli / Beharrie / Hewitt Julia Extra Band 472


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7337-1298-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 472, 448 Seiten

Reihe: Julia Extra

ISBN: 978-3-7337-1298-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



IM BANN DES GEHEIMNISVOLLEN MILLIARDÄRS von KATE HEWITT
Ein Leben mit Antonio Rossi? Niemals! Maisie will für ihr Baby alleine sorgen. Schließlich hat der Milliardär sie nach ihrer Liebesnacht rigoros verleugnet! Nur ihrer kleinen Tochter zuliebe zieht sie in seine Villa. Aber warum küsst der unnahbare Italiener sie plötzlich so sinnlich?
HALT MICH FEST - FÜR IMMER UND EWIG! von THERESE BEHARRIE
Ohne eine Erklärung hat Rose ihn verlassen. Jetzt steht seine Frau wieder vor ihm, und Aaron Spencer erkennt: In ihr glüht das gleiche Begehren, das auch ihn jede Nacht wachhält. Und als draußen ein Sturm aufzieht, schmiedet der smarte Anwalt einen gewagten Plan ...
WILDE HERZEN IN LAS VEGAS von ANDREA BOLTER
Wild und rebellisch! Hotelerbin Audrey Girard lässt sich von Shane Murphy nicht nur kulinarisch verwöhnen, in ihrer Fantasie küsst sie auch die sinnlichen Lippen des Bad Boys! Fatal, denn um ihr Unternehmen zu retten, soll sie eine Zweckehe mit Shanes Bruder eingehen ...
NUR EIN FALSCHER TRAUM VOM GLÜCK? von CAROL MARINELLI
Die junge Schauspielerin Merida verbringt eine leidenschaftliche Nacht mit dem smarten Ethan Devereux. Doch statt Liebesglück wartet nur Verzweiflung auf sie: Als Ethan erfährt, dass sie von ihm schwanger ist, plant der mächtige Tycoon ihre Hochzeit so eiskalt wie seine Geschäfte ...

Carol Marinelli wurde in England geboren. Gemeinsam mit ihren schottischen Eltern und den beiden Schwestern verbrachte sie viele glückliche Sommermonate in den Highlands. Nach der Schule besuchte Carol einen Sekretärinnenkurs und lernte dabei vor allem eines: Dass sie nie im Leben Sekretärin werden wollte! Also machte sie eine Ausbildung zur Krankenschwester und arbeitete fünf Jahre lang in der Notaufnahme. Doch obwohl Carol ihren Job liebte, zog es sie irgendwann unwiderstehlich in die Ferne. Gemeinsam mit ihrer Schwester reiste sie ein Jahr lang quer durch Australien - und traf dort sechs Wochen vor dem Heimflug auf den Mann ihres Lebens ... Eine sehr kostspielige Verlobungszeit folgte: Lange Briefe, lange Telefonanrufe und noch längere Flüge von England nach Australien. Bis Carol endlich den heiß ersehnten Heiratsantrag bekam und gemeinsam mit ihrem Mann nach Melbourne in Australien zog. Beflügelt von ihrer eigenen Liebesgeschichte, beschloss Carol, mit dem Schreiben romantischer Romane zu beginnen. Doch das erwies sich als gar nicht so einfach. Nacht für Nacht saß sie an ihrer Schreibmaschine und tippte eine Version nach der nächsten, wenn sie sich nicht gerade um ihr neugeborenes Baby kümmern musste. Tagsüber arbeitete sie weiterhin als Krankenschwester, kümmerte sich um den Haushalt und verschickte ihr Manuskript an verschiedene Verlage. Doch niemand schien sich für Carols romantische Geschichten zu interessieren. Bis sich eines Tages eine Lektorin von Harlequin bei ihr meldete: Ihr Roman war akzeptiert worden! Inzwischen ist Carol glückliche Mutter von drei wundervollen Kindern. Ihre Tätigkeit als Krankenschwester hat sie aufgegeben, um sich ganz dem Schreiben widmen zu können. Dafür arbeiten ihre weltweit sehr beliebten ihre Heldinnen häufig im Krankenhaus. Und immer wieder findet sich unter Carols Helden ein höchst anziehender Australier, der eine junge Engländerin mitnimmt - in das Land der Liebe ...

