Marinelli | Julia Best of Band 288 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 288, 384 Seiten

Reihe: Julia Best of

Marinelli Julia Best of Band 288

Carol Marinelli
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-7515-3361-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Carol Marinelli

E-Book, Deutsch, Band 288, 384 Seiten

Reihe: Julia Best of

ISBN: 978-3-7515-3361-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



DIE VERBOTENEN KÜSSE DES PLAYBOYSPlayboy Matteo Di Sione liebt das wilde Leben! Für ihn ist es äußerst ungewohnt, dass sein Charme die widerspenstige Abby kaltlässt. Doch als er sie eines Nachts sinnlich küsst, schenkt sie ihm sogar ihre Unschuld. Aber warum fühlt sich sein Sieg so leer und nichtig an?FEUER UND EISIn Karins Bauch flattern Hunderte Schmetterlinge: Die erste Begegnung zwischen dem aufregenden Hotelbesitzer Xante und der mittellosen Erbin ist feurig! Nichtsdestotrotz hat Karin sich geschworen, nicht der Versuchung zu erliegen - zu tief ist der Schmerz der Vergangenheit ...GEHEIME VERMÄCHTNISSEDer sizilianische Tycoon Santo Corretti sehnt sich danach, mit Ella in seinen Armen für eine Nacht die Skandale zu vergessen, die seine Familie erschüttern. Doch Santo hat nur eine Chance, will er ihr Vertrauen gewinnen: Er muss das dunkle Geheimnis offenbaren, das auf der Corretti-Dynastie lastet ...

Carol Marinelli wurde in England geboren. Gemeinsam mit ihren schottischen Eltern und den beiden Schwestern verbrachte sie viele glückliche Sommermonate in den Highlands. Nach der Schule besuchte Carol einen Sekretärinnenkurs und lernte dabei vor allem eines: Dass sie nie im Leben Sekretärin werden wollte! Also machte sie eine Ausbildung zur Krankenschwester und arbeitete fünf Jahre lang in der Notaufnahme. Doch obwohl Carol ihren Job liebte, zog es sie irgendwann unwiderstehlich in die Ferne. Gemeinsam mit ihrer Schwester reiste sie ein Jahr lang quer durch Australien - und traf dort sechs Wochen vor dem Heimflug auf den Mann ihres Lebens ... Eine sehr kostspielige Verlobungszeit folgte: Lange Briefe, lange Telefonanrufe und noch längere Flüge von England nach Australien. Bis Carol endlich den heiß ersehnten Heiratsantrag bekam und gemeinsam mit ihrem Mann nach Melbourne in Australien zog. Beflügelt von ihrer eigenen Liebesgeschichte, beschloss Carol, mit dem Schreiben romantischer Romane zu beginnen. Doch das erwies sich als gar nicht so einfach. Nacht für Nacht saß sie an ihrer Schreibmaschine und tippte eine Version nach der nächsten, wenn sie sich nicht gerade um ihr neugeborenes Baby kümmern musste. Tagsüber arbeitete sie weiterhin als Krankenschwester, kümmerte sich um den Haushalt und verschickte ihr Manuskript an verschiedene Verlage. Doch niemand schien sich für Carols romantische Geschichten zu interessieren. Bis sich eines Tages eine Lektorin von Harlequin bei ihr meldete: Ihr Roman war akzeptiert worden! Inzwischen ist Carol glückliche Mutter von drei wundervollen Kindern. Ihre Tätigkeit als Krankenschwester hat sie aufgegeben, um sich ganz dem Schreiben widmen zu können. Dafür arbeiten ihre weltweit sehr beliebten ihre Heldinnen häufig im Krankenhaus. Und immer wieder findet sich unter Carols Helden ein höchst anziehender Australier, der eine junge Engländerin mitnimmt - in das Land der Liebe ...

