Mather / Donald / Sinclair | Julia Gold Band 66 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0066, 448 Seiten

Reihe: Julia Gold

Mather / Donald / Sinclair Julia Gold Band 66


1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-7337-0476-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0066, 448 Seiten

Reihe: Julia Gold

ISBN: 978-3-7337-0476-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



EIN PRINZ FÜR SHANNON von SINCLAIR, TRACY
Shannon hat Glück im Spiel! Bei einer Quizshow gewinnt sie eine Traumreise ins Fürstentum Mornay. Der attraktive Prinzregent Michel höchstpersönlich zeigt ihr sein Land - ist Shannon gegenüber jedoch unterkühlt und zurückhaltend. Bleibt ihr das Glück in der Liebe versagt?
HEIßE EROBERUNG AUF SANTONOS von MATHER, ANNE
Vierzehn Jahre zuvor hat Helen eine Nacht mit dem griechischen Reeder Milos Stephanides verbracht. Für Helen war es Liebe auf den ersten Blick. Für Milos wohl nur ein One-Night-Stand. Jetzt begegnen sie sich erneut, und Helen muss ihr allergrößtes Geheimnis offenbaren ...
EINE AFFÄRE IST NICHT GENUG von DONALD, ROBYN
Was für ein Zufall, dass Marc die bezaubernde Paige wiedertrifft! Schon bei ihrer ersten Begegnung vor einigen Jahren hat die hübsche Studentin ihm sehr gefallen und ungeahnte Gefühle in ihm geweckt. Gern würde der Millionär sie endlich in die Arme schließen. Wenn Paige es nur zuließe!

Ich habe schon immer gern geschrieben, was nicht heißt, dass ich unbedingt Schriftstellerin werden wollte. Jahrelang tat ich es nur zu meinem Vergnügen, bis mein Mann vorschlug, ich solle doch meine Storys mal zu einem Verlag schicken - und das war's. Mittlerweile habe ich über 140 Romances verfasst und wundere mich manchmal, wie schnell alles ging. Obwohl ich als Kind und auch als Teenager praktisch ständig geschrieben habe, habe ich keine Story wirklich beendet. Wenn mein Zimmer zu chaotisch aussah, kam meine Mutter herein, sammelte alle bekritzelten Blätter ein und warf sie in den Müll. So kam es, dass das Buch, das ich verfasste, als meine Tochter ein Baby war, das erste Werk war, das ich tatsächlich abschloss. Ich fand es schwierig, zwischen dem Haushalt und dem Kind genug Zeit zu finden und schrieb in jeder freien Minute auf ein Stück Papier - nicht gerade professionell, aber so war es halt damals. Mittlerweile sind meine beiden Kinder erwachsen, und ich habe zwei entzückende Enkel, die vier und sechs Jahre alt sind.

