Monroe / Raye Harris / Bianchin | Julia Exklusiv Band 303 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0303, 384 Seiten

Reihe: Julia Exklusiv

Monroe / Raye Harris / Bianchin Julia Exklusiv Band 303


1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-7337-1120-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0303, 384 Seiten

Reihe: Julia Exklusiv

ISBN: 978-3-7337-1120-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



HEIß KÜSST UNS DER TROPENWIND von RAYE HARRIS, LYNN
Geschmeidig wie ein Tiger und genauso gefährlich: Veronica muss sich eingestehen, dass Rajesh Vala sie fasziniert. Der Top-Bodyguard soll die Präsidentin des Inselparadieses Aliz schützen - gegen ihren Willen. Doch als Rajesh sie in seine Villa entführt, siegt ihr Verlangen ...
NÄCHTE IN WEIßER SEIDE von BIANCHIN, HELEN
In Hannah und Miguels arrangierter Ehe ist Liebe ausgeklammert. Trotzdem haben sie jede Nacht heißen Sex. Wie sehr sie sich nach Miguels Liebe sehnt, erkennt Hannah, als die schöne Camilla auf einer Party hemmungslos mit Miguel flirtet. Plötzlich hat Hannah Angst, ihn zu verlieren! Soll sie ihm sagen, wie es um ihr Herz steht?
ELVIA: INSEL DER LEIDENSCHAFT von MONROE, LUCY
In der weißen Traumvilla auf der griechischen Insel Elvia tobt ein erbitterter Kampf der Leidenschaft! Savannah ist entschlossen, einer Ehe mit dem Milliardär Leiandro Kiriakis niemals zuzustimmen - auch wenn sie ihn begehrt wie noch keinen je zuvor! Geschickt versteht er es, immer wieder ihr Verlangen zu wecken, aber kapitulieren wird Savannah nicht! Sie befürchtet, dass es Leiandro nur darum geht, so schnell wie möglich einen Erben zu bekommen - von Gefühlen spricht er nie. Für Savannah gibt es jedoch nur einen Grund, zu heiraten: Liebe ...



Die preisgekrönte Bestsellerautorin Lucy Monroe lebt mit unzähligen Haustieren und Kindern (ihren eigenen, denen der Nachbarn und denen ihrer Schwester) an der wundervollen Pazifikküste Nordamerikas. Inspiration für ihre Geschichten bekommt sie von überall, da sie gerne Menschen beobachtet. Das führte sogar so weit, dass sie ihren späteren Ehemann bei ihrem ersten Treffen auf einer Tanzveranstaltung so aus der Fassung brachte, dass er glaubte, sie sei an ihm nicht interessiert, da sie ständig die anderen Paare beobachtete, anstatt ihm ihre volle Aufmerksamkeit zu schenken. Was für ein Irrtum! Natürlich war sie interessiert. Sie glaubt, dass es keine stärkere Kraft als die Liebe gibt, mit deren Hilfe man auch tiefen Schmerz überwinden und trotz der harten Herausforderung des Lebens sein Glück finden kann. Liebesromane können ihrer Meinung nach die intensiven Gefühle der Liebe freisetzen. Für sie sind leidenschaftliche und sinnliche Liebesromane ein wunderschöner Ausdruck für die Wahrhaftigkeit der Liebe, verpackt in einer fantasievollen Geschichte, die man als Leser auf dem Sofa genießen kann. Wenn sie nicht schreibt, liest Lucy gerne - welche Überraschung. Sie kennt sich nicht mit aktuellen TV-Shows aus, mag aber romantische und abenteuerliche Filme und geht gern ins Theater. Die Familie ist für sie das Größte. Seit ihrer ersten Veröffentlichung bei Harlequin im Jahr 2002 wurden mehr als 30 ihrer Bücher herausgebracht, und sie hat nicht vor, ihr Arbeitspensum in der Zukunft zu drosseln.

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1. KAPITEL

London, Ende November

Das Staatsoberhaupt von Aliz hielt sich in der Damentoilette versteckt.

Veronica St. Germaine hob den Kopf und schaute nachdenklich in den Spiegel. Sie sollte wirklich wieder hinausgehen, aber sie war es leid: das ewige Lächeln, Händeschütteln, Reden – und vor allem das Gefühl, so gar nicht in ihrem Element zu sein.

Doch sie würde es ertragen. Für Aliz. Ihr Volk brauchte sie, und sie würde es nicht enttäuschen. Die Wähler hatten ihr das Wohl des Staates anvertraut, und sie würde nicht mit leeren Händen zurückkehren.

Also hieß es, ein Lächeln aufgesetzt und zurück in den Ballsaal des Hotels. Doch zuerst musste sie sich ein wenig beruhigen.

Warum sie überhaupt geflüchtet war, vermochte sie gar nicht zu sagen. Vielleicht hatte es an den vielen neugierigen Gesichtern oder an den anzüglichen Blicken einiger Männer gelegen. Vielleicht waren auch die Männer in den diskreten schwarzen Anzügen schuld, die sie auf Schritt und Tritt bewachten.

