Meyer | Korruption im Vertrag | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 214, 521 Seiten

Reihe: Jus Privatum

Meyer Korruption im Vertrag


1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-16-154708-9
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, Band 214, 521 Seiten

Reihe: Jus Privatum

ISBN: 978-3-16-154708-9
Verlag: Mohr Siebeck
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Die effektive Bekämpfung der Korruption hat sich in den letzten Jahren als rechtspolitisches Dauerthema etabliert. Im Mittelpunkt stand dabei bislang der Ausbau von Strafvorschriften, im zunehmenden Maße aber auch die boomende Compliance-Branche mit ihren zahlreichen neuen Anforderungen an die Unternehmensorganisation. Demgegenüber ist die Rolle privater Klagen in diesem Zusammenhang bislang nur wenig untersucht worden, obwohl in anderen Rechtsbereichen wie dem Kartell- oder dem Umwelthaftungsrecht die Diskussion um das "private enforcement" schon weit vorangeschritten ist. Vor diesem Hintergrund untersucht der Autor die zivilrechtlichen Folgen von Bestechungszahlungen, namentlich die rechtliche Durchsetzbarkeit der betroffenen Verträge, die Möglichkeiten zur Gewinnabschöpfung und die Pflicht zum Schadensersatz. Rechtsökonomische und rechtsvergleichende Betrachtungen runden die Untersuchung ab.

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1;Cover;1
2;Vorwort;6
3;Inhaltsübersicht;8
4;Inhaltsverzeichnis;10
5;Abkürzungsverzeichnis;20
6;Einleitung: Korruption im Vertrag – ein Arbeitsprogramm;28
6.1;A. Anlass der Untersuchung;28
6.2;B. Eingrenzung des Themas und Untersuchungsmethoden;32
6.3;C. Gang der Darstellung;35
7;1. Kapitel: Korruptionsbekämpfung durch Privatrecht;38
7.1;A. Warum gerade jetzt?;38
7.2;B. Stationen der Korruptionsbekämpfung in der Neuzeit;41
7.2.1;I. Die Strafbarkeit der Privatbestechung;41
7.2.2;II. Der FCPA als erster Schritt zur Globalisierung der Korruptionsbekämpfung;43
7.2.3;III. Die Dekade der internationalen Konventionen;45
7.3;C. Die Schwächen der strafrechtsgeführten Korruptionsbekämpfung;48
7.3.1;I. Strukturelle Schwächen des Strafrechts;50
7.3.1.1;1. Mangelnde Anzeigebereitschaft;50
7.3.1.2;2. Begrenzter Zugriff auf den Täter;52
7.3.1.3;3. Fehlen eines Unternehmensstrafrechts;53
7.3.1.4;4. Das ultima-ratio-Prinzip;56
7.3.1.5;5. Beweisschwierigkeiten;58
7.3.1.6;6. Politische Einflussnahme in internationalen Strafverfahren;59
7.3.1.7;7. Zunehmende Spezialisierung;61
7.3.1.8;8. Der „Deal“ als typisches Ende eines Wirtschaftsstrafverfahrens;62
7.3.2;II. Ein „starkes“ Strafrecht – der FCPA als Gegenmodell?;63
7.4;D. Auf der Suche nach neuen Wegen;67
7.5;E. Die private Durchsetzung des Korruptionsverbots;70
7.5.1;I. Konzept und Grundideen der privaten Rechtsdurchsetzung;70
7.5.1.1;1. Begriff der privaten Rechtsdurchsetzung;70
7.5.1.2;2. Zwischen Kompensation und Prävention;72
7.5.1.3;3. Gründe für das Erstarken der Idee der privaten Rechtsdurchsetzung;74
7.5.1.3.1;a) Private Enforcement im US-amerikanischen Stil;74
7.5.1.3.2;b) Private Rechtsdurchsetzung aus Sicht der ökonomischen Analyse;77
