Morgan | Sarah Morgan Edition Band 10 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 10, 384 Seiten

Reihe: Sarah Morgan Edition

Morgan Sarah Morgan Edition Band 10

Sei mein Prinz!
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-7515-3053-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Sei mein Prinz!

E-Book, Deutsch, Band 10, 384 Seiten

Reihe: Sarah Morgan Edition

ISBN: 978-3-7515-3053-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



VERFÜHRUNG IM PALAZZO DES PRINZENWer ist die sexy Blondine mit dem erdbeerroten Kussmund, die auf der Verlobungsfeier seines Bruders alle Aufmerksamkeit auf sich zieht? Um Schlimmeres zu verhindern, entführt Prinz Matteo das Partygirl in seine Sommerresidenz ... und plötzlich ist sein Herz in Gefahr.PRINZ ALESSANDRO - EIN PATIENT ZUM KÜSSENIhr neuer Patient ist ein Prinz mit einer Traumvilla in Cornwall. Doch der umschwärmte Alessandro Cavalieri hat einst ihr Herz gebrochen! Unauffällig will Dr. Natasha O'Hara ihm das jetzt heimzahlen. Wenn seine Hoheit doch nur nicht so unwiderstehlich wäre ...HOLLY UND DER PLAYBOY-PRINZ'Vorsicht, Prinz Casper ist ein Playboy.' Die Worte ihrer Chefin im Ohr, betritt Holly die VIP-Lounge. Doch plötzlich sieht die junge Kellnerin es heiß in seinen Augen lodern - und wird schwach. Ohne Hoffnung auf ein Happy End! Sie ahnt nicht, welche Leidenschaft sie in Casper geweckt hat ...

Sarah Morgan ist eine gefeierte Bestsellerautorin mit mehr als 21 Millionen verkauften Büchern weltweit. Ihre humorvollen, warmherzigen Liebes- und Frauenromane haben Fans auf der ganzen Welt. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von London, wo der Regen sie regelmäßig davon abhält, ihren Schreibplatz zu verlassen.

