Miedema | Not a Movement of Dissidents | Buch | 978-3-8353-3412-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Englisch, Band 4, 279 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 210 mm, Gewicht: 392 g

Reihe: Schriftenreihe Menschenrechte im 20. Jahrhundert

Miedema

Not a Movement of Dissidents

Amnesty International Beyond the Iron Curtain
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-8353-3412-0
Verlag: Wallstein

Amnesty International Beyond the Iron Curtain

Buch, Deutsch, Englisch, Band 4, 279 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 210 mm, Gewicht: 392 g

Reihe: Schriftenreihe Menschenrechte im 20. Jahrhundert

ISBN: 978-3-8353-3412-0
Verlag: Wallstein


Wie der osteuropäische Menschenrechtsaktivismus das für Amnesty International so wichtige Prinzip der Unparteilichkeit auf die Probe stellte.

Der Menschenrechtsaktivismus von Amnesty International entstand inmitten des Kalten Krieges mit dem ausdrücklichen Ziel, den ideologischen Konflikt zu überwinden. Zu diesem Zweck entwickelte die Organisation das Prinzip der Unparteilichkeit. Es beruhte darauf, Menschenrechtsverletzungen in Ost und West in gleichem Maße zu kritisieren und eine gewisse Distanz zwischen Aktivisten und Gefangenen zu wahren. Die politisierte ideologische Landschaft, in der Amnesty tätig war, und der Menschenrechtsaktivismus in Osteuropa stellten diese Politik insbesondere in den siebziger Jahren in Frage. Osteuropäische Menschenrechtsaktivisten lieferten dringend benötigte Informationen über eine Region, die für Amnestys Politik der Balance wichtig war. Aber je enger die Zusammenarbeit wurde, desto mehr gerieten die Regeln von Amnesty unter Druck, insbesondere das Prinzip der Distanz. Als Aktivisten zunächst in der Sowjetunion und später in Polen versuchten, Amnesty-Gruppen und -Sektionen in ihren jeweiligen Ländern zu etablieren, wurde die Kluft zwischen den nominell universellen Regeln der Organisation und ihrer Praxis in Osteuropa deutlich.

Das Buch erscheint in englischer Sprache.

Miedema Not a Movement of Dissidents jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Miedema, Christie
Christie Miedema, geb. 1984, ist Historikerin mit Schwerpunkt auf der Geschichte der osteuropäischen Oppositionsbewegungen und des gesellschaftlichen Ost-Westdialogs vor 1989. Sie promovierte 2015 mit einer bei der Amsterdam University Press erschienenen Dissertation über die Zusammenarbeit und Missverständnisse zwischen der polnischen Oppositionsbewegung der 1980er Jahren und linken Organisationen in den Niederlanden und der Bundesrepublik.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.