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1. KAPITEL Das einunddreißigste Stockwerk des Bürogebäudes war dunkel, als Maisie Dobson ihren Reinigungswagen den Flur entlangschob. Das Quietschen der Räder war das einzige Geräusch, das in dem geisterhaft verlassenen Gebäude widerhallte. Nach sechs Monaten Nachtschicht hätte Maisie eigentlich daran gewöhnt sein müssen, aber manchmal bekam sie immer noch Angst. Ihre Kolleginnen und sie waren zwar zu sechst, arbeiteten jedoch in unterschiedlichen Stockwerken. Es war zwei Uhr morgens, und sie war todmüde. Morgen früh um neun hatte sie Violinunterricht und würde wahrscheinlich mittendrin einschlafen. Dabei war das immer ihr Traum gewesen – Musik zu studieren, nicht zu putzen. Aber eins war ohne das andere leider nicht möglich, und das war in Ordnung so. Maisie war es gewöhnt, hart für ihre Ziele zu arbeiten. Sie erstarrte, als sie sah, dass aus dem Büro vor ihr Licht drang. Vermutlich hatte es jemand aus Versehen angelassen. Trotzdem bekam sie ein mulmiges Gefühl. Bisher war so etwas noch nie vorgekommen, da die Lichter automatisch ausgingen. Wenn das Reinigungsteam um elf eintraf, war das Hochhaus in der Innenstadt Manhattans immer stockdunkel. Zögernd schob Maisie den Wagen weiter. Das Quietschen der Räder kam ihr unnatürlich laut vor. Ihr Herz raste. Stell dich nicht so an, ermahnte sie sich selbst. Du brauchst keine Angst zu haben. Das ist nur eine Schreibtischlampe, weiter nichts. Vor dem erleuchteten Büro blieb sie stehen und atmete tief durch, bevor sie vorsichtig den Kopf durch die halb geöffnete Tür streckte. Ihr Blick fiel auf einen Mann, der hinter dem Schreibtisch saß. Ihr stockte der Atem, und ihr Herzschlag beschleunigte sich noch mehr. Das hier war nicht irgendein Mann – kein übergewichtiger Bürotyp, der Überstunden machte. Nein, er war … Ihr fehlten die Worte, um ihn zu beschreiben. Tintenschwarzes Haar fiel ihm in die Stirn, und er hatte die dunklen Brauen über halb geschlossenen Augen zusammengezogen. Seine Wimpern zeichneten sich über seinen hohen Wangenknochen ab. Trübsinnig betrachtete er ein halbleeres Whiskyglas, das er zwischen seinen langen, schmalen Fingern hielt. Er trug keine Krawatte und hatte die obersten Knöpfe seines Hemds geöffnet, sodass Maisie ein paar Zentimeter seiner gebräunten, muskulösen Brust sehen konnte. Seine Ausstrahlung war so männlich, so faszinierend, dass sie wie magisch angezogen den Raum betrat. Als er den Blick hob und sie aus leuchtend blauen Augen fixierte, war sie wie gebannt. „Sieh mal einer an“, sagte er gedehnt und verzog die Lippen zu einem Lächeln, in dem keine Freude lag. Seine Stimme klang tief und sexy, und er hatte einen leichten Akzent. „Wie geht es Ihnen an diesem wundervollen Abend?“ Maisie wäre vermutlich nervös geworden oder hätte vielleicht sogar Angst bekommen, wenn er nicht so traurig aussehen würde. Von spontanem Mitgefühl überwältigt ging sie einen Schritt auf ihn zu. „Es geht mir gut“, sagte sie sanft und nahm die fast leere Whiskyflasche vom Schreibtisch. „Aber viel interessanter ist die Frage, wie es Ihnen geht.