Buch, Deutsch, Band 178, 582 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 914 g
Reihe: Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht
Buch, Deutsch, Band 178, 582 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 914 g
Reihe: Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht
ISBN: 978-3-642-62079-9
Verlag: Springer
Die Arbeit "Paria-Staaten im Völkerrecht" befasst sich mit den Folgen der Stigmatisierung von Staaten für deren Status innerhalb der Staatengemeinschaft. Ausgehend von einer historischen Betrachtung der Stellung "nichtzivilisierter Gemeinwesen" und "Barbareskenstaaten" wird die Staatenpraxis seit 1990 analysiert. Ein rechtlicher Statuswechsel durch Stigmatisierung verbunden mit sanktionierender Gesetzgebung, insbesondere auf dem Gebiet der Staatenimmunität, ist mit dem geltenden Völkerrecht ebenso wenig zu vereinbaren wie präventive Selbstverteidigung gegenüber "Schurkenstaaten". Die Verwendung pejorativer Statusbegriffe als Instrument hegemonialer Machtentfaltung bedeutet nicht nur eine ungleiche Behandlung bestimmter Staaten, sie stellt vielmehr die Geltung des Grundsatzes der souveränen Gleichheit als Prinzip des Völkerrechts, folglich die Anwendbarkeit des Völkerrechts im Umgang mit diesen Staaten, und damit die Qualität der gegenwärtigen Staatengemeinschaft in Frage.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1. Kapitel: Einteilungder Staatenwelt durch „führende Staaten“.- 2. Kapitel: Staatenpraxis.- 3. Kapitel: Völkerrechtliche Bewertung.- 4. Kapitel: Paria-Staaten in der Staatengemeinschaft?.- Zusammenfassung in Thesen.- Summary: Pariah States in International Law?.- Anhang: Grundlegende Rechtsnormen.- 28 U.S.C. § 1605.- 28 U.S.C. § 1330.- 18 U.S.C. § 2331.- 18 U.S.C. § 2339.- 50 App. U.S.C. § 2405.