Monka / Voß / Schöneck | Statistik am PC | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 519 Seiten

Monka / Voß / Schöneck Statistik am PC

Lösungen mit Excel
1. aktualisierte und erweiterte Auflage 2008
ISBN: 978-3-446-41660-4
Verlag: Hanser, Carl
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Lösungen mit Excel

E-Book, Deutsch, 519 Seiten

ISBN: 978-3-446-41660-4
Verlag: Hanser, Carl
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Inhaltsbeschreibung folgt

Monka / Voß / Schöneck Statistik am PC jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1;Vorwort;1
2;Inhaltsverzeichnis;8
3;1 Was ist Statistik überhaupt?;14
3.1;1.1 Die Statistik lügt;14
3.2;1.2 Zielsetzungen;1
3.3;1.3 Zum Begriff der Statistik;16
3.4;1.4 Anwendungsbereiche;18
3.5;1.5 Methodengruppen;20
3.6;1.6 Grundbegriffe;22
4;2 Excel – Grundlagen;24
4.1;2.1 Im Schweiße meines Angesichts;24
4.2;2.2 Statistik und Excel;25
4.3;2.3 Der Start von Excel;26
4.4;2.4 Ein erstes Beispiel;28
4.5;2.5 Veränderungen;33
4.6;2.6 Mathematische Berechnungen;37
4.7;2.7 Drucken;45
4.8;2.8 Diagramme;46
4.9;2.9 Daten importieren;48
5;3 Sortieren, Gruppieren, Klassifizieren;50
5.1;3.1 Der Lottospieler;50
5.2;3.2 Wie man statistische Daten gewinnt;51
5.3;3.3 Von der Urliste zur Häufigkeitsverteilung;56
5.4;3.4 Zeitreihen;66
5.5;3.5 Kreuztabellen;66
6;4 Mittelwerte;70
6.1;4.1 Wo bitte ist die Mitte?;70
6.2;4.2 Wozu braucht man Mittelwerte?;70
6.3;4.3 Das arithmetische Mittel;72
6.4;4.4 Der häufigste Wert (Modus);78
6.5;4.5 Der Zentralwert (Median);81
6.6;4.6 Das geometrische Mittel;82
7;5 Streuungsmaße;86
7.1;5.1 Am Frühstückstisch;86
7.2;5.2 Spannweite;86
7.3;5.3 Mittlere lineare Abweichung;88
7.4;5.4 Standardabweichung;90
7.5;5.5 Quartile und Semiquartilsabstand;93
8;6 Konzentrationsmaße;98
8.1;6.1 Isabella;98
8.2;6.2 Was bedeutet Konzentration?;98
8.3;6.3 Herfindahl-Index;99
8.4;6.4 Maß von Lorenz/Münzner;101
8.5;6.5 Die Lorenzkurve;102
8.6;6.6 Der Lorenzkoeffizient;107
9;7 Grafische Darstellungen;112
9.1;7.1 Chinesische Tusche;112
9.2;7.2 Die Vorzüge grafischer Darstellungen;112
9.3;7.3 Säulendiagramm;114
9.4;7.4 Kreisdiagramm;118
9.5;7.5 Streudiagramm;120
10;8 Indexberechnungen;126
10.1;8.1 Alles wird immer teurer;126
10.2;8.2 Gliederungszahlen, Messziffern, Wachstumsraten;126
10.3;8.3 Umbasierung und Verkettung;131
10.4;8.4 Preisindex;133
10.5;8.5 Mengenindex;139
10.6;8.6 Wertindex;141
11;9 Regressionsrechnung (bivariat);144
11.1;9.1 Auf dem Tennisplatz;144
11.2;9.2 Zielsetzungen;144
11.3;9.3 Mathematische Grundlagen;149
11.4;9.4 Die Methode der kleinsten Quadrate;150
11.5;9.5 Beispiel zur Regressionsrechnung;153
11.6;9.6 Fallstricke;160
12;10 Zusammenhangsrechnung;164
12.1;10.1 Das Klassenbuch;164
12.2;10.2 Korrelations- und Determinationskoeffizient;164
12.3;10.3 Rangkorrelation;175
12.4;10.4 Zusammenhangsmaße für Nominaldaten;177
12.5;10.5 Der Alleskönner;182
13;11 Trendfunktionen und Trendprognosen;186
13.1;11.1 Statistik lügt?;186
13.2;11.2 Zielsetzungen;186
13.3;11.3 Glättung einer Zeitreihe;189
13.4;11.4 Linearer Zeitreihentrend;192
13.5;11.5 Exponentieller Trend;197
13.6;11.6 Saisonale Schwankungen;198
14;12 Grundlagen der Wahrscheinlichkeitstheorie;204
14.1;12.1 Pfälzer Leberwurst;204
14.2;12.2 Ereignisse;205
14.3;12.3 Kombinatorik;207
14.4;12.4 Kombinatorische Praxisaufgaben;216
14.5;12.5 Bestimmung der Wahrscheinlichkeit;217
15;13 Wahrscheinlichkeitsverteilungen;224
