Morgenroth / Beintker / Levin | Weihnachten | Buch | 978-3-88095-186-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 62, 36 Seiten, GEH, Format (B × H): 220 mm x 310 mm, Gewicht: 166 g

Reihe: Publik-Forum Extra

Morgenroth / Beintker / Levin

Weihnachten

Buch, Deutsch, Band 62, 36 Seiten, GEH, Format (B × H): 220 mm x 310 mm, Gewicht: 166 g

Reihe: Publik-Forum Extra

ISBN: 978-3-88095-186-0
Verlag: Publik-Forum


Das größte Vorurteil gegenüber dem weihnachtlichen Treiben unserer Tage lautet: Ist doch alles irgendwie nicht echt. Ist doch alles Kommerz. Ist doch anders als es sein sollte. Ist es das wirklich? Es geschieht doch gerade in dieser ziemlich bewegten Zeit sehr viel Bewegendes. Persönliches. Religiöses eben. Dieses Heft soll Lust auf Weihnachten machen, jenseits des üblichen Jammerns. Denn das Jammern – das gehört eben einfach zum neuen Weihnachtsbrauchtum dazu. Fröhliche Weihnacht überall!
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Weitere Infos & Material


Matthias Morgenroth: Die Krippe ist ein wunderbarer Ort. Eintreten in eine zeitlose Welt

Niels Beintker: Du schlägst die Augen auf, dein Blick geht in die Welt. Ein Elternpaar und eine Hebamme erzählen vom Wunder der Geburt

Christoph Levin: Wie aus dem Jesus von Nazareth der Christus von Bethlehem wurde. Die Weihnachtsgeschichte mit den Augen eines Alttestamentlers gelesen

Matthias Morgenroth: Die Geburt des Kindes. Wie das Christfest entstand

Monika Herrmann: Alle jahre wieder: Geschenke. Fünf Fragen an die Kulturwissenschaftlerin Adelheid Schrutka-Rechtenstamm

Irene Dänzer-Vanotti: … und jeder hat seine persönliche Weihnachtsgeschichte. Ein Leben lang begleitet uns das Christkind

Jochen Gleditsch: 'Dann legte er segnend seine Hand auf mein Haupt.' Meine Heilige Nacht 1944

Christian Zeiske: 'Unseren Jesaja lest ihr.' Meine Heilige Nacht 1981

Meike Kricke: 'Wir sind nicht mehr wir.' Meine Heilige Nacht 2009

Hedda Heitter: Die Geschenke eines Lebens. Wie die Wünsche uns begleiten

Josef Toplak: Die Erkennungsmelodie. Wie 'Stille Nacht' um die Welt ging

Matthias Morgenroth: Krippe statt Kreuz? Ein Plädoyer für eine weihnachtlichere Theologie. Ein Gespräch mit dem evangelischen Theologen Klaus-Peter Jörns

Werner Tiki Küstenmacher: Das Gold der Könige. Das Christfest als Einladung zum JesusLuxus


Lust auf Weihnachten

Ach Gott, Weihnachten. Alle Jahre Kinderlein kommet. Ach, wie schön könnte es sein! Halt! Jeder kennt das Jammern über die Auswüchse der Advents- und Weihnachtszeit. Aber wie wäre es, einmal zu sagen: Macht nichts! Das Jammern gehört selbst schon zum Weihnachtsbrauchtum dazu! Es ist nur ein weiteres Indiz dafür, wie wichtig uns die Advents- und Weihnachtszeit ist – sonst wäre ja nicht diese tiefe Sehnsucht damit verbunden. Sehnsucht nach – ja, wonach? Vielleicht nach dem, was uns verloren gegangen ist, seit wir die Kindheit hinter uns gelassen haben. Vielleicht nach Frieden. Nach einem Gott, der einfach auf die Welt kommt. Nach mehr Leben.

Kein anderes christliches Fest plus dazugehöriges Brauchtum wird theologisch so unterschiedlich bewertet. Denn vonseiten vieler Pfarrerinnen und Pfarrer wird das bunte adventliche Treiben meist misstrauisch beäugt. Was machen all die vielen Leute da? Bethlehemrallye? Christkindmarathon? Das größte Vorurteil gegenüber all dem (vor)weihnachtlichen Treiben lautet: Ist doch irgendwie nicht echt. Ist doch alles Kommerz. Ist doch anders, als es sein sollte. Ist es das wirklich?

Vielleicht ist auch das alles Weihnachten? Vielleicht geschieht gerade in dem intensiven Feiern mit den vielen Facetten ungeheuer viel. Persönliches. Existenzielles. Religiöses eben. Wenn die Advents- und Weihnachtszeit aktuell unsere große religiöse Auszeit ist, in der untergründig, trotz Stress und Kitsch, plötzlich all die Themen bedeutsam werden, die wirklich wichtig sind im Leben? Eine Zeit, die anders ist. Festlicher. Religiöser. Intimer. Wichtiger. Dieses Heft soll Lust auf Weihnachten machen, jenseits des üblichen Jammerns. Wie gesagt: Das gehört eben zum Brauchtum.

Viele haben ihre ganz persönlichen 'Weihnachtsgeschichten' – Geschichten, in denen das eigene Leben sich mit den Hoffnungserzählungen der Weihnachtszeit kreuzt. Menschen aus unterschiedlichen Generationen erzählen in diesem Heft davon. Genauso kann das Erlebnis der Geburt eines eigenen Kindes das Wunder des zur Welt kommenden Gottes noch einmal ganz neu nahebringen – junge Eltern berichten. Die Weihnachtsgeschichte mit ihren intensiven Bildern prägt unsere Kultur das ganze Jahr über – sie ist eine Sinngeschichte, kein historischer Tatsachenbericht. Wie sie ihre ersten, bibelkundigen Leser vielleicht verstanden haben, das erläutert ein Alttestamentler. Zu Weihnachten gehört Musik untrennbar dazu – und die weltweite 'Erkennungsmelodie' für Weihnachten ist das Lied 'Stille Nacht' – eine wundersame Geschichte verbindet sich mit diesem Lied. Warum vielleicht die Erzählung vom zur Welt kommenden Gott uns Heutigen viel näher und viel wichtiger ist als die Erzählung vom Opfertod Jesu am Kreuz – auch das wird in diesem Weihnachtsheft eine Rolle spielen. Und am Ende steht die Frage: Was wurde eigentlich aus dem Gold der Könige? Ist die Weihnachtsgeschichte, spielt sie auch in aller Armut, nicht die Geschichte eines unglaublichen Reichtums?

Matthias Morgenroth


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