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1. KAPITEL
Was für eine schamlose Exhibitionistin! Voller Verachtung musterte Prinz Matteo – zweiter in der Thronfolge des Königshauses von Santina – die aufreizende Blondine mit der wilden Löwenmähne. Abgesehen davon, dass ihr Outfit absolut unpassend für einen Verlobungsball war, flirtete sie auch noch hemmungslos mit dem Sänger der Band, die die Palastoffiziellen nach sorgfältiger Prüfung für den besonderen Anlass ausgewählt hatten. Offensichtlich besaß sie weder Manieren noch hatte sie den verbindlichen Dresscode auf der Einladung gelesen. In ihrem mit funkelnden Pailletten übersäten scharlachroten Kleid wirkte sie unter den weiblichen Gästen wie eine wilde Mohnblume in einem Bukett edler weißer Rosen. Mörderische High Heels verrieten das Partygirl. Ihr hautenges Kleid schrie förmlich: Hier spielt die Musik! Der knallrote Mund forderte: Küss mich! Als sie die blonden Locken mit herausforderndem Schwung nach hinten über die bloßen Schultern warf, konnte Matteo die seidige Fülle förmlich zwischen seinen Fingern spüren … und den schlanken Hals unter seinen Lippen. Alles an ihr erinnerte ihn an Sommer und Erdbeeren: das schimmernde Haar mit dem Hauch von Pink, die prallen Brüste, deren aufreizende Rundung durch die glänzenden Pailletten noch betont wurden, und die vollen Lippen, die an reife, süße Früchte erinnerten. Aber nicht die kultivierte Variante, wie man sie in den königlichen Gewächshäusern für eine Sommerbowle erntete, sondern die kleinen wilden Erdbeeren, die außerhalb des Palastgartens an der Ostküste der Insel wuchsen. Wild, ein kleines Wort, das sie perfekt beschrieb. Während er sie finster anstarrte, verzog die Blondine ihre vollen Lippen zu einem sexy Lächeln. Eine unerwartete Explosion hemmungslosen Verlangens durchflutete ihn wie eine heiße Woge und verschlug ihm förmlich den Atem. Die Intensität seiner Reaktion schockierte Matteo, da er sich bisher für immun gegen jede Form weiblicher Tricks gehalten hatte. Frustriert wandte er sich seinem älteren Bruder zu. „Der absolute Mangel an Geschmack und gesellschaftlichen Umgangsformen lässt mich vermuten, dass ihr Familienname Jackson ist und sie damit zu deiner fragwürdigen zukünftigen Verwandtschaft gehört“, murmelte er sarkastisch. Alex folgte seinem Blick, grinste und hob sein Champagnerglas wie zum Toast. „Eine meiner Schwägerinnen. Allegras Halbschwester, um genau zu sein.“ „Komisch, ich dachte, deine Heirat sei dazu gedacht, die Reputation der Monarchie zu verbessern, und nicht, sie zu zerstören.“ Auch ohne die Bestätigung seines Bruders hätte Matteo gewusst, dass die heiße Blondine ein Mitglied des berüchtigten Jackson-Klans war. „Warum diese Verlobung? Und warum ausgerechnet sie?“, fragte er direkt und warf dem Bräutigam einen scharfen Seitenblick zu. Täuschte er sich, oder trank Alex mehr als gewöhnlich? „Weil ich sie liebe.“ Die Augen des Bräutigams ruhten auf seiner Verlobten, Allegra Jackson. Auch sie trug ein rotes Kleid, nur war es weniger spektakulär als das ihrer Halbschwester. „Und sie liebt mich.“ „Würde sie dich auch lieben, wenn du kein Prinz wärst?“ Alex schnitt eine Grimasse. „Autsch! Das hat gesessen, Bruderherz.“ „Ich meine es ernst.“ Matteo dachte nicht daran, sich zu entschuldigen. Schon in sehr jungen Jahren hatte er auf äußerst brutale Weise lernen müssen, der menschlichen Natur grundsätzlich zu misstrauen. Und diese harte Lektion hatte ihn geformt. Seufzend sah Alex ihn an. „Das hier ist etwas anderes.“ „Sicher?“ Eine ungewollte Erinnerung stieg in Matteo auf, wie die dünne Rauchfahne aus einem Feuer, das man eigentlich verloschen geglaubt hatte. Instinktiv betrachtete er seine linke Hand, den leicht entstellten Zeigefinger und die verblasste Linie, die sich vom Handgelenk bis zum Fingerknöchel zog. Ähnliche Narben zierten seinen Rippenbogen und den unteren Teil des Rückens. Matteos Brust wurde plötzlich ganz eng, und für einen Moment fühlte er sich zurückversetzt in die Vergangenheit … auf dem Boden liegend, mit dem Gesicht im Dreck, während Blut über seinen Körper lief. Sein Blut! Exakt in dem Moment war ihm klar geworden, dass er nie wieder in der Lage sein würde, Beziehungen zu führen wie andere, ganz normale Menschen. Liebe! Ob sie überhaupt existierte? Er wusste es nicht. Und wenn, dann gab es sie zumindest nicht für ihn. Und was seinen Bruder betraf, hegte er ebenfalls größte Zweifel. „Ich halte es für ausgesprochen schwierig, eine Frau zu treffen, die in der Lage ist, den Titel vom Mann zu trennen.