15.1;13.1 Mensch ärgere Dich nicht!;224
15.2;13.2 Grafische Darstellung von Wahrscheinlichkeiten;225
15.3;13.3 Der Additionssatz;226
15.4;13.4 Der Multiplikationssatz;229
15.5;13.5 Zwei weitere Sätze;231
15.6;13.6 Zufallsvariable;235
15.7;13.7 Diskrete Wahrscheinlichkeitsverteilungen;237
15.8;13.8 Stetige Wahrscheinlichkeitsverteilungen;239
15.9;13.9 Erwartungswert und Varianz von Zufallsvariablen;244
16;14 Spezielle Wahrscheinlichkeitsverteilungen;248
16.1;14.1 Das neue Fahrrad;248
16.2;14.2 Vorbemerkung;249
16.3;14.3 Binomialverteilung;249
16.4;14.4 Normalverteilung;260
16.5;14.5 Multinomialverteilung;269
16.6;14.6 Hypergeometrische Verteilung;270
16.7;14.7 Poisson-Verteilung;273
16.8;14.8 Student-t-Verteilung;275
16.9;14.9 Chi-Quadrat-Verteilung;275
16.10;14.10 F-Verteilung;276
17;15 Stichproben und Stichprobenverteilungen;278
17.1;15.1 Zufall?;278
17.2;15.2 Auswahlverfahren für Stichproben;278
17.3;15.3 Bewusste Auswahlen;280
17.4;15.4 Zufällige Auswahlen;281
17.5;15.5 Stichprobenverteilungen;287
17.6;15.6 Das zentrale Grenzwerttheorem;292
17.7;15.7 Stichprobenverteilungen wichtiger Maßzahlen;293
17.8;15.8 Notationen;303
18;16 Der parametrische Hypothesentest;304
18.1;16.1 An der Theke;304
18.2;16.2 Beispiel: Der Zigarettentest;305
18.3;16.3 Mittelwerttest;307
18.4;16.4 Entscheidungsfehler;311
18.5;16.5 Weitere Parametertests;319
18.6;16.6 Die Güte eines Tests;327
19;17 Hochrechnungen;332
19.1;17.1 Modifizierte Bundestagswahl;332
19.2;17.2 Aufgaben der Schätzstatistik;332
19.3;17.3 Punktschätzverfahren;333
19.4;17.4 Intervallschätzungen;338
20;18 Tests bei kleinen Stichprobenumfängen;344
20.1;18.1 Die sparsamste Lösung;344
20.2;18.2 Ausgangslage;344
20.3;18.3 Anteilswerttest;345
20.4;18.4 Anteilswertdifferenzentest (Fisher-Test);347
20.5;18.5 Mittelwerttest;350
20.6;18.6 Mittelwertdifferenzentest;352
20.7;18.7 Varianzquotiententest;353
20.8;18.8 Mittelwerte aus mehr als zwei Stichproben;355
21;19 Anpassungstestverfahren;362
21.1;19.1 Total normal?;362
21.2;19.2 Aufgaben von Anpassungstests;362
21.3;19.3 Chi-Quadrat-Anpassungstest;365
21.4;19.4 Fisher-Test und Chi-Quadrat-Homogenitätstest;376
21.5;19.5 Kolmogoroff-Smirnow-Test;378
22;20 Testen statistischer Zusammenhänge;382
22.1;20.1 Die Streitfrage;382
22.2;20.2 Chi-Quadrat-Unabhängigkeitstest (Nominaldaten);382
22.3;20.3 Unabhängigkeitstest bei Ordinaldaten;388
22.4;20.4 Test des Korrelationskoeffizienten r;390
22.5;20.5 Test des Regressionskoeffizienten;393
22.6;20.6 Schätzen der Regressionsgeraden;395
23;21 Multiple Regression und partielle Korrelation;398
23.1;21.1 Vom Sinn der Aufklärung;398
23.2;21.2 Drittvariablen;399
23.3;21.3 Partielle Korrelationsrechnung;401
23.4;21.4 Multiple lineare Regression;404
23.5;21.5 Multipler Determinationskoeffizient;407
23.6;21.6 Nichtmetrische Daten;408
24;22 Weitere Verfahren;410
24.1;22.1 Der Kollege;410
24.2;22.2 Was fehlt?;411
24.3;22.3 Zusätzliche Testverfahren;411
24.4;22.4 Multivariate Verfahren;415
25;23 Spezielle Diagramme;422
25.1;23.1 Wo die Liebe hinfällt;422
25.2;23.2 Das Layout von Diagrammen;422
25.3;23.3 Stabdiagramm, Histogramm und Ogive;435
25.4;23.4 Spezialitäten zu Streudiagrammen;443
25.5;23.5 Die grafische Darstellung von Zeitreihen;449
25.6;23.6 Sonstige Diagramme;456
25.7;23.7 Zeichnungen und Organigramme;469
26;Excel-Funktionen;486
27;Glossar;492
28;Register;510
29;Mehr eBooks bei www.ciando.com;0


