McAllister / Donald / Wentworth | Romana Exklusiv Band 257 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0257, 384 Seiten

Reihe: Romana Exklusiv

McAllister / Donald / Wentworth Romana Exklusiv Band 257


1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-7337-4019-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0257, 384 Seiten

Reihe: Romana Exklusiv

ISBN: 978-3-7337-4019-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



LIEBESZAUBER DER SÜDSEE von DONALD, ROBYN
Ist es Liebe auf den ersten Blick - oder bloß Mitleid mit einer gestrandeten Urlauberin? Fleur hat keinen Schimmer, warum der Millionär Luke Chapman sie bei sich aufnimmt und so rührend umsorgt. Bis sie erfährt, wie er sich ihre Dankbarkeit tatsächlich vorstellt ...
SÜßE VERFÜHRUNG AUF MADEIRA von WENTWORTH, SALLY
Francesca ist die schönste Blume Madeiras. Allerdings gibt sich Sam Gallagher nur eine einzige Nacht lang der Illusion hin, dass er das Herz der reichen Winzertochter für immer gewinnen könnte. Schließlich hat sie einem waschechten Prinzen das Jawort gegeben ...
WARTET IN IRLAND DIE LIEBE? von MCALLISTER, ANNE
In Irland hofft Sara, dass sich ihr Traum vom großen Glück mit Flynn Murray erfüllt. Als heutiger Earl will der Vater ihres Sohnes sie auf sein Schloss holen. Dort aber muss sie feststellen, dass schon eine andere Frau darauf wartet, Herrin auf Dunmorey Castle zu werden ...

Anne Mcallister, Preisträgerin des begehrten RITA Award, wurde in Kalifornien geboren und verbrachte ihre Ferien entweder an kalifornischen Stränden, auf der Ranch ihrer Großeltern in Colorado oder bei Verwandten in Montana. Genug Gelegenheiten also, um die muskulösen Surfer, die braungebrannten Beach-Volleyballer und die raubeinigen Cowboys zu beobachten! Am Besten gefielen ihr dabei durchtrainierte dunkelhaarige Männer, die etwas Geheimnisvolles ausstrahlten. Und genau so sieht ihr Ehemann aus, dem sie während ihrer Arbeit in der Unibibliothek begegnete. Mittlerweile sind sie seit 32 Jahren verheiratet und haben vier Kinder. Bevor Anne Romance-Autorin wurde, lehrte sie Spanisch, studierte Theologie und schrieb Nachrufe. Das alles dient ihr jetzt als Anregungen für die Handlungen in ihren Liebesromanen! In letzter Zeit hat sie auch viel über ihre eigene Familie erfahren und spielt mit dem Gedanken, eine historische Romance zu schreiben. Doch bekannt geworden ist Anne McAllister mit ihren zeitgenössischen Liebesromanen, die häufig in Montana spielen und denen eins gemeinsam ist: Die Helden sind stets aufregend männliche Cowboys - Annes sorgfältige Beobachtungen als junges Mädchen haben sich ausgezahlt!