7.5.1.3.3;c) Privatrecht als Mittel zur Verhaltenssteuerung im EU-Recht;80
7.5.2;II. Private Rechtsdurchsetzung und Korruption;83
7.5.2.1;1. Stand der Diskussion;83
7.5.2.2;2. Die Vorteile privatrechtlicher Klagen;84
7.6;F. Zusammenfassung;90
8;2. Kapitel Der zivilrechtliche Korruptionsbegriff;92
8.1;A. Einleitung;92
8.2;B. Verschiedene Begriffsdeutungen;94
8.2.1;I. Weitgefasste außerrechtliche Korruptionsbegriffe;94
8.2.1.1;1. Korruption als Machtmissbrauch;95
8.2.1.2;2. Korruption als unmoralischer Tausch;100
8.2.2;II. Vorbestehende rechtliche Korruptionsbegriffe;101
8.2.2.1;1. „Korruption“;101
8.2.2.2;2. „Bestechung“;104
8.2.2.2.1;a) Amtsträgerbestechung;104
8.2.2.2.2;b) Bestechung im geschäftlichen Verkehr;106
8.2.2.2.3;c) Abgeordneten- und Wählerbestechung;110
8.2.2.2.4;d) Zwischenergebnis;111
8.3;C. Korruption im Prinzipal-Agenten-Klienten-Modell;112
8.3.1;I. Das Grundmodell: Das Korruptionsdreieck Prinzipal-Agent- Klient;114
8.3.1.1;1. Die Prinzipal-Agenten-Beziehung;114
8.3.1.2;2. Die Agenten-Klienten-Beziehung;116
8.3.1.2.1;a) Grundsätzliches;116
8.3.1.2.2;b) Die ökonomische Motivationslage;117
8.3.1.2.3;c) Folgerungen für die Korruptionsbekämpfung;118
8.3.1.2.4;d) Insbesondere die Rolle der Transaktionskosten;120
8.3.1.3;3. Die Prinzipal-Klienten-Beziehung;122
8.3.2;II. Komplexe Korruptionsverhältnisse;125
8.3.2.1;1. Agentenhandeln auf Seiten des Klienten;125
8.3.2.1.1;a) Klienten-Agenten-Konstellationen im Strafrecht;126
8.3.2.1.2;b) Klienten-Agenten-Konflikte in der Unternehmensorganisation;127
8.3.2.1.3;c) Das Innenverhältnis zwischen dem Klienten und seinem Agenten;128
8.3.2.1.4;d) Auswirkungen des Klienten-Agenten-Konflikts auf das Korruptionsdreieck;129
8.3.2.2;2. Die Rolle der Aktionäre;130
8.3.2.3;3. Der Einsatz von Intermediären im internationalen Handel;132
8.3.2.4;4. Die Rolle der Wettbewerber;134
8.3.2.4.1;a) Der Wettbewerber in der ökonomischen Analyse;134
8.3.2.4.2;b) Insbesondere: Das Gefangenendilemma des Wettbewerbers;139
8.3.2.5;5. Die Auswirkungen der Korruption auf die Allgemeinheit;142
8.3.3;III. Zusammenfassung;144
8.4;D. Das Rechtsverhältnis zwischen Prinzipal und Agent;145
8.4.1;I. Grundlagen;145
8.4.2;II. Die Loyalitätspflicht des Agenten;145
8.4.2.1;1. Das Schmiergeldverbot in der Rechtsprechung;146
8.4.2.2;2. Loyalität oder Schaden;147
8.4.2.3;3. Die Rolle der Transparenz und die entschleierten Schmiergelder;149
8.4.3;III. Einzelfälle;152
8.4.3.1;1. Inhaberbestechung;152
8.4.3.2;2. Rollenverquickung;154
8.4.3.3;3. Politische Korruption;155
8.4.3.3.1;a) Mitglieder der Legislative;155
8.4.3.3.2;b) Die Stellung der Exekutive;156
8.4.3.3.3;c) Problemfall diktatorische Staatswesen und Asset Recovery;157
8.4.3.3.4;d) Zusammenfassung;160
8.4.3.4;4. Kick-backs bei Finanzdienstleistungen;160
8.5;E. Die Beziehung zwischen Klient und Agent;165
8.5.1;I. Die Unrechtsvereinbarung;166
8.5.2;II. Arten der Vorteilsgewährung;170
8.5.2.1;1. Geld;170
8.5.2.2;2. Sachleistungen;171
8.5.2.3;3. Austauschverträge;171
8.5.2.4;4. Immaterielle Vorteile;173