Das war es, was sie am meisten störte: der Verlust ihrer Selbstständigkeit. Denn es rief unangenehme Erinnerungen in ihr wach. Bis zu ihrem 18. Lebensjahr hatte sie sich im Haus ihres Vaters so strengen Regeln unterordnen müssen, dass sie nicht einmal eine Freundin gehabt hatte.

Veronica atmete tief durch und nahm den Lippenstift aus der Handtasche. Noch einen kurzen Moment und sie musste zur eleganten Abendgesellschaft zurückkehren.

In den letzten zwei Wochen war sie auf Reisen gewesen und hatte versucht, Investoren für ihr Land zu gewinnen. Kein leichtes Unterfangen. Zwar war Aliz wunderschön mit seiner herrlichen Küste und den langen weißen Sandstränden, aber nach all den Jahren der Misswirtschaft auch völlig verarmt. Die Investoren verlangten nach Garantien, wenn sie Geld anlegen sollten.

Sie war hier, um diese Leute zu überzeugen, dass Aliz eine gute Investition war.

Leider gestaltete sich die Sache schwieriger als befürchtet. In vielerlei Hinsicht war sie dem Job einfach nicht gewachsen. Eigentlich hatte sie sich gar nicht um die Präsidentschaft bewerben wollen, aber Paul Durand, ein alter Freund ihres Vaters, hatte sie überzeugt, dass nur sie das Land retten konnte.

Erst hatte sie gelacht, als er ihr den Vorschlag unterbreitete – sie hatte doch nicht das Zeug zur Präsidentin eines Landes! In Aliz war sie beliebt, aber überall sonst auf der Welt berüchtigt. Paul hatte nicht auf sie hören wollen.

Er hatte mit einer solchen Leidenschaft gesprochen, dass sie bald überzeugt war, die beste Wahl für Aliz zu sein. Ihre Bekanntheit konnte dem Land weiterhelfen.

In ihrem Leben hatte sie viele Fehler begangen, aber dieses Mal würde sie nicht versagen. Aliz brauchte sie. Und sie war nicht mehr der gleiche Mensch, der vor zehn Jahren vor dem strengen Vater davongelaufen war.

Damals war sie eigensinnig, egoistisch und eine Spur naiv gewesen.

Sobald sie der Aufsicht ihres Vaters entkommen war, hatte sie jedes Abenteuer mitgenommen und das Leben in vollen Zügen genossen. Und es kam, wie es kommen musste: Sie benahm sich wie ein verzogenes Mädchen, eine Diva. Einige nannten sie gar eine schamlose Verführerin, nur weil sie sich die Freiheit erlaubte, sich jeden, der ihr gefiel, zum Liebhaber zu nehmen.

Ein stechender Schmerz nahm ihr fast die Luft. Ihre letzte Beziehung war nicht gut ausgegangen – obwohl nicht der Mann die Ursache für ihren Kummer war.

Wenn sie sich nur einen Augenblick lang gehen ließ, würde der Schmerz sie übermannen. Schließlich war es ihre Schuld gewesen, dass der winzige Mensch, der unter ihrem Herzen herangewachsen war, keine Chance auf Leben bekommen hatte.

Sie hatte immer geglaubt, sie könne gut mit Schmerzen umgehen, weil sie nicht zuließ, dass andere Menschen ihr wehtaten. Leider hatte sie erkennen müssen, dass es verschiedene Arten gab, einander Leid zuzufügen.

Veronica wischte sich mit der Hand über die Augen.

Jetzt war wirklich der falsche Zeitpunkt.

Über ihrem Kopf flackerten die Lampen einmal auf. Seit Stunden schneite es schon. Vielleicht würde es sogar einen Stromausfall geben. Entschlossen holte sie tief Luft, schaute in den Spiegel und tupfte die Tränen weg. Dann strich sie ihr Abendkleid glatt.

Schluss mit dem Selbstmitleid! Sie sollte besser wieder in den Ballsaal gehen, bevor der Strom tatsächlich ausfiel und sie allein im Dunkeln zurückblieb.

Veronica unterdrückte einen Schrei, als die Tür der Damentoilette schwungvoll aufgestoßen wurde. Eigentlich hätte niemand den Bodyguard überwinden dürfen, der draußen Stellung bezogen hatte.

Ein Mann im schwarzen Anzug stand vor ihr.

Das war wirklich zu viel. Sie würde nicht dulden, dass ihr die Sicherheitsleute ständig hinterherspionierten.

Allerdings schien der Mann nicht zu ihrem Wachpersonal zu gehören, denn sein Anzug passte nicht zur Einheitskleidung ihrer Leute.

„Wer sind Sie?“, fragte sie mit klopfendem Herzen.

Der Mann war groß und schien einen maßgeschneiderten Smoking zu tragen. Seine schwarzen Haare legten sich leicht über den Kragen, seine Haut schimmerte goldbraun und exotisch.

