Marinelli | Das Versprechen deiner süßen Küsse | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2448, 144 Seiten

Reihe: Julia

Marinelli Das Versprechen deiner süßen Küsse


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7337-1425-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 2448, 144 Seiten

Reihe: Julia

ISBN: 978-3-7337-1425-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Nie hat Aurora ihre Jugendliebe Nico Caruso vergessen! Aber Nico verließ ihr Heimatdorf auf Sizilien, um seine eigenen Wege zu gehen und die Schatten der Vergangenheit hinter sich zu lassen. Als sie sich Jahre später zufällig wiedersehen, ist Nico ein millionenschwerer Geschäftsmann - und attraktiver als je zuvor! Wieder spürt Aurora dieses Prickeln in seiner Nähe. Vergeblich kämpft sie gegen ihre Gefühle für ihn an. Doch was, wenn ihr Herz noch einmal gebrochen wird?

Carol Marinelli wurde in England geboren. Gemeinsam mit ihren schottischen Eltern und den beiden Schwestern verbrachte sie viele glückliche Sommermonate in den Highlands. Nach der Schule besuchte Carol einen Sekretärinnenkurs und lernte dabei vor allem eines: Dass sie nie im Leben Sekretärin werden wollte! Also machte sie eine Ausbildung zur Krankenschwester und arbeitete fünf Jahre lang in der Notaufnahme. Doch obwohl Carol ihren Job liebte, zog es sie irgendwann unwiderstehlich in die Ferne. Gemeinsam mit ihrer Schwester reiste sie ein Jahr lang quer durch Australien - und traf dort sechs Wochen vor dem Heimflug auf den Mann ihres Lebens ... Eine sehr kostspielige Verlobungszeit folgte: Lange Briefe, lange Telefonanrufe und noch längere Flüge von England nach Australien. Bis Carol endlich den heiß ersehnten Heiratsantrag bekam und gemeinsam mit ihrem Mann nach Melbourne in Australien zog. Beflügelt von ihrer eigenen Liebesgeschichte, beschloss Carol, mit dem Schreiben romantischer Romane zu beginnen. Doch das erwies sich als gar nicht so einfach. Nacht für Nacht saß sie an ihrer Schreibmaschine und tippte eine Version nach der nächsten, wenn sie sich nicht gerade um ihr neugeborenes Baby kümmern musste. Tagsüber arbeitete sie weiterhin als Krankenschwester, kümmerte sich um den Haushalt und verschickte ihr Manuskript an verschiedene Verlage. Doch niemand schien sich für Carols romantische Geschichten zu interessieren. Bis sich eines Tages eine Lektorin von Harlequin bei ihr meldete: Ihr Roman war akzeptiert worden! Inzwischen ist Carol glückliche Mutter von drei wundervollen Kindern. Ihre Tätigkeit als Krankenschwester hat sie aufgegeben, um sich ganz dem Schreiben widmen zu können. Dafür arbeiten ihre weltweit sehr beliebten ihre Heldinnen häufig im Krankenhaus. Und immer wieder findet sich unter Carols Helden ein höchst anziehender Australier, der eine junge Engländerin mitnimmt - in das Land der Liebe ...