“ Der Mann lehnte sich zurück und legte den Kopf in den Nacken, wobei er noch mehr von seinem Hals und seiner Brust zeigte. Das Glas rutschte ihm fast aus der Hand. „Wie es mir geht? Gute Frage. Eine sehr gute Frage sogar.“ „Ist sie das?“ Seine Traurigkeit war fast greifbar. Es brach ihr das Herz. Sie war schon immer liebevoll und mitfühlend gewesen, hatte aber nur wenige Menschen, denen sie ihre Zuneigung schenken konnte. Bisher hatte sie sich dabei auf ihren Bruder Max konzentriert, doch der war inzwischen erwachsen und ging eigene Wege. Natürlich war das gut so. Das durfte sie nicht vergessen. „Allerdings.“ Der Mann breitete die Arme aus, sodass etwas von seinem Whisky auf den Fußboden schwappte. „Denn es müsste mir eigentlich gutgehen. Fantastisch sogar.“ Maisie verschränkte die Arme vor der Brust. „Ach ja? Und warum?“ Sie hatte jetzt nicht mehr nur Mitleid, sondern war auch neugierig. Wer war dieser Mann? Sie konnte sich nicht vorstellen, dass er hier arbeitete. Sie arbeitete jetzt schon seit einem halben Jahr im Reinigungsteam für dieses Gebäude, hatte ihn aber noch nie gesehen. Da sie nur nachts arbeitete, bekam sie natürlich kaum irgendwelche Angestellten zu Gesicht, aber trotzdem hatte sie irgendwie das Gefühl, dass dieser Mann nicht hierhergehörte. Dafür war er einfach zu anders – zu faszinierend, zu charismatisch. Sogar in angetrunkenem Zustand hatte er eine so bezwingende Ausstrahlung, dass er Gefühle in ihr auslöste, die sie schon lange nicht mehr empfunden hatte … Maisie kämpfte ihre Reaktion auf ihn nieder und wartete auf seine Antwort. Sie konnte den Schmerz hinter seiner charismatischen Fassade deutlich spüren – einen Schmerz, der sie nicht unberührt ließ. „Warum es mir fantastisch gehen sollte?“ Er hob eine dunkle Augenbraue. Ein zynisches Lächeln umspielte seine Lippen. „Da gibt es einige Gründe. Ich bin reich, einflussreich, erfolgreich und kann jede Frau haben, die ich will.“ Er stellte das Glas ab, verschränkte die Hände hinter dem Kopf und blickte an die Decke – eine Pose, die ihn seltsam verletzlich wirken ließ. „Ich habe Häuser in Mailand, in London und auf Kreta. Ich besitze eine Jacht, einen Privatjet …“ Er durchbohrte sie mit seinem Blick. „Soll ich fortfahren?“ Maisie schluckte, etwas eingeschüchtert von dieser beeindruckenden Liste. Nein, dieser Mann gehörte eindeutig nicht hierher. Er müsste im obersten Stockwerk bei den Geschäftsführern sitzen … oder gleich ein ganzes Stockwerk für sich haben. Wer zum Teufel war er? „Ich bin alt genug, um zu wissen, dass einen solche Dinge nicht glücklich machen“, antwortete sie, obwohl ein solides Einkommen nicht schaden konnte. Ihr Leben lang hatte sie um ihre und Max’ Existenzgrundlage kämpfen müssen. „Alt genug?“ Die blauen Augen des Mannes blitzen belustigt auf. „Sie sehen aus, als wären Sie gerade erst mit der Schule fertig.“ „Ich bin vierundzwanzig“, antwortete Maisie etwas gekränkt. „Und ich studiere noch. Das hier ist nur ein Nachtjob.“ „Ach ja, es ist schon Nacht.