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1. KAPITEL Kaum merklich nickte Luke Chapman dem Mann zu, der gerade an der Tür seines Elternhauses aufgetaucht war. Die Gäste der Cocktailparty bemerkten nichts von dem stummen Dialog zwischen Luke und seinem Sicherheitschef. „Ein bezauberndes Fleckchen Erde haben Sie hier“, sagte der texanische Ölmagnat gerade. „Die Berge von Fala’isi sind atemberaubend … und erst die Strände. Ihr Plantagenhaus gefällt mir übrigens auch ausnehmend gut.“ Amüsiert lauschte Luke den Lobeshymnen des Mannes, bevor er das Thema geschickt auf die Probleme lenkte, die der Zusammenbruch einer weltweit tätigen Firma mit sich bringen würde. Zehn Minuten später entschuldigte er sich, nachdem er dem Texaner einen anderen Gesprächspartner vorgestellt hatte. Immer wieder blieb er auf dem Weg zur Tür stehen, um mit den Gästen zu plaudern. Eigentlich war er kein begeisterter Anhänger von Cocktailparties, doch von einem Mann seiner Position im Kleinstaat Fala’isi – einer Inselgruppe im Pazifik – erwartete die Öffentlichkeit solche Veranstaltungen nun einmal. Schließlich hatte er die Tür erreicht und fragte seinen Sicherheitschef: „Was ist los?“ „Mrs van Helgen ist hier“, erzählte Valo. „Sie ist direkt vor meinem Auto zusammengebrochen. Ich habe sie zu Ihrem Haus gebracht.“ Nicht ein Muskel bewegte sich im markant männlichen Gesicht seines Chefs. „Wie geht es ihr?“ „Schlecht. Als sie nicht wieder zu sich gekommen ist, habe ich die Ärztin gerufen und bin gleich hergekommen, um Sie zu informieren.“ „Gut gemacht.“ Luke sah auf seine Armbanduhr. „Ich bin in einer Stunde hier fertig, dann mache ich mich sofort auf den Weg.“ „Hier hast du dich also versteckt, Luke“, rief eine helle Frauenstimme. Valo sah zu, wie sein junger Boss sich umwandte und der Blondine zulächelte – mit dem üblichen Effekt. Alle weiblichen Wesen lagen dem hochgewachsenen, aristokratisch wirkenden Mann zu Füßen. Selbst Valos dreijährige Nichte hatte neulich ihren Wutanfall vergessen, als Luke ihr zulächelte, so beeindruckt war sie von ihm. Aber auch in der Geschäftswelt genoss der Sohn des legendären Industriemagnaten Grant Chapman Bewunderung und Respekt. Man schätzte seine Intelligenz und Durchsetzungskraft. Jetzt ließ er sich von der Blondine auf die Wange küssen und begleitete das Mädchen anschließend zurück zu den anderen Gästen. Sie hörte leise Stimmen. Öfter war sie für einen kurzen Moment aufgewacht, jedoch gleich wieder eingeschlafen. Dieses Mal hielt sie sich wach. Unerträgliche Kopfschmerzen und fürchterlicher Durst plagten sie. Angestrengt versuchte sie, dem leise geführten Gespräch zwischen einer Frau mit untrüglichem australischen Akzent und einem Mann mit dem singenden Tonfall der Bewohner von Fala’isi zu folgen. „… dehydriert, und sie scheint auch nicht genug gegessen zu haben. Der Tropf wird helfen. Aber die nächsten Tage muss sie unter ärztlicher Aufsicht bleiben.“ Das war die Frauenstimme. Fleur versuchte, die Augen zu öffnen, doch ihre Lider wogen schwer wie Blei. Die Frau hatte die Veränderung jedoch bemerkt. „Sie kommt zu sich.“ Jemand schob einen Arm unter sie, um sie zu stützen und schob ihr einen Strohhalm zwischen die Lippen. „Trinken Sie das Wasser, Janna. In ganz kleinen Schlucken.“ Wer war Janna? Egal. Das kalte Wasser rann ihren ausgetrockneten Hals hinab und weckte ihre Lebensgeister. Als jemand den Strohhalm wieder wegnahm, protestierte sie heiser. „Das ist genug für den Anfang. Wir haben Ihnen einen Tropf gelegt. Sie werden sich bald besser fühlen.“ Noch jemand schien hereinzukommen. Die Frauenstimme sagte: „Da sind Sie ja, Luke. Wie immer genau im richtigen Moment. Sie ist gerade aufgewacht.“ Mit großer Anstrengung gelang es Fleur, die schweren Lider zu heben. Sie begegnete einem durchdringenden Blick aus stahlgrauen Augen. Das schöne Männergesicht kam ihr irgendwie bekannt vor. Nachdem Luke sie kurz und eindringlich gemustert hatte, wandte er sich an die anderen. „Das ist nicht Janna.“ Was für eine wohlklingende Stimme – tief und gebildet und unendlich sexy. Aber auch Autorität schwang in dem Tonfall mit. „Ich heiße Fleur“, wisperte sie heiser. Als niemand reagierte, schloss sie die Augen und fügte noch hinzu: „Fleur Lyttelton.