Buch, Deutsch, 169 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 246 g
Überwindung von Verbot und Zensur durch konfrontative Annäherung
Buch, Deutsch, 169 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 246 g
ISBN: 978-3-476-04969-8
Verlag: J.B. Metzler
Majid Montazer untersucht, wie die aktuelle Kulturpolitik im theokratischen Iran ausgeübt wird. Aus Sicht der iranischen Regierung hat die Scharia in allen gesellschaftlichen Belangen den höchsten Stellenwert; Musik steht seit der Revolution unter dem latenten Verdacht, von Gott und von einem gottgefälligen Leben abzulenken. Der Autor schildert, wie die Musikkultur unter solchen Vorzeichen überleben kann. Für seine detaillierte Analyse der Arbeitsbedingungen von Musikschaffenden im Iran wählt er Künstler aus, die von staatlichen iranischen Stellen gefördert werden und solche, die aus den verschiedensten Gründen vom staatlichen Berufsverbot betroffen sind. Ziel ist es, die seit der Islamischen Revolution veränderten Freiräume für Musikschaffende möglichst umfassend und konkret abzubilden.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Ethische Themen & Debatten: Zensur
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikwissenschaft Allgemein Musikpsychologie, Musiksoziologie
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Regierungspolitik Kultur-, Wissenschafts- & Technologiepolitik
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaft und Gesellschaft | Kulturwissenschaften Kulturpolitik, Kulturmanagement
Weitere Infos & Material
Symbiose oder Konflikt – die Beziehung des Islams zur Musik.- Die Entwicklung der Musikkultur im Iran nach 1979.- Iranische Musikkultur seit der Islamisierung.- Berufsmusiker im Iran – Widerstände und Legitimierungen.