8.5.2.5;5. Drittvorteile;173
8.5.3;III. Bagatellgrenze;174
8.5.4;IV. Zeitpunkt der Vorteilsleistung;177
8.5.5;V. Erpressung des Schmiergelds durch den Agenten;178
8.6;F. Zusammenfassung;180
9;3. Kapitel Die Rechtswirksamkeit von Verträgen;184
9.1;A. Einleitung;184
9.2;B. Die Schmiergeldabrede;185
9.2.1;I. Rechtliche und wirtschaftliche Hintergründe;185
9.2.2;II. Vorgaben in internationalen Regelwerken;188
9.2.3;III. Die Nichtigkeit der Schmiergeldabrede;189
9.2.3.1;1. Verstoß gegen ein Verbotsgesetz;189
9.2.3.2;2. Sittenwidrigkeit;190
9.2.3.3;3. Keine Nichtigkeit bei bloßem Verstoß gegen innerbetriebliche Verhaltensregeln;195
9.2.4;IV. Der Schein der Rechtmäßigkeit;196
9.2.4.1;1. Vermittlungsprovisionen;196
9.2.4.2;2. Tarngeschäfte;197
9.2.5;V. Destabilisierung der Vertrauensbeziehung zwischen Klient und Agent;199
9.2.5.1;1. Berufung auf die Nichtigkeit trotz eigener Mittäterschaft;200
9.2.5.2;2. Das Verlustrisiko des Vorleistenden;202
9.2.5.2.1;a) Normzweck des § 817 S. 2 BGB;202
9.2.5.2.2;b) Grundsatz: Verlust des Schmiergeldes;203
9.2.5.2.3;c) Raum für Ausnahmen;205
9.2.5.2.3.1;aa) Gesetzliche Ausnahmen von der Kondiktionssperre;205
9.2.5.2.3.2;bb) Fehlende subjektive Merkmale;207
9.2.5.2.3.3;cc) Drohung und Erpressung;207
9.3;C. Verträge mit Intermediären;209
9.3.1;I. Die Interessenlage;209
9.3.2;II. Internationale Vorgaben;210
9.3.3;III. Die Nichtigkeit des Vermittlervertrages;212
9.3.3.1;1. Rechtliche Einordnung der Vermittlungsleistung;212
9.3.3.2;2. Nichtigkeit eines auf Schmiergeldzahlung gerichteten Vermittlervertrages;214
9.3.4;IV. Destabilisierung der Vertrauensbeziehung zwischen Klient und Intermediär;215
9.3.4.1;1. Erhebung des Nichtigkeitseinwands;215
9.3.4.2;2. Die Kondiktionssperre des §817 S.2 BGB;217
9.3.5;V. Alternative Zahlungsgrundlagen;218
9.4;D. Die Wirksamkeit des Hauptvertrages;219
9.4.1;I. Die Interessenlage;219
9.4.2;II. Internationale Vorgaben;220
9.4.3;III. Unwirksamkeitsgründe;223
9.4.3.1;1. Die Nichtigkeit kraft Gesetzes;223
9.4.3.1.1;a) Sittenwidrigkeit und ipso iure-Nichtigkeit;224
9.4.3.1.2;b) Sittenwidrigkeit gegenüber dem Vertragspartner;225
9.4.3.1.2.1;aa) Schwere Äquivalenzstörung;226
9.4.3.1.2.2;bb) Loyalitätsverletzung – Anknüpfung an einen „Nachteil“ des Geschäftsherrn;227
9.4.3.1.3;c) Sittenwidrigkeit gegenüber der Allgemeinheit;232
9.4.3.2;2. Die Vernichtbarkeit korrupter Verträge;234
9.4.3.2.1;a) Recht der Stellvertretung;234
9.4.3.2.2;b) Anfechtung wegen Willensmängeln;236
9.4.3.2.2.1;aa) Verkehrswesentliche Eigenschaft;237
9.4.3.2.2.2;bb) Arglistige Täuschung;238
9.4.3.2.2.2.1;(1) Täuschung durch den Klienten;238
9.4.3.2.2.2.2;(2) Täuschung durch den Agenten;240
9.4.3.2.3;c) Schadensrecht;241
9.4.3.2.4;d) Vernichtbarkeit auch bei unterstellter Sittenwidrigkeit?;243
9.4.3.2.5;e) Drittanfechtung;245
9.4.3.2.6;f) Korruption im Vergabevertragsrecht;248
9.4.3.2.6.1;aa) Kein Primärrechtsschutz nach Zuschlagserteilung;249
9.4.3.2.6.2;bb) Der Primärrechtsschutz vor Zuschlagserteilung;251
9.4.3.2.6.2.1;(1) Rechtsschutz oberhalb der Schwellenwerte;251