1 Was ist Statistik überhaupt? (S. 13)

„Ich glaube keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe." (W. Churchill, brit. Premierminister, 1944)
1.1 Die Statistik lügt
Ein bekanntes deutsches Wirtschaftsforschungsinstitut veröffentlichte Mitte der 60er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts eine statistische Prognose, nach der es mit der zukünftigen Wirtschaftsentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland schlecht bestellt sei. Für die 70er-Jahre erwartete es deutliche konjunkturelle Einbrüche und vor allem stark anwachsende Arbeitslosenzahlen. Aufgrund der Veröffentlichung dieser Prognosen in einem viel beachteten Gutachten unternahmen die verantwortlichen Wirtschaftspolitiker, der Kanzler, der Wirtschaftsminister und der Finanzminister, alle Anstrengungen, um den prognostizierten Konjunktureinbruch zu verhindern. Zur Konjunkturbeeinflussung gibt es ja bekanntlich einige wirtschafts- und finanzpolitische Instrumente, die dann tatsächlich zum Einsatz kamen. Der Erfolg dieser Bemühungen war deutlich: Zwar konnte der konjunkturelle Einbruch nicht ganz verhindert, aber doch wesentlich abgeschwächt werden. Mehr noch: Es kam rasch wieder zu einer wirtschaftlichen Erholung, die unter dem Namen „Aufschwung nach Maß" den älteren Lesern vielleicht noch bekannt sein dürfte.

Dieser schöne Erfolg verführte einige Politiker dazu, bei nächstbester Gelegenheit – als nämlich von den Statistikern Befunde veröffentlicht wurden, die der Tagespolitik nicht sehr angenehm waren – davon zu sprechen, dass man der Statistik nicht trauen könne. „Das hat man doch gesehen, meine Damen und Herren", wurde vom Rednerpult des Bundestages herunter verkündet, „da wurden von den Statistikern schwerwiegende konjunkturelle Einbrüche prognostiziert – und was ist passiert? Ich frage dieses hohe Haus, was ist passiert? Genau das Gegenteil ist eingetreten! Dank unserer hervorragenden Politik ist uns ein Aufschwung nach Maß gelungen, meine Damen und Herren. Man darf den Statistikern nicht glauben, meine Damen und Herren!" Meine Schwiegermutter pflegte diese Erkenntnis kürzer zu formulieren. Sie sagte einfach: „Die Statistik lügt!"

Aufgabe dieses Buches ist es zu zeigen, was Statistik wirklich ist, genauer, was man mit statistischen Methoden machen kann. Dass man damit ab und zu auch ein bisschen schwindeln kann (man muss es aber nicht), wird sich dabei ebenfalls zeigen. Doch nun zur Sache.

1.2 Zielsetzungen
Tag für Tag lesen Sie in den Zeitungen oder hören in den Rundfunk- und Fernsehnachrichten von Sozialprodukt, Konjunktur, Wirtschaftswachstum, Arbeitslosenquote oder Preisniveau und Lebenshaltungskosten, von „neuer Armut", vom „Pisa-Schock" usw. Natürlich stehen diese und ähnliche Begriffe nicht für sich allein da, sondern werden interessant und aussagefähig, wenn sie mit Zahlen, mit statistischen Daten belegt sind:

Der Trend in der Entwicklung des Sozialprodukts in der Bundesrepublik Deutschland zeigt aufwärts.

Der Anteil potenzieller FDP-Wähler steigt seit etwa zwei Jahren signifikant an im Vergleich zum vorhergehenden langjährigen Durchschnitt.

In der Zeit von 1990 bis 2004 stiegen die Lebenshaltungskosten durchschnittlich pro Jahr um 1,8%.

Die Arbeitslosenquote lag im Jahr 2004 bei 8,1%.

Der Anteil von Abiturienten aus Familien schwächerer sozialer Schichten ist unterdurchschnittlich.

Solche und ähnliche Aussagen werden häufig von unseren Politikern formuliert. Man kann sie aber nur dann richtig verstehen und bewerten, wenn man weiß, was ein Trend ist und wie man ihn bestimmt, wenn man den Begriff der statistischen Signifikanz kennt, wenn man erfährt, wie die Statistiker Durchschnitte oder Prozentanteile berechnen und was sie unter Lebenshaltungskosten oder unter einem Preisindex verstehen.



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