Buch, Deutsch, Band 20, 375 Seiten, broschiert, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 563 g
Das Recht der Aufopferung und Enteignung im 18. und 19. Jahrhundert
Buch, Deutsch, Band 20, 375 Seiten, broschiert, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 563 g
Reihe: Rheinische Schriften zur Rechtsgeschichte
ISBN: 978-3-8487-0872-7
Verlag: Nomos
Genaueres über die Geschichte unseres heutigen Enteignungsrechts ist bisher kaum bekannt. Die Arbeit zeichnet daher erstmals ausführlich die Begriffs- und Dogmengeschichte des Enteignungsrechts des 18./19. Jahrhunderts nach. Neben der Entwicklung des Aufopferungs- bzw. Enteignungsbegriffs untersucht der Autor die Enteignungslehre mit Blick auf die Berechtigung des Staates zur Enteignung, ihre Rechtsnatur, die Enteignungsobjekte sowie die Entschädigung. Ausblicke erfolgen hierbei teilweise auch in das 16. und regelmäßig in das 17. Jahrhundert. Durch die Wiedergabe betreffender Konsilien- und Gerichtsentscheidungen erhält der Leser zudem einen Einblick in die Rechtspraxis des 18./19. Jahrhunderts.
Im Ergebnis handelt es sich um einen diffizilen Entwicklungsprozess. Seine bislang oberflächliche Betrachtung hat insbesondere ein falsches Verständnis vom rechtshistorischen Verhältnis der Enteignung zur Aufopferung hervorgerufen, das in der heutigen Enteignungsdogmatik durchaus sichtbar ist.