9.4.3.2.6.2.2;(2) Rechtsschutz unterhalb der Schwellenwerte;252
9.4.3.3;3. Folgen der Nichtigkeit: Ausschluss der Rückabwicklung nach §817 S.2 BGB?;254
9.4.3.4;4. Vertragsanpassungsmodelle;259
9.4.3.4.1;a) Geltungserhaltende Reduktion;260
9.4.3.4.2;b) Halbseitige Teilnichtigkeit;260
9.4.3.5;5. Vertragliche Regelung;263
9.4.3.5.1;a) Individualvertragliche Klauseln;264
9.4.3.5.2;b) Integrity Pacts;265
9.4.3.5.3;c) Anti-Korruptionsklauseln in Verträgen mit Geberorganisationen;266
9.4.4;IV. Korruptionsbekämpfung durch Nichtigkeitsanordnung – Eine Bewertung;267
9.4.4.1;1. Die Nichtigkeit ipso iure;267
9.4.4.1.1;a) Dogmatische Unklarheiten;268
9.4.4.1.2;b) Nichtigkeit – eine pure Fiktion?;269
9.4.4.1.2.1;aa) Nichtigkeit vor Beginn der Vertragsdurchführung;269
9.4.4.1.2.2;bb) Nichtigkeit nach Vertragsende;270
9.4.4.1.2.3;cc) Nichtigkeit während der Erfüllungsphase;271
9.4.4.1.3;c) Insolvenzrisiko und Schattenverträge;272
9.4.4.1.4;d) Die ipso iure-Nichtigkeit aus der Sicht der weiteren Marktteilnehmer;273
9.4.4.2;2. Gestaltungsrechtliche Modelle;275
9.4.4.2.1;a) Die Anfechtung durch den Prinzipal;275
9.4.4.2.1.1;aa) Ausübung des Anfechtungsrechts;276
9.4.4.2.1.2;bb) Nachverhandlung des Vertrages;278
9.4.4.2.1.3;cc) Mögliche Einwände gegen die Nachverhandlung;279
9.4.4.2.1.3.1;(1) Verhandlungsdisparität;279
9.4.4.2.1.3.2;(2) Fehlender Anreiz für Compliance;281
9.4.4.2.2;b) Die Anfechtung durch Dritte;282
9.4.4.2.2.1;aa) Ausübung des Anfechtungsrechts;282
9.4.4.2.2.2;bb) Veräußerung des Anfechtungsrechts;283
9.4.4.3;3. Wirksamkeit des Hauptvertrages trotz Korruption;285
9.5;E. Zusammenfassung;287
10;4. Kapitel Die Entziehung von Korruptionsgewinnen;290
10.1;A. Einleitung;290
10.2;B. Internationale Vorgaben;292
10.3;C. Die Gewinne des Agenten;293
10.3.1;I. Grundsätzliches zur Interessenlage;293
10.3.2;II. Grundlagen zivilrechtlicher Herausgabeansprüche;294
10.3.2.1;1. Kondiktion des Schmiergeldes;294
10.3.2.2;2. Gewinnabschöpfung durch Schadensrecht;295
10.3.2.3;3. Verletzung von Treuepflichten;297
10.3.2.3.1;a) Gewinnhaftung aus Geschäftsbesorgungsrecht;298
10.3.2.3.1.1;aa) Zuweisungsgehalt des Auftragsverhältnisses;298
10.3.2.3.1.2;bb) Die Verknüpfung von Vorteil und Treuepflicht;303
10.3.2.3.1.3;cc) Subjektive Reichweite der Auftragsvorschriften: Die Bestimmung des Herausgabepflichtigen;306
10.3.2.3.2;b) Gewinnherausgabe aus angemaßter Eigengeschäftsführung;309
10.3.2.3.2.1;aa) Die GoA im bestehenden Vertragsverhältnis;310
10.3.2.3.2.2;bb) Schmiergeldannahme als „fremdes Geschäft“;311
10.3.2.3.2.3;cc) Unterschiede zur vertragsrechtlichen Lösung;314
10.3.2.3.3;c) Gewinnherausgabe im öffentlichen Dienst;315
10.3.3;III. Quantifizierung der Gewinne;317
10.3.3.1;1. Quantifizierungsprobleme bei bestimmten Arten von Vorteilen;318
10.3.3.2;2. Die Problematik der Entreicherung;319
10.3.3.2.1;a) Erwerbskosten;320
10.3.3.2.2;b) Verbrauch des Schmiergeldes;321
10.3.3.2.3;c) Umfang der Herausgabe bei Darlehen;322
10.3.3.3;3. Investitionsgewinne aus dem Schmiergeld;323
10.3.3.4;4. Schmiergeldzahlungen an Dritte;326