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PROLOG
Matteo Di Sione kannte seine Defizite und Unzulänglichkeiten nur zu gut. Sie ihm unter die Nase zu reiben, war überflüssig. Kein Wunder, dass seine Laune zunehmend sank! Herbeizitiert von seinem Großvater Giovanni, fuhr er mit einem mulmigen Gefühl im Bauch zur Di Sione Residenz, einem prachtvollen Anwesen an der Gold Coast von Long Island. Nach dem Unfalltod von Matteos Eltern hatte Giovanni sich der sieben Vollwaisen angenommen, die sein Sohn Benito und dessen Frau Anna zurückließen. Für Matteo, damals gerade fünf, wurde die Residenz sein neues Zuhause. Inzwischen lebte er in einem Penthouse Apartment mit grandiosem Blick auf Manhattans Skyline. Trotzdem blieb das Haus seines Großvaters der Ort, dem er sich am engsten verbunden fühlte. Hier traf sich die Familie, mehr oder weniger freiwillig, zu verschiedenen Anlässen. Der eine oder andere schaute auch zwischendurch vorbei. Matteo allerdings fuhr heute keinesfalls freiwillig her. Ihm stand eine weitere Gardinenpredigt bevor. Die Pressefritzen konnten seinen Niedergang offenbar kaum abwarten. Unentwegt waren sie ihm auf den Fersen. Natürlich auch Samstagnacht in Vegas! Und genauso natürlich traten sie seinen Millionen-Dollar-Verlust am Spieltisch genüsslich in ihren Schmierblättern breit. Dass er ebendiesen Verlust bereits vor dem Morgen doppelt wettgemacht hatte, davon stand natürlich nichts in der Zeitung. Aber das war ihm egal. Matteo beschäftigte etwas ganz anderes. Als er heute Morgen in Manhattan angekommen und von seinem Jet in die wartende Limousine gewechselt war, hatte er sich wie üblich während der Fahrt über die neuesten Nachrichten informiert. ‚Erinnerungen werden wach!‘ Unter der beziehungsvollen Schlagzeile zeigte ein Bild, wie er im Morgengrauen das Casino verließ. Nach der langen Nacht war es kein Wunder, dass er ein wenig heruntergekommen wirkte: blass, unrasiert, das dunkle Haar wild zerzaust, am Arm eine Blondine. Daneben ein zweites Foto, aufgenommen vor dreißig Jahren, in Matteos Geburtsjahr. Es zeigte Benito Di Sione, unrasiert und mit dem gleichen nachtschwarzen Haar, das ihm in stechend marineblaue Augen fiel, die sein Sohn von ihm geerbt hatte. An seinem Arm eine aufreizende Blondine, die nicht Matteos Mutter war. Matteo bezweifelte ernsthaft, dass sein Vater sich am Tag danach auch nur an ihren Namen hatte erinnern können, während er immer wusste, wie seine Geliebten hießen. Am Samstagabend beispielsweise war es Lacey gewesen, ein wirklich heißer Feger … Der Zeitungsartikel unter den Fotos bestand hauptsächlich in einer Auflistung der Ähnlichkeiten zwischen Vater und jüngstem Sohn. Er beschrieb ihre Risikofreudigkeit, den dekadenten, ausschweifenden Lebensstil und endete mit der Warnung, dass Matteo möglicherweise ein ähnlich tragisches Schicksal drohe: tot in seinem Sportwagen, um einen Laternenpfahl gewickelt, mit seiner sterbenden Gattin neben sich. Nein, Matteo war absolut nicht scharf auf die bevorstehende Begegnung mit seinem Großvater. Er wusste genau, was er sich würde anhören müssen. Während er in die lange Auffahrt einbog, war er blind für die Schönheiten des luxuriösen Anwesens. Mit grimmiger Miene parkte er den Wagen auf dem Kiesrondell, stieg aus, marschierte hocherhobenen Hauptes in Richtung Haus und fragte sich, wie der Empfang wohl aussehen würde. Wenn er sonst herkam, dann meist, um seinen Großvater abzuholen und mit Giovanni zum Lunch in dessen Club zu fahren. „Ich bin’s, Matteo!“, rief er beim Betreten der großzügigen Eingangshalle und lächelte, als er Almas vertraute Gestalt erblickte. „Master Matteo!“, rief die ältliche Haushälterin sichtlich erleichtert aus. „Wo ist er?“, erkundigte Matteo sich. „In seinem Arbeitszimmer. Soll ich Signor Giovanni sagen, dass Sie hier sind?“ „Nicht nötig, ich gehe gleich zu ihm. Ich glaube, er erwartet mich.“ Matteo rollte vielsagend mit den Augen und erntete ein kleines Lächeln von Alma. „Wie geht es ihm?“, fragte Matteo, wie er es immer tat, wenn er herkam. „Er möchte selbst mit Ihnen reden“, kam es etwas steif zurück. Seufzend machte er sich auf den Weg und stoppte vor der schweren Mahagonitür, hinter der das Arbeitszimmer seines Großvaters lag. Er klopfte und trat ein, nachdem er dazu aufgefordert wurde. „Hey …“, begrüßte er seinen Großvater betont munter, sah dabei aber nicht ihn, sondern die Zeitung auf Giovannis Schreibtisch an. „Ich hab’s schon gelesen. Und wenn ich irgendetwas gar nicht brauchen kann, dann eine Strafpredigt“, trat er die Flucht nach vorn an. „Wann hat mich eine an dich gerichtete Strafpredigt auch nur einen Schritt weitergebracht, Matteo?