“ Der Mann sah aus dem Fenster und betrachtete das hell erleuchtete Chrysler Building, das sich vor dem dunklen Himmel abzeichnete. „Eine kalte, finstere Nacht.“ Seine Stimme klang so düster, dass Maisie ein Schauer über den Rücken lief. Er schien nicht vom Wetter zu reden. „Was machen Sie hier?“, fragte sie sanft. „Warum trinken Sie allein in einem leeren Bürogebäude?“ Er antwortete nicht, sondern starrte weiter nach draußen. Erst nach einer Weile drehte er sich wieder zu ihr um und schenkte ihr ein freudloses Lächeln. „Dieses Gebäude ist nicht leer, und ich bin nicht allein.“ Er griff wieder nach seinem Glas. „Und ich brauche auch nicht allein zu trinken.“ Er schenkte Whisky nach und schob ihr das Glas hin. „Ich darf nicht …“ Maisie wich zurück, als habe er ihr das Glas an den Mund gehalten. „Ich bin bei der Arbeit.“ Er ließ den Blick durch das Zimmer gleiten. Wieder zuckten seine Mundwinkel belustigt. „Arbeit?“ „Ich mache hier sauber“, sagte sie etwas steif. „Das hier ist das letzte Büro auf diesem Stockwerk.“ „Dann sind Sie ja fast fertig.“ Das stimmte zwar, aber es spielte keine Rolle. Es war fast zwei Uhr morgens, und sie musste morgen früh zur Musikschule. „Ich darf trotzdem nichts trinken. Ich sollte mich jetzt wirklich an die Arbeit machen.“ Er ließ den Blick über den Schreibtisch, die zwei Stühle und das Ledersofa an einer Wand gleiten. „Was gibt es hier schon zu putzen?“ „Ich muss sämtliche Oberflächen einsprühen und abwischen, die Papierkörbe leeren, staubsaugen …“ Aus irgendeinem Grund errötete Maisie bei der Auflistung dieser bescheidenen Tätigkeiten. „Dann helfe ich Ihnen“, sagte der Mann zu ihrer Verblüffung. „Und danach trinken wir.“ Maisie starrte ihn aus großen Augen an. Mit so einem Vorschlag hätte sie nicht gerechnet. „Sie wollen was?“ Für einen Mann, der gerade vermutlich fast eine ganze Flasche Whisky geleert hatte, sprang er überraschend geschmeidig von seinem Stuhl auf. Er nahm eine Sprühflasche mit Reinigungsmittel und einen Lappen aus dem Eimer, den Maisie neben der Tür abgestellt hatte, ordnete die Unterlagen auf seinem Schreibtisch zu einem Stapel und sprühte die Tischplatte ein, während sie ihn wie vom Donner gerührt beobachtete. So etwas war ihr bisher noch nie passiert. Manchmal stieß sie auf Angestellte, die Überstunden machten. Sie ließen sie meistens um sie herumputzen, wobei sie ab und zu genervt aufseufzten. Maisie beeilte sich dann immer und verschwand, so schnell sie konnte. Als der Mann die Schreibtischplatte abgewischt hatte, nahm er sich den Couchtisch vor. Als er Maisies ungläubigen Gesichtsausdruck bemerkte, funkelten seine Augen belustigt. „Sie sind ganz schön faul, wissen Sie das?“ „Wer sind Sie?“, platzte Maisie heraus. „Antonio Rossi.“ Er war mit dem Couchtisch fertig und griff nach dem Papierkorb unter dem Schreibtisch, um ihn in die Mülltüte zu entleeren, die von Maisies Reinigungswagen hing. „Und wer sind Sie?“ „Maisie.“ „Schön, Sie kennenzulernen, Maisie.“ Er nickte in Richtung Staubsauger. „Jetzt müssen wir nur noch staubsaugen, und dann gönnen wir uns...



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