10.3.4;IV. Verhältnis zur strafrechtlichen Gewinnabschöpfung;327
10.3.4.1;1. Bestechung im privaten Sektor;328
10.3.4.1.1;a) Doppelte Herausgabe;328
10.3.4.1.2;b) Vorrang des Verfalls;329
10.3.4.1.3;c) Subsidiäre Entstehung eines zivilrechtlichen Herausgabeanspruchs;331
10.3.4.1.4;d) Der „Totengräber des Verfalls“;332
10.3.4.1.5;e) Die Neuregelung: Prozessualer Auffangerwerb des Staates;333
10.3.4.2;2. Die Rechtslage im Öffentlichen Dienst;334
10.4;D. Die Gewinne des Klienten;335
10.4.1;I. Einleitung;335
10.4.2;II. Gewinnabschöpfung durch Straf- und Ordnungsrecht;337
10.4.2.1;1. Rechtsgrundlagen;337
10.4.2.2;2. Bemessung des Gewinns;338
10.4.3;III. Zivilrecht als Alternative?;339
10.5;E. Zusammenfassung;341
11;5. Kapitel Ansprüche auf Schadensersatz;344
11.1;A. Einleitung;344
11.2;B. Internationale Vorgaben;345
11.3;C. Der Schaden des Geschäftsherrn;348
11.3.1;I. Haftungsgrund;348
11.3.1.1;1. Vertragliche Ansprüche;349
11.3.1.2;2. Außervertragliche Ansprüche;350
11.3.2;II. Bestimmung des Haftungsumfangs;351
11.3.2.1;1. Der hypothetische Marktpreis als Vergleichskriterium;352
11.3.2.2;2. Beweiserleichterungen;353
11.3.2.2.1;a) Anscheinsbeweis;353
11.3.2.2.2;b) Erschütterung des Anscheinsbeweises;356
11.3.2.2.2.1;aa) Subjektive Zuweisung des Schmiergeldes an den Agenten;356
11.3.2.2.2.2;bb) Angemessenheit des Preises;357
11.3.2.2.2.3;cc) Höhe des Schmiergeldes;358
11.3.2.2.2.4;dd) Zeitpunkt der Zahlung;359
11.3.2.3;3. Weitere Schadenspositionen;360
11.3.2.3.1;a) Ermittlungs- und Überwachungskosten;360
11.3.2.3.2;b) Reputationsschäden;361
11.3.2.3.3;c) Ersatz für Kapazitätsüberschreitungen;363
11.3.2.4;4. Mitverschulden des Geschäftsherrn;364
11.3.2.5;5. Verhältnis zum Herausgabeanspruch;364
11.3.3;III. Die Durchsetzung des Anspruchs;368
11.3.3.1;1. Pflicht zur Durchsetzung;368
11.3.3.2;2. Durchsetzung im Vergleichswege;369
11.3.3.2.1;a) Drohung mit der Anfechtung des Hauptvertrages;369
11.3.3.2.2;b) Drohung mit einer Auftrags- oder Vergabesperre;370
11.3.3.2.3;c) Strafermittlungen;373
11.3.3.3;3. Durchsetzung im Strafprozess – Das Adhäsionsverfahren;374
11.3.4;IV. Reformansätze;375
11.3.4.1;1. Ausbau der Vermutungsregel;376
11.3.4.1.1;a) Theoretische Rahmenbedingungen;376
11.3.4.1.2;b) Schadensschätzungen;378
11.3.4.2;2. Vertragliche Regelungen;381
11.3.4.2.1;a) Die Contract Governance in der Korruptionsbekämpfung;381
11.3.4.2.2;b) Schadenspauschalen;383
11.3.4.2.2.1;aa) Bindung an einen erstattungsfähigen Schaden;384
11.3.4.2.2.2;bb) Relation zum tatsächlichen Schaden;385
11.3.4.2.3;c) Vertragsstrafeklauseln und Garantieversprechen;387
11.3.4.3;3. Schadensersatz über die Kompensation hinaus;393
11.3.4.3.1;a) Begriff;394
11.3.4.3.2;b) Grundstrukturen eines nicht-kompensatorischen Schadensersatzes in Korruptionsfällen;400
11.3.4.3.2.1;aa) Pauschale Abgeltung sonst regelmäßig nicht ersetzter Schadenspositionen;400
11.3.4.3.2.2;bb) Gewinnabschöpfung;403
11.3.4.3.2.2.1;(1) Gewinnhaftung bei Verletzung des Allgemeinen Persönlichkeitsrechts;403
11.3.4.3.2.2.2;(2) Gewinnhaftung im Immaterialgüterrecht;404