“, erwiderte der alte Mann ruhig. „Oder dich?“ Seine Stimme klang matter als gewohnt, und Matteo runzelte die Stirn. Giovanni war erschreckend blass und wirkte gebrechlich. Die sonst so strahlend blauen Augen hatten einen trüben Schimmer. Ein seltsames Gefühl breitete sich in ihm aus, und auf einmal hätte er überhaupt nichts mehr gegen eine Gardinenpredigt gehabt. Im Gegenteil, sollte sein Großvater ihm ruhig gehörig den Kopf waschen. Alles erschien ihm besser als das, was möglicherweise kommen würde. „Ich habe dich hergebeten, um dir zu sagen …“ Matteo wollte es nicht hören. Als Meister der Ausreden und Ablenkung griff er rasch nach der Zeitung und schlug sie geräuschvoll auf. „Bei allen angeblichen Ähnlichkeiten haben sie einen entscheidenden Punkt übersehen“, führte er aus. „Er hatte Verantwortung zu tragen, ich nicht.“ „Ich weiß, die hatte er bei Gott“, bestätigte Giovanni müde. „Aber du auch, Matteo. Und zwar in erster Linie dir selbst gegenüber. Du scheinst ständig auf der Suche nach Ärger und neuen Problemen zu sein. Die Gesellschaft, in der du dich bewegst, die Risiken, die du eingehst …“ „Betreffen nur mich allein“, unterbrach Matteo ihn. „Mein Vater war verheiratet und hatte sieben Kinder, als er starb“, argumentierte er hitzig und tippte mit dem Finger auf das Foto. „Zumindest sieben, zu denen er stand.“ „Matteo …“ Die Unterredung mit seinem Enkel lief nicht so, wie Giovanni sie geplant hatte. „Setz dich.“ „Nein!“ Matteos Wut richtete sich nicht gegen seinen Großvater, sondern den Rest der Welt, und hauptsächlich gegen die ewigen Vergleiche mit seinem toten Vater. „Dass vergessen sie nämlich immer zu erwähnen … Ich schicke niemanden in die Hölle, durch die wir alle seinetwegen gehen mussten!“ Diese Entscheidung hatte er schon vor Jahren für sich getroffen. Er war nicht ohne Grund Single, und so sollte es auch bleiben. Sorgenvoll betrachtete Giovanni seinen Enkel. Lebenshungrig und charismatisch wie sein Vater, verhielt er sich nicht nur oft wie Benito, sondern glich ihm auch noch äußerlich bis aufs Haar. Aus ganz privaten Gründen hatte Giovanni nie eine enge Bindung zu seinem Sohn aufbauen können. Gesprochen hatte er darüber mit niemandem. Es war ein Geheimnis, das er mit ins Grab nehmen würde. Nach Benitos und Annas Tod konnte er den kleinen Matteo, diese frappierende Kopie seines Vaters, kaum in seiner Nähe ertragen. Als sich dann noch herausstellte, dass der Junge die Fehler seines Vaters wiederholte, anstatt aus ihnen zu lernen, zog Giovanni sich von seinem Enkel zurück. So wuchs Matteo wild und ungezähmt auf. Niemand nahm sich seiner an oder versuchte zumindest, seine ungestüme Persönlichkeit in geordnete Bahnen zu lenken. Nachdem er gleich zu Beginn des zweiten Jahres vom College flog, schien sein Weg vorgezeichnet zu sein. Matteo verkündete großspurig, Schule und Studium würden ihm nichts bringen, da ‚Geld zu machen‘ quasi in seiner DNA verankert sei. Er wolle lieber auf dem Aktienmarkt und an der Börse sein Glück versuchen, statt Schul- oder Unibänke zu drücken. Und Giovanni hatte sich wieder einmal bemüßigt gefühlt, ihm vorzuhalten, er sei wie sein Vater, und dass er ernsthaft fürchte, Matteo würde enden wie er. Vorwürfe und Anschuldigungen, die Matteo sich nicht länger anhören wollte, schon gar nicht von seinem Großvater. Es sei ohnehin zu spät, um ihm noch Vernunft beizubringen, hatte Giovanni ihm ins Gesicht geschrien. „Als ob du das je versucht hättest!“ Es war das einzige Mal gewesen, dass er seinem Großvater einen Einblick in den Schmerz gewährte, der schon sein Leben lang in ihm wütete. „Du hast mich in diesem Haus wohnen lassen, mich ansonsten aber tunlichst ignoriert. Also tu jetzt nicht so, als würde dir etwas an mir liegen.“ Harsche Worte auf beiden Seiten, die ihr Verhältnis bis heute belasteten. „Setz dich, Matteo.“ Doch dafür war er viel zu beunruhigt von Giovannis offensichtlicher Gebrechlichkeit. Nervös tigerte er zum Fenster und starrte hinaus in die grüne Weite, die einmal sein Spielplatz gewesen war. Seine Großmutter hatte er nie kennengelernt. Sie war vor seiner Geburt gestorben. Daher hatte seine Schwester Allegra ihre beiden jüngeren Schwestern großgezogen, während seine drei großen Brüder ein Internat besuchten. Matteo blieb sich selbst überlassen. „Erinnerst du dich an die Zeit...



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