Er war ihr bereits an der Bar aufgefallen, wo er sich mit ihrem alten Freund Brady Thompson unterhalten hatte. Sie entspannte sich ein wenig. Wenn er Brady kannte …

„Ich bin Rajesh Vala.“

Dabei hatte er die Hände lässig in den Hosentaschen. Die Tür fiel hinter ihm ins Schloss, und sie standen allein im Vorraum der Damentoilette. Die Spiegel an den Wänden vermittelten den Eindruck, dass mehr als ein Mann im Zimmer stand.

Sie schluckte.

Er schien darauf zu warten, dass sie etwas zu ihm sagte. Doch sie starrte ihn nur an. Seine braune Haut und die honigfarbenen Augen erinnerten an die Helden aus den Bollywoodfilmen und ließen sie an einen Tiger denken. Prachtvoll, geschmeidig, tödlich.

Endlich fand sie die Sprache wieder. „Was haben Sie mit meinem Bodyguard gemacht?“

Verächtlich sah er sie an. „Ihre Wachleute beherrschen ihr Geschäft nicht besonders gut. Jeder, der es darauf abgesehen hat, könnte zu Ihnen vordringen. Das darf nicht passieren.“

„Meine Wachleute arbeiten ausgezeichnet …“

Er trat einen Schritt auf sie zu und zog die Hände aus den Taschen, wie ein Raubtier, das die Klauen ausfährt. Instinktiv wich sie zurück und stieß gegen die Ablage, auf der ihre Handtasche lag.

Beschwichtigend hob er die Hände. „Ich will Ihnen nichts tun.“

„Dann lassen Sie mich gehen.“

Seine sinnlichen Lippen verzogen sich spöttisch. Für eine Sekunde setzte ihr Herz einen Schlag aus. Er war zu schön, zu arrogant. Und viel zu gefährlich.

„Ich fürchte, ich kann Sie noch nicht gehen lassen, Frau Präsidentin.“

„Wie bitte?“, erwiderte Veronica so eisig wie möglich. Über die Jahre hinweg hatte sie gelernt, sich auf diese Weise den nötigen Respekt zu verschaffen. „Das haben Sie wohl kaum zu entscheiden.“

„Im Moment schon.“

Ein Schauder lief über ihren Rücken. Langsam erkannte sie, in welcher brenzligen Lage sie sich befand. Zwar hatte sie den Mann neben Brady gesehen, aber keine Ahnung, wer er war und was er wollte.

Ihr Puls raste. „Was haben Sie mit meinem Bodyguard gemacht?“

„Bedeutet dieser Mann Ihnen etwas?“

Veronica hielt ihre kleine Handtasche wie einen Schild vor die Brust. Plötzlich verspürte sie den dringenden Wunsch, auf den Mann zuzugehen und ihm das arrogante Grinsen aus dem Gesicht zu wischen.

„Er ist ein Landsmann von mir und arbeitet für mich. Ja, er bedeutet mir tatsächlich etwas.“

„Verstehe, Frau Präsidentin, das ehrt sie sehr. Aber darf ich fragen, warum Ihnen Ihr eigenes Leben offensichtlich nicht so viel bedeutet?“

Erstaunt warf sie den Kopf zurück. „Wie bitte?“

„Warum reagieren sie so zögerlich? Das überrascht mich. Ich hatte Sie für wesentlich stürmischer gehalten.“

Allmählich geriet sie in Wut. „Ich fürchte, Sie wissen mehr über mich als ich über Sie, Mr. Vala. Ich habe Sie lediglich mit Brady Thompson an der Bar stehen sehen.“

„Also waren Sie doch aufmerksam.“

Verärgert schnappte sie nach Luft. „Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie nicht länger um den heißen Brei herumreden würden, sondern endlich zur Sache kämen.“

Rajesh Vala lachte. Der Klang seiner Stimme überraschte sie. So voll und tief. Sexy.

„Allmählich verstehe ich, warum Sie zur Präsidentin gewählt wurden. Sie strahlen Selbstsicherheit aus, auch wenn Sie im Moment überhaupt nicht selbstsicher sind.“

Sie zwang sich, den Köder nicht zu schlucken, auch wenn der Satz sie durchaus verletzte. Was hatte sie erwartet? Jahrelang hatte sie sich damit begnügt, ein Mensch zu sein, den niemand ernst nahm.

„Wenn Sie Brady kennen, wissen Sie auch, dass ich mich von Ihnen nicht beeindrucken lasse. Was soll das Ganze also, Mr. Vala?“

Seine goldenen Augen sprühten Funken. Die sinnlichen Lippen zuckten spöttisch. Ihr Blick blieb daran hängen und sie fragte sich, wie sie sich wohl auf ihrem Mund anfühlen würden.

Der Gedanke schockierte sie. Seit über einem Jahr hatte kein Mann ihr Interesse geweckt. Sie war einfach noch nicht so weit.

Es war kein guter Zeitpunkt, dass sich dieses Gefühl gerade jetzt wieder in ihr regte.

„Ich will nur herausfinden, wie gut Sie von Ihren Sicherheitsleuten geschützt werden. Leider sind Sie...



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