11.3.4.3.2.2.3;(3) Gewinnhaftung im Kartellrecht;406
11.3.4.3.2.3;cc) Die Belohnungsfunktion;408
11.3.4.3.2.4;dd) Präventivschadensersatz;410
11.3.4.3.2.4.1;(1) Begriff und Methode;410
11.3.4.3.2.4.2;(2) Präventivschadensersatz als Strafe?;412
11.3.4.3.2.4.3;(3) Ausgestaltung des Anspruchs;414
11.4;D. Der Schaden der Wettbewerber;416
11.4.1;I. Von der praktischen Bedeutungslosigkeit der Konkurrentenklagen;416
11.4.2;II. Anspruchsgrundlagen;418
11.4.2.1;1. Ansprüche gegen den Klienten;418
11.4.2.2;2. Ansprüche gegen den Geschäftsherrn;419
11.4.3;III. Gründe für die geringe Klagebereitschaft;420
11.4.4;IV. Lösungsansätze;424
11.4.4.1;1. Schadensersatz über die Kompensation hinaus;424
11.4.4.2;2. Vertragliche Lösungen;425
11.4.4.3;3. Schadensersatz für verlorene Chancen;429
11.4.4.3.1;a) Ursprünge der Doktrin im englischen Recht;429
11.4.4.3.2;b) Verlorene Chancen in Wettbewerbsfällen;432
11.4.4.3.3;c) Der dogmatische Ansatz bei § 830 Abs. 1 S. 2 BGB analog;433
11.5;E. Der volkswirtschaftliche Schaden der Korruption;438
11.5.1;I. Gemeinschaftsgüterschäden;439
11.5.2;II. Der individualisierbare Schaden der unteren Marktstufen;441
11.5.2.1;1. Der grundsätzliche Ausschluss der Haftung für mittelbar verursachte Schäden;442
11.5.2.2;2. Ein Ausgleichsanspruch für mittelbare Korruptionsopfer?;445
11.5.2.2.1;a) Anerkennung eigener Schadensersatzansprüche der indirekten Abnehmer;446
11.5.2.2.2;b) Konzentration der Ansprüche auf der Ebene der unmittelbaren Opfer;448
11.5.2.2.3;c) Haftungsausgleich zwischen unmittelbar und mittelbar Geschädigtem;449
11.5.2.2.4;d) Doppelhaftung des Schädigers;449
11.6;F. Zusammenfassung;450
12;Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse;454
12.1;A. Gegenwärtige Erfolge;454
12.1.1;I. Die Nichtigkeit von auf Bestechung gerichteten Verträgen;454
12.1.2;II. Die Abschöpfung des Schmiergeldes durch den Geschäftsherrn;455
12.2;B. Herausforderungen für die Zukunft;455
12.2.1;I. Das rechtliche Schicksal der durch Bestechung erlangten Verträge;455
12.2.2;II. Der Schadensersatzanspruch des Geschäftsherrn;456
12.2.3;III. Der Schadensersatzanspruch der Wettbewerber des Schmiergeldzahlers;457
12.3;C. Steuerungsaufgaben jenseits des Privatrechts;457
12.3.1;I. Die Abschöpfung der Unrechtsgewinne des Schmiergeldzahlers;457
12.3.2;II. Der Ersatz von Gemeinschäden;458
13;Entscheidungsverzeichnis;460
13.1;I. Deutschland;460
13.1.1;Bundesverfassungsgericht;460
13.1.2;Ordentliche Gerichte;460
13.1.3;Verwaltungsgerichte;469
13.2;II. England;470
13.3;III. Europäischer Gerichtshof;471
13.4;IV. Frankreich;471
13.5;V. Lesotho;471
13.6;VI. Österreich;471
13.7;VII. Schiedssprüche;471
13.8;VIII. Schweiz;472
13.9;IX. USA;472
14;Literaturverzeichnis;474
15;Stichwortverzeichnis;520


Meyer, Olaf
Geboren 1973; Studium der Rechtswissenschaft in Münster und Oxford; 2007 Promotion; seit 2006 Wiss. Mitarbeiter und Habilitand an der Universität Bremen; Lehrstuhlvertretungen an der Freien Universität Berlin und der Universität Mannheim.



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