Buch, Deutsch, Band 37, 395 Seiten, Format (B × H): 242 mm x 163 mm, Gewicht: 757 g
Buch, Deutsch, Band 37, 395 Seiten, Format (B × H): 242 mm x 163 mm, Gewicht: 757 g
Reihe: Forschungen zum Alten Testament
ISBN: 978-3-16-148155-0
Verlag: Mohr Siebeck
Kinder sind im alttestamentlichen Kontext in hohem Ausmaß Opfer tatsächlicher oder angekündigter Gewalt, wobei die starke negative Involvierung der Gottesfigur in diese Gewaltszenarien auffällt. Andreas Michel vergleicht die hebräischen und griechischen Fassungen der entsprechenden Textstellen kritisch mit denjenigen Texten, in denen negative, gewaltnahe Verben mit göttlichem Subjekt verbunden werden. Hier zeigt sich, daß die Verbindung von 'Gott' und 'Gewalt' schon seit frühesten Zeiten als problematisch empfunden worden ist. Anschließend werden drei besonders exponierte Gewalt-gegen- Kinder-Kontexte, Psalm 137, die Kinder-Kannibalismus-Texte und Genesis 22, im Blick auf das Gottesbild beleuchtet.
English summary:
God and Violence against Children in the Old Testament.
Children are often the victims of violence in the Old Testament, and in most instances God bears the responsibility for these acts of violence. Andreas Michel demonstrates that there are parallels between today's attitude regarding these acts and the attitude of the Greek translators of the Old Testament who, because they could not bear the thought of God permitting these acts of violence, simply omitted some of these incidents from their bible.
Zielgruppe
Theologen (Altes Testament), entsprechende Institute und Bibliotheken.