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E-Book, Deutsch, Band 386, 208 Seiten

Reihe: Schriften zum Strafrecht

Münster Bestrafte Innovation?

Strafrechtliche Verantwortlichkeit für das Inverkehrbringen autonomer cyber-physischer Systeme.

E-Book, Deutsch, Band 386, 208 Seiten

Reihe: Schriften zum Strafrecht

ISBN: 978-3-428-58435-2
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Autonome cyber-physische Systeme, also körperliche, selbstlernende Technologien, werden absehbar Einzug in unsere Lebenswirklichkeit finden. Wird auch das Strafrecht reagieren müssen, wenn innovative, autonome Technologien die tatbestandlichen Erfolge einer Körperverletzung oder einer Tötung herbeiführen? Zwecks Beantwortung dieser Frage untersucht Maximilian Münster die hierzulande geltenden Maßstäbe strafrechtlicher Produkthaftung, um anschließend ihre Anwendung auf das Inverkehrbringen autonomer cyber-physischer Systeme zu bewerten. Bei dieser Bewertung stehen diejenigen Grenzen im Vordergrund, welche das Verfassungsrecht der Kriminalisierung eines Verhaltens zwingend aufgibt. Die Arbeit schließt – auch mit Blick auf die Rechtslage in den USA – mit einer Stellungnahme gegen den Rückzug des Strafrechts aus dem hiesigen Anwendungsfeld.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. Einleitung und Begriffsbestimmungen
Problemaufriss – Die Forschungsfrage – Gang der Darstellung
2. Die Anwendung der geltenden strafrechtlichen Maßstäbe auf das Inverkehrbringen autonomer cyber-physischer Systeme
Die deutsche strafrechtliche Produkthaftungskonzeption und ihre Anwendung auf autonome CPS – Exkurs: Die US-amerikanische Produkthaftungskonzeption und ihre Anwendung auf das Inverkehrbringen autonomer CPS – Zusammenfassung der Erkenntnisse im zweiten Kapitel
3. Bewertung der Anwendung von §§ 222, 229 StGB auf das Inverkehrbringen autonomer cyberphysischer Systeme
Vorrechtliche Überlegungen – Die Vereinbarkeit der Anwendung von §§ 222, 229 StGB mit straf- und verfassungsrechtlichen Prinzipien – Zwischenfazit
4. Mögliche Lösungsansätze de lege ferenda
Die Notwendigkeit einer formellen Kriminalisierung auf dem Gebiet autonomer CPS – Mögliche inhaltliche Ausgestaltung einer formellen Kriminalisierung
Fazit
Literatur- und Stichwortverzeichnis


Maximilian Münster studierte von 2011 bis 2016 Rechtswissenschaften an der Bucerius Law School in Hamburg und an der University of Queensland in Brisbane. 2017 absolvierte er das 1. Staatsexamen. Von 2017 bis 2020 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für deutsches, europäisches und internationales Strafrecht und Strafprozessrecht an der Bucerius Law School. 2019 führte ihn ein Auslandsforschungsaufenthalt an die University of California, Berkeley School of Law. Seit Februar 2021 ist er Rechtsreferendar am Kammergericht in Berlin.

Maximilian Münster studied law at Bucerius Law School in Hamburg and at the University of Queensland in Brisbane from 2011 to 2016. In 2017, he passed the 1st state examination. From 2017 to 2020, he was a research assistant at the Chair of German, European and International Criminal Law and Criminal Procedure at Bucerius Law School. In 2019, he was a Student Visiting Researcher at University of California, Berkeley School of Law. Since February 2021, he is a legal trainee at the Kammergericht in Berlin.


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