Buch, Deutsch, 321 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 517 g
Reihe: Schriftenreihe der Juristischen Fakultät der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
Das deutsch-polnische Grenzgebiet als Sonderfall europäischer Regionalpolitik
2001
ISBN: 978-3-540-67918-9
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Die institutionelle Ausgestaltung zur Förderung grenzüberschreitender Kooperation im Kontext der EU-Erweiterungsstrategien im Zeitraum von 1989 bis 1998
Buch, Deutsch, 321 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 517 g
Reihe: Schriftenreihe der Juristischen Fakultät der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
ISBN: 978-3-540-67918-9
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einem für das Verständnis des europäischen Einigungs- und Erweiterungsprozesses wichtigen Thema und anerkennt und belegt die Rolle, die in diesem Prozeß den regionalpolitischen Entwicklungen zukommt. Dabei werden drei besondere Schwerpunkte verfolgt: das erste Kapitel beschäftigt sich mit der "neuen Geschäftsgrundlage", die die EU für den Prozeß der Verhandlungen mit den neuen Beitrittspartnern im Osten geschaffen hat; das zweite Kapitel behandelt das spezifisch deutsch-polnische Verhältnis als weiteren wichtigen Bezugsrahmen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Das dritte Kapitel stellt auf der Basis dieser Entwicklungen den Stellenwert der regionalen deutsch-polnischen Zusammenarbeit im Rahmen der Euroregionen dar. Gerade die Frage der komplementären Zuordnung von Förderinstrumentarien wie INTERREG und PHARE erfährt eine ungemein gründliche und sachkundige Analyse.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Internationales Recht und Europarecht Internationales Recht Internationales Öffentliches Recht, Völkerrecht, Internationale Organisationen
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Systeme Kommunal-, Regional-, und Landespolitik
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Internationale Beziehungen Internationale Zusammenarbeit (Recht, Kultur, Umwelt etc.)
- Wirtschaftswissenschaften Volkswirtschaftslehre Internationale Wirtschaft Entwicklungsökonomie & Emerging Markets
- Rechtswissenschaften Öffentliches Recht Verwaltungsrecht Verwaltungspraxis Kommunal- und Regionalverwaltung
- Rechtswissenschaften Internationales Recht und Europarecht Europarecht
- Wirtschaftswissenschaften Volkswirtschaftslehre Regional- und Städtische Wirtschaft
Weitere Infos & Material
Herleitung des Themas.- Fragestellung.- Theoretische Überlegungen.- Gliederung und Inhalt der vorliegenden Arbeit.- Anmerkungen zum methodischen Vorgehen.- Begründung der zeitlichen Eingrenzung des Untersuchungszeitraumes.- Begründung der begrifflichen und geographischen Eingrenzung der deutsch-polnischen Grenzregion.- Anmerkungen zum Forschungsstand.- 1 Die „neue Geschäftsgrundlage„ der europäischen Union: neue Heranführungsstrategien der EU für die MOE- Staaten.- Erster Heranfülhrungsschritt: Völkerrechtlich verbindliche bilaterale Europaabkommen (seit Ende 1991).- Zweiter Heranführungsschritt: Es soll eine Osterweiterung geben.- Dritter Heranführungsschritt: Die „Heranführungsstrategie„ entsteht.- Vierter Heranführungsschritt: Das „Weißbuch„ der Europäischen Kommission und der Amsterdamer Vertrag.- Fünfter Heranführungsschritt: „AGENDA 2000„.- Sechster Heranführungsschritt: Beitritt der MOE-Staaten: Beitrittszeitplan in Abhängigkeit vom Grad der Übernahme des Acquis communautaires.- Vorläufiges Fazit zur Erweiterungsfähigkeit der EU: „Agenda 2000„ versus divergierende Interessen der Mitgliedstaaten.- 2 Aktuelle Gestaltung der nachbarschaftlichen, nationalen außenpolitisch-institutionellen Beziehungen Deutschlands und Polens nach der politischen Wende und ihre Bedeutung für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der deutsch-polnischen Grenzregion.- „Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über die Bestätigung der zwischen ihnen bestehenden Grenze„ („Grenzvertrag„ vom 14.11.1990).- „Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit„ („Nachbarschaftsvertrag„ vom 17.6.1991).-Interessenabgleich deutsch-polnischer Diplomatie am Beispiel des „Weimarer Dreiecks„.- Bestandsaufnahme der „Dezentralisierung„ in Polen und Deutschland und Auswirkungen auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit.- 3 Neue Geschäftsgrundlage für lokale grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der deutsch-polnischen Grenzregion: Euroregionengründungen nach der politischen Wende.- Besonderheit von grenzüberschreitender Zusammenarbeit im Rahmen von „Euroregionen„ an EU-MOE-Grenzen im Vergleich zu EU-Binnengrenzen.- Deutsch-polnische Euroregionen am Beispiel der „Pro Europa Viadrina„.- Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der deutsch- polnischen Grenzregion im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative (GI) INTERREGII und der Aktion PHARE-CBC.- 4 Fazit.- Summary.- Abbildungsverzeichnis.