“ Das Wasser hatte sie so weit belebt, dass sie wieder denken konnte. Offensichtlich handelte es sich um eine Verwechslung. Merkwürdig. Sie erinnerte sich nur noch daran, auf dem Rückweg zum Strand die Straße entlanggegangen zu sein. Dabei hatte sie sich sehr elend und schwach gefühlt. Dann hatte ein Auto neben ihr angehalten … Die Stille im Raum wurde ihr unheimlich. Besorgt machte sie erneut die Augen auf und blickte in die verschlossene Miene des Mannes. Jetzt betrachtete er sie, als handelte es sich bei ihr um eine seltene Pflanze. Der kühle analysierende Blick ging ihr durch und durch. „Und ich bin Luke Chapman“, sagte er schließlich ruhig. „Sehr erfreut“, antwortete sie leise. Dann fielen ihr die Augen wieder zu. Aufgewühlt ließ Luke den Blick noch einmal über sie gleiten. Bei genauerem Hinsehen bestand überhaupt keine Ähnlichkeit mit Janna, abgesehen von dem rotgoldenen Haar, das ihr bleiches Gesicht umrahmte und schlecht geschnitten war. Im Gegensatz zu Fleur Lyttelton färbte Janna ihr Haar allerdings. Sein männliches Interesse war geweckt, als er ihren Mund betrachtete. Die vollen sinnlichen Lippen luden förmlich zum Küssen ein. In diesem Moment öffnete Fleur erneut die Augen und sah ihn mit ihren seegrünen Augen durchdringend an. Eine kleine Linie bildete sich zwischen ihren dunklen Brauen. Dann überraschte sie ihn mit einem hoheitsvollen Nicken, das einer Königin zur Ehre gereicht hätte. „Danke“, sagte sie deutlich und schlief wieder ein. „Ich lasse einen Krankenwagen kommen“, erklärte die Ärztin. „Allerdings habe ich keine Ahnung, wo wir die Patientin unterbringen sollen. Das Krankenhaus ist schon völlig überfüllt. Die Grippeepidemie hat viele Inselbewohner erwischt. Ach, übrigens geht es dem Baby der Sulus wieder besser.“ „Dem Himmel sei Dank“, sagte Luke und lächelte erleichtert. „Ich könnte Ms Lyttelton …“, fuhr die Ärztin fort. „Sie kann hierbleiben, vorausgesetzt aus medizinischer Sicht spricht nichts dagegen.“ Luke hatte eine seiner schnellen Entscheidungen getroffen. „Nein, das ist in Ordnung, solange sich eine Krankenschwester um den Tropf kümmert und ihr Blut abnimmt. Wir müssen auf ihren Wasserhaushalt achten. In den nächsten Tagen wird sie noch sehr schwach sein.“ Luke nickte und betrachtete das bleiche Gesicht. Irgendetwas darin verriet ihm, dass die Fremde in ihrem jungen Leben schon einiges an Leid und Kummer erlebt hatte. Darüber täuschten auch der sinnliche Mund und die rotgoldene Haarpracht nicht hinweg. Er wandte sich an Valo, der sie gerettet und hergebracht hatte. „Sie hatte doch bestimmt eine Tasche bei sich, oder?“ Wortlos zeigte sein Sicherheitschef auf eine abgenutzte schwarze Handtasche, die auf einer Truhe neben dem Bett lag. „Bitte sehen Sie nach, ob sie einen Pass dabei hat, und finden Sie heraus, woher sie kommt.“ Dann wandte er sich an die Ärztin. „Können Sie für mich eine Krankenschwester besorgen? Eine, die schweigen kann?“ „Selbstverständlich.“ Da sie die Chapmans inzwischen seit Jahren kannte und wusste, dass sich die Presse auf jede Neuigkeit aus ihrem Leben stürzte, überraschte Lukes Bitte sie überhaupt nicht. „Eine meiner Krankenschwestern macht gerade Urlaub, würde sich aber bestimmt gern etwas hinzuverdienen. Ich schicke sie Ihnen noch heute vorbei.“ „Danke.“ Er ging hinaus, gefolgt von Valo, den er draußen leise instruierte: „Finden Sie alles über Fleur Lyttelton heraus, was in Erfahrung zu bringen ist!“ Als Fleur wieder aufwachte, wusste sie instinktiv, dass ein neuer Tag angebrochen war. Draußen gurrte eine Taube, Palmenwedel raschelten sanft im Wind. Es roch nach Vanille und einem anderen exotischen Duft, den sie nicht zuordnen konnte. Doch er versetzte sie zurück in die gemütliche Geborgenheit ausstrahlende Küche ihrer Mutter. Doch dieser Duft hier war eher verführerisch, fast opulent. Auch ohne die Augen zu öffnen, wusste sie, dass sie in Fala’isi war. Allerdings nicht auf dem harten Boden, auf dem sie drei Nächte lang geschlafen hatte, sondern in einem bequemen Bett. Jetzt hob sie die schweren Lider ein wenig. Wie ein Krankenhauszimmer sah es hier nicht aus. Von denen hatte sie bis an ihr Lebensende genug gesehen. Nein, vielmehr handelte es sich um ein modern eingerichtetes, riesiges Schlafzimmer, vor dessen Fenstern sich dünne Vorhänge bauschten. Bekleidet war sie nur mit Slip und T-Shirt. Wem mochte das Zimmer gehören? Fleurs Blick wanderte durch das geräumige Zimmer. Auf einem schwarzen Frisiertisch entdeckte sie einen Topf mit scharlach- und purpurroten Orchideen, die einen starken Kontrast zu den hell gestrichenen Wänden bildeten. Dann fiel ihr Blick auf einen Wandbehang aus Baststoff, Tapa genannt, mit stilisierenden Mustern in Braun- und Bronzetönen, die an die pazifischen Inseln erinnerten. Als sie die Augen wieder schloss, sah sie den aufregenden, aristokratisch auftretenden Mann vor sich, der sie mit seinem stahlgrauen Blick gemustert hatte. Sie erinnerte sich...



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