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1. KAPITEL „Darf ich Ihnen Aurora vorstellen? Sie wird mir heute über die Schulter schauen.“ Nico Caruso sah nicht von dem Computer auf, als seine Assistentin Marianna sein großzügiges Büro in Rom betrat. Er runzelte bloß die Stirn. „Aurora Messina aus dem sizilianischen Hotel“, fuhr Marianna weiter fort, weil sie davon ausging, dass Nico mit dem Namen der jungen Frau nichts anfangen konnte. Doch das tat er. Aurora Messina, vierundzwanzig Jahre alt, sechs Jahre jünger als er. Aurora Eloise Messina mit ihren samtbraunen Augen und dem dichten Haar, das irgendwo zwischen dunkelbraun und schwarz changierte. Ach, ja … Aurora, deren Haut im Sonnenlicht golden leuchtete. „Erinnerst du dich nicht an mich, Nico?“ Die vertraute rauchige Stimme klang provokativ, und das weiße Vintagekleid, das sie trug, schien das sizilianische Sonnenlicht, die frische Ozeanbrise und den zarten Jasminduft aus den elterlichen Gärten eingefangen zu haben … zumindest kam es Nico so vor. „Wie unhöflich von dir, mich zu vergessen“, fuhr Aurora fort. „Wenn man bedenkt, wie oft du in meinem Bett geschlafen hast.“ Erschrocken sog Marianna den Atem ein, aber Nico ließ sich nicht so leicht beeindrucken. „Aber niemals mit dir darin“, konterte er ungerührt. „Richtig“, stimmte Aurora mit einem Lächeln zu. Sie hatte hart daran gearbeitet, nicht immer gleich rot zu werden, sobald Nico in ihrer Nähe war. Trotzdem fiel es ihr in diesem Moment schwer, gelassen zu bleiben. Die atemberaubende Aussicht auf Rom hinter dem großen Fenster blieb fast unbemerkt, weil Aurora kaum etwas außer Nico registrierte … er war an diesem Montagmorgen mehr als genug Reiz für ihre Sinne. Sein dichtes schwarzes Haar war akkurat geschnitten, und er war glatt rasiert. Er duftete nach Aftershave, und sie ging um den Schreibtisch, um ihn höflich zu begrüßen. Immerhin kannten sie sich schon eine ganze Weile. Aber als Nico seine Hand hob, um sie aufzuhalten – seine schwarzen Augen warnten sie davor, ihm näher zu kommen – wich Aurora zurück, als ob er sie geschlagen hätte. Sie wusste, dass sie häufig etwas zu übereifrig agierte. Doch nach reiflicher Überlegung, wie sie ihm am besten begegnete, hatte sie beschlossen, ihn einfach wie einen alten Freund zu behandeln. Allerdings machte Nico ihr dabei einen Strich durch die Rechnung, und das tat weh. Aurora versuchte, sich die Enttäuschung nicht anmerken zu lassen. „Nimm Platz“, sagte er zu ihr und wandte sich dann an seine Assistentin. „Marianna, lass uns anfangen. Wir haben viel zu tun.“ „Zuerst noch …“, unterbrach Aurora ihn und nahm die große Ledertasche von ihrer Schulter, anstatt sich hinzusetzen. Dann holte sie eine Flasche Tomatensoße hervor und stellte sie auf den makellosen, hochglanzpolierten Nussbaumschreibtisch. Sekunden später stellte sie eine zweite Flasche daneben. „Hausgemachte Passata von meiner Mutter“, verkündete Aurora. „Und hier ist Limoncello von meinem Vater.“ Nico warf Marianna einen genervten Blick zu, die ihrerseits versuchte, einen neutralen Gesichtsausdruck zu wahren. Aurora verwandelte seinen glänzenden Schreibtisch in einen Marktstand! Er richtete seine schwarzen Augen auf sie. „Die brauche ich nicht“, sagte er knapp und machte eine abweisende Handbewegung. „Du kannst das wieder mitnehmen.“ „Nein!“ Zuerst keine richtige Begrüßung, und jetzt das! Nico verhielt sich nicht so, wie sie es erwartet hatte. Wieso gab er nicht zu, dass er den Geschmack dieser hausgemachten Soße vermisste? Warum lud er sie nicht spontan zum Essen ein, damit sie die Köstlichkeiten gemeinsam probieren konnten? Das wäre typisch sizilianisch gewesen, aber wann hatte sich Nico schon an die Traditionen seiner Heimat gehalten? Niemals! Denn ansonsten wäre sie, Aurora, ja längst mit ihm verheiratet! Aurora Eloise Caruso. Schon als Teenager hatte sie diese Unterschrift geübt und den Namen immer wieder laut vor sich hin gesprochen. Jetzt wurde sie doch noch ein bisschen rot im Gesicht. „Du weißt genau, dass meine Familie mich nie ohne Geschenke zu einem Besuch bei dir schicken würde“, sagte sie ärgerlich. „Dies ist kein Besuch, sondern ein Job“, stellte er klar. „Du machst hier ein Praktikum von fünf Tagen, um dich auf die Eröffnung eines neuen Hotels vorzubereiten, was zeitlich schon ziemlich eng bemessen ist. Und jetzt räum den Kram von meinem Tisch!