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1. KAPITEL Prince Devon de Mornay starrte gespannt auf das einzige Fernsehgerät, das es auf Glenmar Castle gab. Aus Hollywood wurde gerade die Quizshow Königspreis übertragen, und wie alle Anwesenden im Fernsehstudio drückte auch der Prinz der Favoritin der Show, Shannon Blanchard, die Daumen. Er sprang aus seinem Sessel auf und streckte begeistert eine Faust in die Höhe, als sie die letzte, entscheidende Frage richtig beantwortete und damit als Siegerin aus der zehnwöchigen Show hervorging. „Was für eine Schönheit!“ Prinz Devon stellte rasch das Gerät aus, als er auf der Diele Schritte hörte. Das Thema Fernsehen war zum Ärgernis zwischen ihm und seinem älteren Bruder, Prinz Michel, geworden, seit Devon mit der TV-Gesellschaft einen Vertrag abgeschlossen hatte. Die Gewinnerin der Show würde für vierzehn Tage Gast auf seinem Schloss sein. Es war als Spaß gedacht, aber Michel gefiel das überhaupt nicht. Er war wütend. Normalerweise standen sich die Brüder sehr nahe, aber diese Einladung belastete ihre Beziehung stark. „Was hatte der Höllenlärm hier drinnen zu bedeuten?“, fragte Michel von der Tür des Arbeitszimmers her. Sein Mund wurde schmal, als er auf den leeren Bildschirm blickte. „Hast du dir wieder diese dämliche Show angesehen?“ „Sicher freut es dich zu hören, dass dies die letzte Runde war.“ „Warum sollte mich das freuen? Schließlich heißt das, die Leute werden demnächst in unser Privatleben eindringen.“ „Um es genau zu sagen, sehr bald.“ Devon lächelte kaum merklich. „Für dich ist das wahrscheinlich eine schlechte Neuigkeit.“ „Ja. Etwas Erfreuliches kann ich darin wahrhaftig nicht sehen.“ Aus seinen grauen Augen sah Michel seinen Bruder Devon zornig an. „Ich weiß nicht, wie ich jemals dem Besuch einer falschen Prinzessin zustimmen konnte. Ich hätte die Vereinbarung einfach kündigen und den Prozess abwarten sollen, den man uns für diesen Fall angedroht hat.“ Devon schwieg weise. In einen leichtfertigen Prozess verwickelt zu sein, das kam für die königliche Familie von Bonaventura nicht infrage. Die TV-Gesellschaft dieser Show wäre von einem Prozess begeistert, ganz gleich, wer gewann. Für sie bedeutete es in jedem Fall kostenlose Werbung. Vielleicht hat Michel ja recht, überlegte Devon. Ich lasse mich tatsächlich oftmals auf Dinge ein, ohne an die Folgen zu denken. „Sie werden wieder draußen sein, bevor du überhaupt etwas bemerkt hast“, versuchte er seinen Bruder zu beschwichtigen. „Du sprichst von ihnen in der Mehrzahl. Von wie vielen Personen ist denn die Rede? Es gibt doch nur eine Gewinnerin, oder?“ „Selbstverständlich. Eine absolut umwerfende Blondine mit einer unglaublich tollen Figur. Das war übrigens die gute Neuigkeit, die ich dir mitteilen wollte.“ „Du hast meine Frage nicht beantwortet. Wie viele Menschen schicken sie uns her?“ „Vergiss nicht, dies ist eine TV-Show, die zur besten Sendezeit übertragen wird. In so einem Fall gilt meistens eine Regelung in größerem Stil.“ „Wie viele?“ „Drei oder vier“, gestand Devon. „Aber du kommst mit ihnen gar nicht in Berührung. Ich lasse ihre Zimmer im Nordflügel vorbereiten. Außerdem werden sie keineswegs den ganzen Tag hier auf dem Schloss herumhängen, sondern die meiste Zeit unterwegs sein.“ „Wann kommen sie?“ „Am Sonntag.“ Devon stellte sich auf eine Schimpftirade ein, aber Michel äußerte nur erneut kurz seinen Ärger und verließ dann den Raum. Glenmar Castle stand auf einer Anhöhe, weit entfernt von der darunter liegenden Straße. In der untergehenden Sonne, die die mit Zinnen bedeckten Türme golden färbte, sah die Burg wie ein Märchenschloss aus. So unwirklich wie alles, was mir in letzter Zeit passiert ist, dachte Shannon. Kaum eine Woche war vergangen, seit sie den traumhaften Urlaub gewonnen hatte, und schon saß sie mit ihrer Cousine Marcie im Fond einer eleganten schwarzen Limousine, die sie am Flughafen erwartet hatte. Noch glänzten ihre Augen vor Aufregung, und die Köpfe der beiden jungen Frauen flogen von einer Seite zur anderen, um ja keine Sehenswürdigkeit zu verpassen. Ihre beiden Begleiter waren davon bei Weitem nicht so beeindruckt. Für George Hatcher, den PR-Manager für dieses Ereignis, war das nichts als ein weiterer Job. Seine Aufgabe war es, darauf zu achten, dass in den Medien ständig über diese Show berichtet wurde. Der Fotograf Dave Finley blickte nicht mal aus dem Fenster. Er beschäftigte sich mit dem Ordnen seiner Kameraausrüstung. „Oh Shannon“, rief Marcie aufgeregt, als sie die lange Auffahrt hinauffuhren, „sieh nur die Schafe dort auf dem Rasen! Wie malerisch.