Buch, Deutsch, 122 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 256 g
Buch, Deutsch, 122 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 256 g
ISBN: 978-3-515-10044-1
Verlag: Franz Steiner
Wurde die Moralphilosophie David Humes durch chinesische und confucianistische Einflüsse geprägt? Welche Hinweise sprechen für diese auf den ersten Blick recht gewagte These?
Reinhard May sichtet in seinem Indizienbeweis zunächst die einschlägigen Informationen zu der Wirkungsmächtigkeit chinesischen Denkens in der europäischen Philosophie vom Ende des 16. bis um die Mitte des 18. Jahrhunderts. Auch Hume steht in dieser Denktradition, wie zahlreiche seiner Bezugnahmen auf China und Confucius zeigen.
En détail wird anschließend der philosophische Kerngehalt der frühen moralphilosophischen Schriften Humes chinesischem Gedankengut in Form der frühen Mengzi-Versionen gegenüber gestellt. Die sinngemäße Übereinstimmung beider moralphilosophischer Positionen wird plastisch sichtbar gemacht.
Die Arbeit von Reinhard May liefert so eindrückliche Anhaltspunkte für seinen Anfangsverdacht: die Moralphilosophie David Humes basiert auf maßgeblichen Übereinstimmungen mit chinesischem Gedankengut. Die Hume-Forschung wird damit ganz wesentlich um einen neuen Themenkomplex bereichert.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: 18. Jahrhundert
- Geisteswissenschaften Philosophie Ethik, Moralphilosophie
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Sonstige Religionen Östliche Religionen Konfuzianismus
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: Aufklärung
- Geisteswissenschaften Philosophie Nicht-Westliche Philosophie Indische & Asiatische Philosophie