E-Book, Deutsch, Band 228, 358 Seiten
Zuständigkeit und anwendbares Recht.
E-Book, Deutsch, Band 228, 358 Seiten
Reihe: Schriften zum Internationalen Recht
ISBN: 978-3-428-58242-6
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)
Anhand einer praxisorientierten Untersuchung diverser Fallgruppen geht die Arbeit der Frage nach, ob die Tatortregel überhaupt geeignet ist, um Vermögensdelikte zu lokalisieren. Die zentrale Erkenntnis besteht darin, dass die Tatortregel bei Vermögensdelikten regelmäßig versagt und weder im Zuständigkeitsrecht noch im Koordinationsrecht Rechtssicherheit gewährleistet. Je nach Art des Delikts empfiehlt sich eine Einschränkung der Tatortregel beziehungsweise eine Orientierung am betroffenen Markt. Darauf aufbauend enthält die Arbeit konkrete Reformvorschläge für die Brüssel I-VO und die Rom II-VO.
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Einleitung
1. Reine Vermögensschäden. Beschreibung und materiellrechtliche Behandlung: Erläuterung und Abgrenzung – Beispielsfälle reiner Vermögensschäden – Rechtsordnungsübergreifende Betrachtung
2. Vermögensdelikte in grenzüberschreitenden Konstellationen. Tatortprinzip: Legislativer Ausgangspunkt für mitgliedstaatliche Gerichte – Nationale Rechtsordnungen
3. Status quo des Untersuchungsgegenstandes: Zuständigkeit – Anwendbares Recht – Zwischenergebnis
4. Methode und Gang der Untersuchung
5. Lokalisierung grenzüberschreitender Vermögensdelikte in der Rechtsprechung. Fallgruppenbetrachtung: Informationsdelikte – Untreuedelikte – Prospekthaftungsfälle – Unerlaubtes Erbringen von Finanzdienstleistungen – Rating – Kartellrecht – Sonstige Fälle
6. Zusammenfassung der Ergebnisse: Rechtsprechungsanalysen – Position der Rechtswissenschaft – Eigene Position – Schlussfolgerungen in Thesenform
7. Regelungsvorschläge: Zuständigkeit – Koordinationsrecht
Entscheidungs-, Literatur- und Stichwortverzeichnis