“ Nico wusste, wie streng er klang, andererseits musste er sich nun einmal durchsetzen – und nicht nur gegen Aurora. Die Leute aus Silibri waren erst seit etwa achtzehn Stunden in Rom, und er hatte jetzt schon genug von ihnen. Francesca, die Regionalleiterin werden sollte, hatte für ihn unten am Empfang sogar eine Salami hinterlegen lassen! Glaubte sie, so etwas könne man in Rom nicht kaufen? Und Pino, der im neuen Hotel als Chefportier vorgesehen war, hatte irgendwie seine private Telefonnummer herausgefunden. Wahrscheinlich hatte er sie direkt von Aurora bekommen. Ihr hatte er sie gegeben … damals. Daran wollte Nico jetzt lieber nicht denken. Jedenfalls hatte Pino ihn gestern Abend gleich nach seiner Ankunft angerufen und wissen wollen, wann und wo sie sich zum Essen treffen würden. Natürlich hatte Nico abgelehnt. Das Dörfchen Silibri war in Rom eingefallen und schien fest entschlossen, ihm ein Stück Heimat mitzubringen. Dabei war Nico seit seinem sechzehnten Lebensjahr auf der Flucht vor dieser Herkunft! Was zog ihn immer wieder dorthin zurück? War es sein schlechtes Gewissen oder sein Pflichtgefühl? Er wusste es wirklich nicht. „Räum bitte den Tisch ab, Aurora“, wiederholte er in warnendem Ton. „Aber ich will das auch nicht haben.“ Widerwillig schüttelte sie den Kopf. „Ich möchte mir neue Schuhe kaufen und brauche den Platz im Koffer.“ Ihre Augen wurden schmal. „Das heißt, wenn ich in meiner Freizeit überhaupt shoppen gehen darf?“ Ihre sarkastische Bemerkung hätte ihn fast zum Lächeln gebracht. Aber nur fast. Ein Lächeln. Ein Kuss. In Bezug auf Aurora konnten einen diese Dinge ordentlich in Schwierigkeiten bringen. Also musterte er sie ruhig und zog nur leicht eine Augenbraue hoch. „Mir ist völlig egal, was du machst, wenn du frei hast, Aurora.“ „Gut.“ „Doch im Moment sollten wir den Kram hier loswerden und uns an die Arbeit machen“, schloss er. „Wir sind schon spät dran.“ „Ich nehme es“, schaltete Marianna sich hastig ein. „Und ich besorge die Stoffmuster für das Meeting nachher.“ „Stoffmuster?“ „Heute soll die Entscheidung wegen der Silibri-Uniformen fallen.“ „Welche Entscheidung?“ Nico atmete tief durch, um seine Verwirrung zu überspielen. Ernsthaft? Seit wann musste er sich persönlich um irgendwelche Uniform-Auswahlverfahren kümmern? „Sie mögen das Grün nicht“, erwiderte Marianna. „Aber das wird in all meinen Hotels verwendet. Ich möchte die Einheitlichkeit gew…“ Nico unterbrach sich selbst. Seine Einwände würden bis zur Besprechung warten müssen. Darum nickte er seiner Assistentin nur ungeduldig zu, die alle Flaschen vom Tisch nahm und eilig den Raum verließ. Sie wirkte viel zerstreuter als sonst, aber diesen Effekt hatte Aurora eben auf Menschen, fand zumindest Nico. Verwundert sah er dabei zu, wie sich Aurora auf den Besucherstuhl vor seinem Schreibtisch setzte. „Solltest du Marianna nicht auf Schritt und Tritt folgen?“ „Ich wollte diesen kurzen Moment unter vier Augen nutzen, um mich für meine Indiskretion zu entschuldigen“, behauptete sie. „Weil ich diesen kleinen Scherz über damals gemacht habe, als du in unserem Haus gewohnt hast.“ Irgendwie klang das wahnsinnig unpassend, denn es gab nichts Amüsantes an dieser Geschichte. Verlegen schnitt Aurora eine Grimasse. Ihr Vater hatte den jungen Nico schlafend im Park aufgefunden – nachdem Nico von seinem eigenen Vater verprügelt worden war – und darauf bestanden, dass er mit zu ihnen nach Hause kam. Sie hatten ihm Auroras Zimmer zur Verfügung gestellt und sie auf einem Gästebett im Elternschlafzimmer untergebracht. „Entschuldigung angenommen“, brummte er und widmete sich wieder seinen Unterlagen. Er war sauer, das merkte sie deutlich. Und sie ärgerte sich über sich selbst. Es war ihr wichtig gewesen, möglichst selbstbewusst aufzutreten, wenn sie ihn traf, aber das war gründlich schiefgegangen. „Na, jedenfalls waren wir ja nie zusammen im Bett“, plauderte sie weiter und stieß unter dem Tisch sein Knie spielerisch mit ihrem Fuß an. „Du hast mir die Jungfräulichkeit auf der Couch geraubt!“ Ihr stockte der Atem, als Nico plötzlich ihren Knöchel packte und kurz festhielt. Für eine Sekunde wünschte sie sich, er würde mit dieser warmen, kräftigen Hand ihr Bein hochfahren, doch stattdessen blickte er sie nur finster an. „Ich habe sie nicht geraubt, Aurora. Du hast sie mir bereitwillig geschenkt“, korrigierte er sie und ließ ihren Knöchel los. „Um genau zu sein, hast du mich regelrecht angebettelt.“ Er drehte sich zu seinem Computer um. „Das ist alles längst vergessen.“ Lügner. Für Nico war Sex eine gelegentliche, wenig emotionale Notwendigkeit. Er beschränkte sich auf bedeutungslose Affären in seiner Hotelsuite und nahm keine Frau mit zu sich...



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