Morgan | Sarah Morgan Edition Band 9 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 9, 384 Seiten

Reihe: Sarah Morgan Edition

Morgan Sarah Morgan Edition Band 9

Komm mit mir ins Land der Liebe!
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-7515-2381-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Komm mit mir ins Land der Liebe!

E-Book, Deutsch, Band 9, 384 Seiten

Reihe: Sarah Morgan Edition

ISBN: 978-3-7515-2381-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



DER VERSUCHUNG SO NAHDer Liebe geht Ally aus dem Weg. Auch Sean, ihren attraktiven Kollegen, hält sie auf Abstand. Doch er folgt ihr ungefragt auf eine Bergtour. Während des Ausflugs zieht ein Unwetter auf und Ally muss sich mit Sean ein Zelt teilen - heftige Gefühle brechen sich Bahn!WIE EIN STERN IM DUNKEL DER NACHTNichts kann den berühmten Architekten Lucas Jackson ablenken von dem Schmerz in seinem Inneren. Und so zieht er sich mitten im Winter auf seinen Landsitz zurück, um allein zu sein. Da taucht überraschend seine Assistentin Emma auf. Kann ihre Wärme die Erstarrung in ihm lösen?DIE UNSCHULD DER ROSENur Milliardär Rafael Cordeiro kann Grace Thackers Unternehmen jetzt noch retten! Als sie ihn auf seinem Anwesen in Brasilien besucht, macht er ihr ein Angebot, das ebenso unverschämt wie gefährlich prickelnd ist: Rafael will sie unterstützen - allerdings nur, wenn sie seine Geliebte wird ...

Sarah Morgan ist eine gefeierte Bestsellerautorin mit mehr als 21 Millionen verkauften Büchern weltweit. Ihre humorvollen, warmherzigen Liebes- und Frauenromane haben Fans auf der ganzen Welt. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von London, wo der Regen sie regelmäßig davon abhält, ihren Schreibplatz zu verlassen.