“ „Und dabei hast du doch schon so viele getroffen“, zog Alex ihn gutmütig auf. „Ausgerechnet du mit deinem Ruf mokierst dich über die Jacksons. Wie war das noch? Rasante Frauen, rasante Wagen und rasante Jets.“ „Schon lange nicht mehr.“ „Unsinn, bei unserer letzten Begegnung hast du hinter dem Steuer eines Sportwagens gesessen, und neben dir eine entzückende Brünette.“ Matteo grinste. „Ich meine das mit den Jets.“ Erst in diesem Moment merkte er, wie sehr er das Fliegen vermisste. „Außerdem reden wir von deiner Verlobung …“ „Nein, das tun wir eben nicht“, unterbrach Alex ihn trocken. „Du bombardierst mich nur mit nebulösen Warnungen. Hast du überhaupt jemals einer Frau vertraut?“ Nur der einen. Und das war mein größter Fehler. „Sehe ich wie ein Idiot aus?“ Matteo machte sich nichts vor. Wer seine Gesellschaft suchte oder mit ihm flirtete, war in erster Linie an seinem Titel und seinen Verbindungen interessiert und nicht an ihm als Mensch und Mann. Das Resultat: Er vertraute niemandem, egal ob Mann oder Frau. Und ganz bestimmt nicht dem skandalösen Jackson-Spross dort auf der extra für die Party errichteten Bühne. Sie sah aus, als hätte sie gerade eine wilde Liebesnacht in einem fremden Bett verbracht und sich nicht einmal die Zeit zum Kämmen genommen, bevor sie auf den Ball gekommen war. Ihr vordergründiger Sexappeal schien die Atmosphäre vornehmer Zurückhaltung mit flirrender Elektrizität aufzuladen. Matteo fragte sich, ob außer ihm niemand eine Vorahnung drohenden Unheils empfand. Überhaupt, diese Verlobung! Sein Vater König Eduardo wünschte, dass Alex für immer in Santina blieb und seine Pflichten als Kronprinz wahrnahm. Aber wollte sein Vater das wirklich so sehr, dass er bereit war, die Verbindung mit einer Familie wie den Jacksons zu akzeptieren? Auf den ersten Blick schien die Öffentlichkeit durchaus Geschmack daran zu finden, den Prinzen mit einer Bürgerlichen verheiratet zu sehen. Immerhin lebte man im einundzwanzigsten Jahrhundert. Aber was wäre, wenn der erste Skandal publik würde, der bei den Jacksons so gut wie garantiert war? Seine Erfahrung sagte ihm, dass die blonde Sirene dort oben eine gnadenlose Opportunistin war – also eine tickende Zeitbombe. „Sie ist peinlich, laut und heischt geradezu schamlos nach Aufmerksamkeit“, knurrte er missbilligend. „Aber unglaublich sexy“, wandte Alex schmunzelnd ein. Ein absolut unpassender Kommentar für einen frisch Verlobten fand Matteo und hätte seinem Bruder das auch vorgehalten, wenn nicht in diesem Moment weitere Mitglieder der Jackson-Sippe seine Aufmerksamkeit erregt hätten, weil sie lautstark ein unschätzbar wertvolles Meisterporträt bewunderten. „Sie versuchen tatsächlich, den Preis eines Holbeins zu schätzen!“, knirschte er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Als einer von ihnen laut kritisierte, die Farben des Ölgemäldes seien ein wenig stumpf, schloss Matteo gepeinigt die Augen und fragte sich, ob niemand den Wahnsinn stoppen konnte, bevor die Katastrophe perfekt war. „Sie können Michelangelo nicht von Michael Jackson unterscheiden!“, stöhnte er gequält und starrte im nächsten Moment kopfschüttelnd zu Chantelle Jackson hinüber, die eine kostbare Chinavase zwischen den Händen drehte. „Und sie wird deine Schwiegermutter? Wetten, sie steckt die Vase ein und verkauft sie noch dieses Wochenende übers Internet?“ Plötzlich wünschte er sich, er hätte eine engere Bindung zu seinem Bruder. „Jeder hat erwartet, dass du Anna heiratest. Was ist schiefgelaufen?“ „Ich habe mich verliebt.“ Ein klares Bekenntnis, das sich für Matteo allerdings nicht echt anhörte, sodass er sich fragte, ob die überstürzte Verlobungsparty nicht eher eine Art Rebellion von Alex war. „Vielleicht solltest du dir etwas mehr Zeit nehmen.“ „Ich weiß sehr wohl, was ich tue“, kam es knapp zurück. Nach einer Pause ergänzte Alex: „Und Chantelle ist nicht meine zukünftige Schwiegermutter, sondern Allegras Stiefmutter.“ Was für ein seltsamer Kommentar, dachte Matteo und hätte sicher weitergebohrt, wenn er nicht zur Bühne geblickt hätte, wo das Erdbeer-Mädchen gerade nach dem Mikrofon griff. Dass ihr wissender Blick dabei auf ihn gerichtet war, obwohl sie das Lied ihrer Schwester widmete, ließ seinen Puls in beängstigende Höhen schnellen. Der Song handelte davon, wie eine Frau den Mann ihrer Wahl eroberte, was natürlich perfekt zum Thema des Abends passte! Um Matteos Mund spielte ein zynisches Lächeln. Auf der gesellschaftlichen Leiter konnte man seinen Bruder getrost als...



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