“ Staunend steckte sie den Kopf aus dem Fenster. Einige Arbeiter und ein Reiter bemühten sich, die Herde fortzutreiben. „Und sieh nur, da reitet sogar unser Märchenprinz auf seinem Pferd. Ob sie das wohl zu unserem Empfang arrangiert haben?“ „Das bezweifle ich“, erwiderte Shannon lachend. „Der Mann wird vermutlich hier arbeiten. Im Märchen sitzt der Prinz auf einem weißen Pferd. Dieses hier ist schwarz.“ „Er könnte trotzdem ein Prinz sein. Sieh nur die breiten Schultern und die muskulösen Arme. Was für ein toller Mann“, schwärmte Marcie, als der Wagen vor einer Schranke halten musste. „Was soll denn dieses seltsame Gestell hier in der Einfahrt?“, fragte George Hatcher. „Steigen Sie aus, und entfernen Sie es“, wies er den Chauffeur an. Bevor der Mann etwas entgegnen konnte, begriffen sie, warum ihnen die Schranke den Weg versperrte. Einige Schafe liefen bereits auf die Straße. „Wir können doch nicht warten, bis die ganze Herde drüben ist. Hupen Sie, dann ist die Straße sofort frei.“ George steckte den Kopf aus dem Fenster und winkte. „Vorwärts, aus dem Weg!“, schrie er. Der Mann auf dem schwarzen Pferd ritt näher. „Was, zum Teufel, erlauben Sie sich?“, schimpfte er. „Verstehen Sie nicht? Aus dem Weg, meinte ich“, erwiderte George heftig. Shannon zupfte ihn am Ärmel. „Wir sind hier Gäste. Das ist kein guter Anfang.“ „Lassen Sie mich das regeln“, verlangte George ungeduldig. Doch der Reiter hatte sich schon von ihm abgewandt und sprach mit dem Chauffeur. George ignorierte er, ohne auch nur einen Blick in das Innere des Wagens zu werfen. Er wendete das Pferd. „Hallo, wann gedenken Sie die Schafe weiterzutreiben?“, rief George ärgerlich. „Wir haben nicht vor, hier den ganzen Tag zu warten.“ „Dann schlage ich vor, Sie suchen sich ein anderes Quartier.“ Der Reiter gab seinem Pferd die Sporen und galoppierte davon. „Nicht zu fassen, diese Unverschämtheit“, schimpfte George. „Ich werde diesen Vorfall dem Prinzen melden.“ „Beruhige dich“, meinte Dave Finley und öffnete die Wagentür. „Ich kann ja inzwischen ein paar einführende Fotos schießen.“ George schob das Kinn vor. „Hoffentlich müssen wir hier nicht lange stehen. Wie heißt der Mann?“ „Das ist Prinz Michel, Sir“, antwortete der Chauffeur. Das verschlug George die Sprache. Shannon begeisterte sich. „Ich kann es nicht glauben. Er trägt Jeans und ein Baumwollhemd wie andere Männer auch. Ich hielt ihn für einen Vorarbeiter. Aber er ist etwas ganz Besonderes.“ „Ja, das ist er wirklich“, pflichtete Marcie ihr bei. „Bei diesem zerknitterten Gesicht könnte man schon schwach werden …“ „Er sieht nicht schlecht aus“, gab Shannon zu. „Aber er ist nicht sehr höflich. Immerhin sind wir seine Gäste.“ „Zahlende Gäste“, wurde sie von Marcie erinnert. „Ja, das stimmt.“ George fühlte sich von der Abfuhr des Prinzen getroffen. „Er sollte uns für unser Kommen danken. Jeder, der sein Familienanwesen vermieten muss, ist doch fraglos scharf aufs Geld. Jedenfalls ist er ein arroganter Kerl.“ Alle starrten zu dem Prinzen hinüber, der die verirrten Schafe energisch zusammentrieb. Er schien ein ausgezeichneter Reiter zu sein. Der kraftvolle schwarze Hengst reagierte auf den leisesten Schenkeldruck. Prinz Michel ignorierte die Besucher völlig. Er schien ihre Anwesenheit vergessen zu haben. Nach einigen Minuten war die Straße frei, und der Wagen fuhr weiter bis zu dem massiven Eingangstor der Burg. Hier war der Empfang herzlich genug, um sogar Georges verletzte Gefühle zu besänftigen. Prinz Devon kam, um sie zu begrüßen, während Diener in Livreen das Gepäck ausluden. Dieser Prinz entsprach ganz Shannons Erwartungen. Er war freundlich, gut aussehend und würdevoll, ohne bedrohlich zu wirken. Die Ähnlichkeit zwischen den Brüdern war nicht zu übersehen, wobei Devon nicht die gleiche attraktive Ausstrahlung wie Michel hatte. Er war kleiner, und seine Figur war weniger athletisch. Dafür war er eleganter gekleidet, und sein braunes Haar war perfekt frisiert. Michels sandfarbenes Haar war vom Wind zerzaust gewesen, erinnerte sich Shannon. Sie stellte sich vor, dass seine Frisur ebenso perfekt wirken würde, wenn er sein Haar sorgfältig kämmte. Shannons stiller Einschätzung nach war Michel der aufregendere von den beiden Brüdern. Das Schloss übertraf all ihre Erwartungen, angefangen von der gewölbten riesigen Eingangshalle bis hin zu der marmornen Freitreppe und dem weiten glänzenden Boden. Devon führte die Gäste über einen breiten Flur in den wunderschönen Empfangsraum, den kostbare Teppiche und Vorhänge aus edlem Damast schmückten. Die bis zum Boden...



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