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2. KAPITEL
„Mummy, hast du wirklich zwei Jungen gerettet?“ „Wer hat dir das erzählt?“ Ally beendete ihr Frühstück und ging in Gedanken alles durch, was sie vor der Sprechstunde erledigen musste. Morgens gab es immer viel zu tun. „Onkel Jack.“ Das kleine Mädchen griff in die Packung, die auf dem Tisch stand, und holte eine Handvoll gerösteter Maisflocken heraus. „Charlotte McGuire, das tut man nicht!“ Ally nahm die Packung weg und legte ihrer Tochter einen Toast auf den Teller. „Iss Toast, wenn du noch hungrig bist.“ „Toast schmeckt doof.“ Ally atmete tief durch und erinnerte sich daran, dass man beim Essen nicht streiten sollte. „Gestern hat er dir noch geschmeckt.“ „Aber heute nicht mehr.“ Charlie verzog das Gesicht und zuckte dann die Schultern. Der Toast schien doch seine Vorzüge zu haben. „Okay, eine Scheibe … wenn du sie wie ein Haus schneidest. Warum sind sie nicht gestorben?“ Ally bestrich den Toast mit Butter und schnitt Fenster und eine Tür hinein. „Warum ist wer nicht gestorben?“ „Diese Jungen.“ Charlie biss mit Appetit in den Toast, der plötzlich gar nicht mehr „doof“ schmeckte. „Onkel Jack hat bei Grandma erzählt, dass sie ohne dich wahrscheinlich gestorben wären.“ „Sie hatten nicht die richtige Ausrüstung bei sich, Schatz, und das war sehr leichtsinnig.“ Ally nahm sich vor, Jack zu bitten, einem fünfjährigen Kind gegenüber künftig vorsichtiger zu sein. „Wie wären sie gestorben?“ Ally stand seufzend auf und trug das schmutzige Frühstücksgeschirr zum Abwaschbecken. „Nun, es war sehr kalt, und an zu großer Kälte kann man sterben. Aber inzwischen geht es ihnen wieder gut.“ „Warum vergisst du sie nicht einfach und machst dich für die Schule fertig?“ Charlie wollte die Jungen nicht vergessen. „Karen trägt auf dem Spielplatz manchmal keinen Mantel. Kann sie deswegen sterben?“ „Natürlich nicht.“ Ally wusch sich die Hände und trocknete sie am Küchentuch ab. „Die Jungen waren vom Wasserfall durchnässt und froren deshalb noch mehr. Außerdem ist es oben in den Bergen viel kälter als auf dem Spielplatz. Und nun beeil dich, und putz dir die Zähne, sonst kommst du zu spät.“ Charlie rutschte vom Stuhl und hüpfte durch die Küche zum Badezimmer. Ally atmete auf. Eine wissbegierige fünfjährige Tochter zu haben war nicht immer ein Vergnügen. Sie holte die Mäntel und Charlies Schultasche, und dann stiegen sie in das kleine Auto, um zu Karens Wohnung zu fahren. Karens Mutter Tina öffnete ihnen die Tür. „Hallo, ihr beiden.“ Sie lächelte und zauste Charlies Haar, als die Kleine sich an ihr vorbeidrängte, um zu ihrer Freundin zu kommen, die in der Küche beim Frühstück saß. Ally sah Tina dankbar an. „Ich frage mich immer wieder, was ich ohne euch …“ „Kein weiteres Wort. Du weißt, wie gern wir Charlie bei uns haben.“ Tina gab Ally einen freundschaftlichen Schubs. „Und nun ab mit dir, sonst verspätest du dich. Vergiss unsere Halloweenparty am Sonnabend nicht. Du kommst doch?“ Ally schüttelte den Kopf. „Ich muss arbeiten, aber Mum wird Charlie herbringen.“ Ally umarmte ihre Freundin und stieg wieder in ihr Auto. Es war wirklich ein Segen, Freunde zu haben, die Charlie jeden Morgen bis zum Schulbeginn bei sich aufnahmen und es ihr dadurch ermöglichten, die Morgensprechstunde pünktlich zu beginnen. Nach der Schule wurde Charlie von den Großeltern abgeholt und durfte bei ihnen bleiben, bis auch die Nachmittagssprechstunde beendet war. Als dritter Vorteil kam hinzu, dass Will Carter, ihr älterer Partner, ihren Bereitschaftsdienst so weitgehend einschränkte, dass sie abends und am Wochenende selten arbeiten musste. Alles in allem ergab das einen vertretbaren Stundenplan, obwohl Ally gern mehr Zeit für Charlie gehabt hätte. Ally traf gleichzeitig mit Will in der Praxis ein. „Guten Morgen, schöne Kollegin“, begrüßte er sie. „Wie geht es der kleinen Tochter?“ Ally verdrehte die Augen. „Sie ist viel zu neugierig.“ Will lachte. „Warten Sie’s ab. Das wird noch schlimmer.“ „Ein furchtbarer Gedanke.“ Ally stimmte in das Lachen ein. Sie verehrte Will. Er stand kurz vor dem Ruhestand und hatte eine Praxis aufgebaut, die in ganz Cumbria gerühmt wurde. Ohne Will hätte sie die traumatischen Umstände von Charlies Geburt niemals überlebt. Will begrüßte das Praxispersonal in seiner üblichen lockeren Art und ging mit Ally ins Arztzimmer, wo er den Wasserkessel aufsetzte. „Ich weiß, Sie arbeiten am Sonnabend“, sagte er halb zurückgewandt, „aber Tony Masters gibt eine Dinnerparty, und da dachte ich …“ „Die Antwort ist Nein“, unterbrach Ally ihn, denn sie wusste bereits, was kommen würde. Es kam immer, wenn sie mit Will allein war. Er versuchte, Amor zu spielen, und das wollte sie nicht. „Ich hasse Dinnerpartys, auf denen ich verkuppelt werden soll. Außerdem gefällt mir mein Leben so, wie es ist.