Buch, Deutsch, 248 Seiten, Format (B × H): 151 mm x 233 mm, Gewicht: 359 g
Reihe: Studienmodule Soziale Arbeit
Ethnografische Erkundungen zur Einführung in die Hilfen zur Erziehung
Buch, Deutsch, 248 Seiten, Format (B × H): 151 mm x 233 mm, Gewicht: 359 g
Reihe: Studienmodule Soziale Arbeit
ISBN: 978-3-7799-2204-9
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Altersgruppen Kinder- und Jugendsoziologie
- Sozialwissenschaften Pädagogik Teildisziplinen der Pädagogik Erziehungsberatung
- Sozialwissenschaften Pädagogik Pädagogik Affektive, soziale und ethische Ziele in der Erziehung
- Sozialwissenschaften Pädagogik Teildisziplinen der Pädagogik Heimerziehung, Heimunterricht
Weitere Infos & Material
Kapitel 1: Einleitung
1.1 Methoden lernen oder Einüben einer Forscherhaltung?
1.2 Rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen
1.3 Besonderheiten der vorgestellten Formen von HzE
1.4 Zur Relevanz der Ethnographie als Forschungsmethode und als Haltung praktischer Erkenntnis
Kapitel 2: Settings: Bauelemente und Arbeitsprinzipien
2.1 Allgemeines zum Settingbegriff
2.2 Setting als sozialpädagogischer Begriff: Gelegenheitsstruktur und strukturierte Offenheit
2.2.1 Strukturierte Offenheit
2.2.2 Setting und Umwelt
2.3 Setting-Elemente
2.3.1 Selbstbeschreibungen in Konzeptionen und anderen Schriftstücken
2.3.2 Die Gestaltung von Orten, Räumen und Gegenständen
2.3.3 Alltagssituationen und Formen der Befriedigung von Grundbedürfnissen
2.3.4 Pädagogische oder therapeutische Programme
2.3.5 Die Gestaltung von Regeln und Kontrollaufgaben
2.3.6 „Momente“, „Schlüsselprozesse“, „Events“ und „Notfälle bzw. Unfälle“
2.4 Sozialpädagogische Arbeitsprinzipien der Organisation von Settings
2.4.1 Jean Jacques Rousseaus „wohlgeordnete Freiheit“
2.4.2 Bruno Bettelheims „Therapeutisches Milieu“
2.4.3 Lothar Böhnischs Konzept der „offenen Milieubildung“
2.4.4 A. S. Makarenko und Siegfried Bernfeld: Gemeinschaftserziehung
2.4.5 Michael Winklers Begriff des „anderen Ortes“
2.4.6 Jürgen Körner: „Den Rahmen wahren“
Kapitel 3: Heimerziehung als Körperarbeit: Das Modell-Projekt „Leben lernen“
3.1 Rahmenbedingungen laut Leistungsbeschreibung und Konzeption
3.2 Erste Eindrücke von den Jugendlichen und vom Stil des Hauses
3.3 Ortsbesichtigung
3.4 Erzählungen zur Entstehungsgeschichte
3.5 Beobachtungen zu den Jugendlichen und dem Umgang mit ihnen
3.6 Einüben von Alltagsregeln
3.6.1 Pädagogen und Nicht-Pädagogen
3.6.2 Gemeinsames Essen
3.6.3 Umgangsregeln, die „Stopp heißt Stopp“-Regel
3.7 Körperliche Beziehungen, familiäre Intimität
3.8 Die Praxis des Punkteprogramms
3.9 „Taoist Cultural Arts“ (TCA) als Settingelement
3.9.1 Training
3.9.2 Alltags-Transfer
3.9.3 „Körperliche Begrenzung“ aus der Sicht der Jugendlichen
3.10 Zusammenfassung des Kapitels
Kapitel 4: Härte und Kompromissgesinnung: „Stop and Go“, ein Gruppensetting zur Vermeidung von U-Haft
4.1 Rahmenbedingungen
4.1.1 Rechtliche Rahmenbedingungen
4.1.2 Örtliche und räumliche Rahmenbedingungen
4.2 Kompromissgesinnung und Durchsetzen von Regeln
4.3 Wer bestimmt hier? Die Rolle der Justiz und die Pädagogen
4.4 Instrumente der Verhaltenskontrolle: Antragsverfahren und Punkteprogramm
4.4.1 „Anträge“ stellen
4.4.2 Umgang mit den „Punkteprogramm“
4.5 Genauigkeit im Umgang mit Zeit und Geld
4.6 Ebenen und Stile des Lösens von Konflikten
Kapitel 5: Freiraum mit Risiko: Das Projekt „Bude ohne Betreuung“ (BOB)
5.1 Das Konzept
5.2 Orte und Räume
5.3 Umsetzung des Konzepts: Handlungsformen und Settingelemente
5.3.1 Aufmerksam wahrnehmen – Raum für Selbstbeobachtung schaffen
5.3.2 Existenz sichern, Alltagsunterstützung gewähren
5.3.3 Risiken und Missbrauch des Freiraumes aushalten
5.3.4 Den Jugendlichen spiegeln, was man sieht, aber sie entscheiden lassen
5.3.5 Produktiv irritieren: Provokation, Ironie, Konfrontation
5.3.6 Selbstklärung unterstützen: „Willst Du das?“, „Was willst Du wirklich?“
5.4 Zusammenfassung
Kapitel 6: Moralische Erziehung als kollektiv-unterstützte Selbstdisziplinierung: Die Suchttherapie-Einrichtung „COME IN!“
6.1 Lage und Räumlichkeiten
6.2 Konzeptelemente
6.3 „Was willst Du hier“? Ein (Wieder-)Aufnahmeritual für Tom
6.4 Die Gong-Runde als Ort der Konfliktbearbeitung und kollektiven Gemeinschaftserziehung unter den Jugendlichen
6.4.1 Wie die Jugendlichen auf das Ertönen des Gongs reagieren
6.4.2 Das Gongritual als kollektive Konfliktbearbeitung
6.4.3 Unterschiedliche Funktionen des Gongs
6.5 Strategien der pädagogischen Arbeit: Dramatisierung, Kontrolle, Unterstützung
6.6 Grenzen des Selbst-Disziplinierungs-Konzeptes
Kapitel 7: Überraschende Entdeckungen im „Schatten“ der Konzept