“ Will seufzte. „Sie sind jung und hübsch, Ally, und sollten sich wegen Charlie nicht so vergraben.“ „Charlie und mir geht es gut.“ Ally hängte ihren Mantel auf und nahm zwei Becher und ein Glas mit Pulverkaffee aus dem Schrank. Wills Miene wurde ernst. „Es geht Ihnen keineswegs gut. Sie verkehren nur mit Charlies Freunden und sind finanziell übel dran, weil dieser Kerl …“ „Ich bin unabhängig“, unterbrach Ally ihn von Neuem, „und nur darauf kommt es mir an. Ein Kind braucht Liebe und keinen Luxus. Charlie und ich sind glücklich. Sie sorgen sich mehr um uns als ich selbst.“ „Ja, ich sorge mich“, bestätigte Will grimmig. „Jemand sollte sich um Sie kümmern.“ „Wirklich?“ Das Lächeln verschwand von Allys Gesicht. „Wie Sie sich vielleicht erinnern, haben die Männer, denen ich begegne, wenig Geschick darin. Deshalb kümmere ich mich jetzt um uns beide. Allein.“ „Ach Ally, Sie hätten so viel mehr verdient!“ Allys Gewissen meldete sich. Sie ging zu Will und küsste ihn auf die Wange. „Sie sind ein wunderbarer Mann, Will, aber es gibt leider nicht viele wie Sie.“ „Aber wenn ich jemand finden würde …“ „Will, Schluss mit diesem Thema!“ Ally verzichtete auf den Kaffee und steuerte auf die Tür zu, die zu ihrem Sprechzimmer führte. Warum konnte er sich nicht endlich mit ihrem Nein abfinden? „Ich bin glücklich … Charlie ist glücklich. Wenn Sie mich jetzt bitte entschuldigen … meine Patienten warten.“ „Okay, okay … es tut mir leid.“ Will hob beide Hände, zum Zeichen, dass er sich geschlagen gab. „Betrachten Sie das Thema als erledigt. Haben Sie etwas Neues über den jungen Pete gehört?“ Ally sah ihn erstaunt an. „Wie haben Sie von ihm erfahren?“ Will lachte und drohte ihr scherzhaft mit dem Finger. „Es hat eben keinen Sinn, dem alten Onkel Will etwas zu verheimlichen. Aber Spaß beiseite. Ich habe Jack Morgan gestern Abend im ‚Hare and Hounds‘ getroffen. Das war ja eine dramatische Rettungsaktion.“ „Ja.“ Sean Nicholsons Gesicht tauchte flüchtig vor Allys geistigem Auge auf. Wie war es ihm bloß gelungen, sie so aus der Ruhe zu bringen? „Ich will nachher im Krankenhaus anrufen und mich nach Pete erkundigen. Als ich es gestern Abend versucht habe, lag er noch im OP.“ Will nickte. „Er ist ein guter Junge.“ „Das weiß ich. Wenn er wieder auf den Beinen ist, werde ich mich ernsthaft mit ihm unterhalten.“ „Tun Sie das. Dabei fällt mir ein …“ Ganz gegen seine sonstige Art, vermied Will Allys Blick. „Würden Sie mir heute beim Lunch Gesellschaft leisten? Es gibt einiges wegen der Praxis zu besprechen.“ Wegen der Praxis? Ally ging in ihr Sprechzimmer und schloss hinter sich die Tür. Sie würde rechtzeitig erfahren, worum es sich handelte. Jetzt waren ihre Patienten wichtiger. Allys Sprechstunde war gut besucht. Husten, Schnupfen und Ohrenschmerzen lösten sich in regelmäßiger Folge ab, und Ally fand kaum eine freie Minute, um im Krankenhaus anzurufen und sich nach Pete zu erkundigen. Die Auskunft war beruhigend, und sie legte erleichtert den Hörer auf. Sie würde den Jungen besuchen und ihm etwas mitbringen, was ihm Freude machte. Die letzte Patientin war eine junge Frau von dreißig Jahren, die Ally während ihrer Schwangerschaft betreut hatte. „Hallo, Jenny. Wie geht es den Zwillingen?“ Jenny Monroe verdrehte die Augen. „Sie halten mich ordentlich in Trab. Sie können noch nicht kriechen, haben aber entdeckt, dass man ein Ziel auch rollend erreichen kann. Ich darf sie keine Minute aus den Augen lassen.“ Ally lachte und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. „An die Phase kann ich mich gut erinnern. Es ist albtraumartig.“ Das stimmte nicht oder doch nicht ganz. Der Albtraum hatte andere Gründe gehabt … „Meine Mutter kümmert sich einige Stunden um die Zwillinge“, fuhr Jenny fort und rutschte nervös hin und her. „Ich habe diese Stelle am Bein, und weil man heute so viel über Hautkrebs liest …“ „Lassen Sie mal sehen.“ Ally wartete, bis Jenny ihre Strumpfhose heruntergezogen hatte, und betrachtete dann das Mal, das ihr...



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